23. Kapitel

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Marleen P.O.V

Ich wache auf.

Mein Kopf tut weh.

Was war in den letzten Stunden passiert? Oh Gott. Ich bin in mein Zimmer . Eigentlich sollte ich in England sein. Mit Ben am Strand. Aber dann..

Ich schlage meine Hand auf den Mund. Und klammere mich an mien Kissen. Meine Tante... Sie ist tod. Und mein Vater liegt in Koma. Meine Mama ist am Boden zerstört und ich auch. Ich drehe mich verwirrt um. Wo ist Ben?

Ist er einfach gegangen? Ohne mir davor bescheid zu sagen?

So kenne ich ihn nicht. Aber vielleicht ist er in der Wohnung ober mir. Erst schreie ich nach Ben: "Ben?!" "Murmel!" "Ja!"

"Murmel. Warte! Bleib noch ne Sekunde in Zimmer!" "Warum?"

"Warte einfach!"  "Warum?" "Warte! Bitte!"

"Na gut!", sage ich und atme tief durch. Ich lege mich zurück in mein Bett und schlafe wieder augenblichlich ein.

Plötzlich öffnet sich die Tür. Ben kommt auf mich zu. Er setzt sich zu mir und nimmt meine Hände in seine Hand.

Kurz streicht er mir die Haare aus den Gesicht. "Murmel!" Er lacht kurz. Ich runzele meine Stirn. "Was ist los?" "Süße!" Ich sehe in sein Gesicht, er lächelt immer noch. "Das Krankenhaus hat angerufen!"

"Echt? Ist mein Vater aufgewacht?" "Nein, Süße!"

Er lächelt wieder. "Was ist dann los?" "Dein Vater.." Er küsst mich kurz. "Dein Vater... !" Wieder ein Kuss. "Ist..!" Noch ein Kuss. "Dein Vater ist tod."

Alle Farbe weicht aus mein Gesicht, doch Ben strahlt mich nur an. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Mein Gehirn weiß nicht, ob es die Informationen richtig aufgenommen hat. "Wie?"

"Murmel, freut es dich denn gar nicht?"

Ich runzle meine Stirn. "Was freut mich gar nicht?" "Naja. Dein Vater ist Tod.!"

Langsam schaltet sich mein Gehirn wieder ein. Mein Vater soll tod sein? Aber warum lacht Ben dann? Ich verstehe das nicht. Ich spüre Tränen über meine Wangen laufen.

"Ben, verascht du mich?"

"Nein, weshalb auch denn? Jetzt gehörst du mir! Komplett mir."

Er küsst mich unsanft. Was sollte das den bitte? Wo war mein liebevoller Ben hin? Den, den ich liebte. Er war wie die Luft. Und Oh Gott ich brauche meinen netten Ben! Nein, Ben hätte mich in den Arm genommen, hätte etwas tröstendes Gesagt. Etwas nettes.

"Du bist komplett meins." Er schaute mich girig an. "Ich kann jetzt alles mit dir machen."

Mein Vater war tot. Ich kann nicht mehr.

"Und ach übrigens, Süße, deine Mutter war so traurig, dass sie sich auch gleich umgebracht hat!"

Ich kann nicht mehr und das kann auch so nicht stimmen. "Das stimmt nicht!", schreie ich. "Das stimmt nicht!"

"Oh doch Süße." Er strich mit seinen Finger meine Hüfte entlang. Ich stoße seine Hand weg und schlage wild um mich. Ich bin jetzt allein.

"Du bist nicht allein!" Konnte er jetzt schon Gedanken Lesen? "Du gehörst jetzt mir!" Ich schreie auf. Und schlage wild weiter. "Du bist nur meins! Jetzt gehörst du nur noch mir." Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich befinde mich zwischen schreien und weinen. Es ist so unglaublich schrecklich. Ben drückt mich auf das Bett. Ich greische um mein Leben, denn nun geht es um mein Leben. Doch Ben will mich einfach nicht loslasen.

Ich schlage.

Ich schreie.

Als dann...



Vielleicht mag ich dich... / AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt