26. Kapitel

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Ich sehe noch fast niemanden auf den Friedhof muss aber in das Leichenhaus. Meine Cousine steht ebenfalls in einen schwarzen Kleid dorten. Ich gehe auf sie zu und umarme sie. Ich gehe auf sie zu und umarme sie. Ihre schwarze Kleid ist noch schöner als meins und geht bis zum Boden. Sie schafft es selbst in einen solchen Zustand, dass ich mich hässlich zu fühlen. Aber wenn ich in ihr Gesicht schaue, sehe ich wie schlecht sie geschlafen hat. Ihr geht es nicht gut. Aber so wie ich sie kenne wird sie alles unterdrücken oder sie braucht nur einen Grund um glücklich zu sein und dann ist sie es oder morgen hat sie es vergessen. Ich glaube sie kann besser damit umgehen, doch wissen tue ich es nicht. Man kann nicht in den Menschen schauen man muss das akzeptieren.

Ich umarme meinen Onkel, der sich gerade Tränen abwischt. „Es tut mir Leid." „Marleen du kannst auch nichts dafür. Wie geht es deinen Vater?"

„Er liegt im Koma." „Tut mir ebenfalls Leid.!" „Danke."

Nach ein paar Minuten stürmen mehrere Menschen das Leichenhaus. Danach setzen wir uns in die erste Reihe. Ich nehme Bens Hand in meine.

Die Beerdigung dauert lange und ich bin immer noch zu müde für das ganze. Ich habe es Ben zu verdanken, dass ich nicht einschlafe.

Der Leichenschmaus steht an. Man trauert zusammen. Eigentlich finde ich das nicht mal so schlimm. Aber heute...

Danke, dass ich Ben habe und meine Freundinnen die auch heute tapfer bei mir sind. Ich habe die besten Freundinnen der Welt. Danke!

Vielleicht geht meine Welt doch nicht unter. Nach diesen 'Fest' beschließe ich zu Dad zu gehen.

Ich sehe ihn da liegen so leblos schon fast als wäre er tot. An seinen Kopf ist ein Verband. Ebenfalls an seinen Fuß und Arm. Ich greife nach seiner Hand. „Papa! Es wäre gut wenn du mal wieder aufwachen könntest. Ich vermisse dich. Weißt du? Kannst du dich nicht erinnern als du mir Rad fahren beigebracht hast? Du hast gesagt, ich bin stark. Aber Dad. Das bin ich nicht. Kannst du mich also bitte einfach in dein Arm nehmen und mir sagen, das alles gut wird. Ich brauch dich. Hörst du! Dich!... Bitte Dad!"

Ich schluchze und renne dann aus den Zimmer. Es ist schrecklich seinen Vater so hilf los zu sehen. Er ist nicht mehr er, aber ich brauche ihn.

Ein weiterer Tag vergeht.

Und noch einer Dad ist noch nicht aus den Koma aufgewacht.

Noch ein Tag und noch einer . Die Chance wird immer geringer das Dad aufwacht.

Ich schlafe, als Ben nach meiner Schulter greift. Ich schrecke auf. „Süße! Das Krankenhaus hat angerufen!" „Was?" „Dein Vater ist aufgewacht." Ich stürze in Bens Arme. „Wirklich?" „Ja, Süße! Sollen wir direkt ins Krankenhaus fahren?" „Ja, bitte!"

Wir laufen in die Stadtion und dann Richtung Zimmer,

Mein Vater sitzt in seinem Krankenbett. Als er mich sieht öffnen sich seine Augen weit. „Rita, wer ist dieser Teenager?"

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Was haltet ihr davon?

Wie würdet ihr reagieren wenn euch euer Vater nicht erkennt? Ich möchte es mir nicht vorstellen. Aber natürlich hätte es auch noch schlimmer kommen können.

danke. <3



Vielleicht mag ich dich... / AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt