𝓓𝓸𝓷'𝓽 𝓹𝓵𝓪𝔂 𝔀𝓲𝓽𝓱 𝓶𝓮

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..."Gut dann wäre ja alles geklärt. Wenn ich bitten darf." Mr. Warneck begleitete uns aus seinem Büro und schloss anschließend die Tür hinter sich. Ich war nun allein. Allein mit ihm. Mit Cole Jones, der mir von Minute zu Minute den Atem rauben würde. Ob ich ihm standhalten konnte?

"Komm ich will hier nicht erst bei Sonnenuntergang fertig sein.", versuchte ich in einem kalten Ton Cole klarzumachen. Wie ein Schatten folgte er mir die Schulgänge entlang bis auf den Schulhof. Ich streckte ihm Müllbeutel und Greifzange entgegen. Er nahm sie sichtlich mürrisch an, doch verkniff sich einen weiteren Kommentar. Cole sprach offensichtlich nicht viel, und wenn dann mit bedacht. Das hatte ich in den letzten Tagen herausgefunden.

Die Sonne schien warm auf meine Haut und ich genoss sie in allen Zügen. Es war ein leicht prickelndes Gefühl, das Hoffnung auf mehr machte. Es war das perfekt Wetter, um die warmen Tage hinter sich zu lassen und sich auf den Winter vorzubereiten. Hier in der Umgebung dauerte der Herbst höchstens ein Monat, bevor meterhoher Schnee die Flächen im Umkreis besudeln und ich mein geliebtes Motorrad gegen ein Snow Mobil austauschen muss. Dennoch, der Winter hatte etwas anziehendes. Fast schon etwas magisches.

Ein räuspern Coles genügte, um mich aus meiner Träumerei zu reißen und in die Realität zu gelangen. "Ähm ja..am besten teilen wir uns auf. Du machst den vorderen Bereich mit den ganzen Sportanlagen und ich den hinteren, wo die Sitzgelegenheiten sich befinden einschließlich des angrenzenden Waldstücks." "Kommt nicht in Frage.", fiel Cole mir mit einem angespannten Untertone ins Wort und kam ein Schritt näher. Irritiert versuchte ich seinem Blick standzuhalten. Er hatte ihn zu mir runter gesenkt, da zwischen uns doch mindestens ein Kopf unterschied lag.

"Und warum nicht? Du wolltest doch sowie so nicht, dass der Wald gemacht werden muss. Und jetzt biete ich dir sogar an ihn für dich zu übernehmen. Also sei mal etwas dankbarer." Für einen kurzen Augenblick entspannte sich sein Unterkiefer, der dann erneut zu seiner scharfen Form zurückwich. "Du verstehst das nicht.", gab er mehr als zögerlich von sich. "Ach ja. Sehe ich wirklich so dumm aus? Sorry aber da steckt mehr drin, als du dir vorstellen kannst." und ich zeigte auf meinen Kopf.

"Also wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich würde gerne nicht den restlichen Tag mit Müll aufsammeln verbringen." Mit stolzen Schritten entfernte ich mich von ihm, während mein Brustkorb aufhörte sich zusammen zuziehen. Allerdings nicht lange, denn Cole folgte mir erneut und schien nicht nachgeben zu wollen.

"Der Grund dafür ist nicht Dummheit, weil ich glaube kein bisschen, dass du es bist. Aber es gibt Dinge, die du nun mal nicht verstehen kannst.", setzte er fort. Ich verdrehte die Augen und erhöhte mein Tempo. Ein Lufthauch wehte durch mein dunkelblaues T-Shirt und versetzte es in wellenartige Bewegungen.

"Also gut!" Ich stoppte abrupt und drehte mich zu Cole um, der kaum einen halben Meter vor mir anhielt und ein freches Grinsen aufsetzte. "Ich übernehme deine Teil und du meinen. Jetzt zu Frieden?" "Noch nicht ganz" ,und er verschränkte die Arme vor seiner Breiten Brust. Ich tat es ihm gleich und setzte erneut zum Gefecht an. "Was ist dem feinen Herrn denn jetzt schon wieder nicht recht?"

Born to be mine ~ gold and silverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt