Kapitel 11

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»Herzlichen Glückwunsch Hazel! Dein Zeugnis. Fürs erste kannst du jetzt nach Hause und wir setzte uns dann mit dir in Kontakt«, sagte die ältere Dame und reichte mir mein Zeugnis.

Ich hatte schon den ganzen Tag ein riesen Lächeln auf dem Gesicht, endlich konnte ich mir Kyle wieder nach Hüs fliegen.

Nachdem Jonathan in meinem Zimmer saß war alles nur noch scheiße gelaufen.

Flashback
»Blake was machst du hier?«, fragte ich kalt und fixierte ihn mit meinem Blick.

»Ich will mit dir reden. Es...es tut mir leid«, flüsterte er betroffen und starrte den Boden an.

»Okay...kannst du jetzt wieder gehen?«, meinte ich gelangweilt und machte eine husch-husch-Bewegung.

»Warum willst du mir nicht zuhören Hazel? Es tut mir leid ok? Und ich mache mir Sorgen. Was ist dein Problem«, rief er aufgebracht.

Langsam hob ich meinen Blick und schaute ihm emotionslos in die Augen.

»Ich bin verletzt okay? Verletzt und du, tu nicht so als würde es dich interessieren, denn wenn es dich interessieren würde, dann hättest du nicht das getan, was du getan hast. Ich hatte in meinem Elben echt genug Enttäuschungen und ich habe keine Lust auf eine weitere, also verpiss dich aus meinem Leben«, schrie ich und eine einzelne Träne löste sich aus meinem Auge.

»Man Hazel, verstehst du denn nicht? Ich habe mich in dich verliebt verdammte Scheiße«, warf er mir entgegen.

Ich fühlte mich wie vor den Kopf gestoßen. Was hatte er gesagt? Er war in mich verliebt?

Es tat weh, tief in meinem inneren schmerzte etwas. Wenn man jemanden liebt, dann akzeptiert man ihn mit all seinen Fehlern.

Er hatte mir weh getan und ich war schon immer ein rachsüchtiger Mensch, also würde ich ihn jetzt wehtun.

»Tja...das tut mir wirklich schrecklich Leid Blake, aber ich habe mich leider nicht in dich verliebt. Und wenn du so nett wärst und mein Zimmer verlassen würdest«, sagte ich schlicht und deutete auf die Tür.

Ich sah förmlich in seinen Augen, wie sein Herz brach und sein Blick tiefe Trauer ausstrahlte. Für einen kurzen Moment tat er mir sogar leid, aber nur für einen ganz kurzen.

Er ging tatsächlich aus meinem Zimmer, doch sein Blick verfolgte mich selbst noch, als ich schon im Bett lag.

Seitdem schaute er mich immer mit diesem Blick an, bevor er schnell wegschaut. Ich war einfach nur froh, endlich weg von dem ganzen zu sein.

Kyle stand wie so oft diese Woche auf dem Vorplatz und wartete auf mich. Mit lächelnden Gesicht und den Zeugnis in der Luft wedelnd kam ich auf ihn zu.

Er grinste stolz und verschränkte unsere Hände. Er führte mich zu seinem Auto und fuhr auf direktem Weg zum Flughafen, ich hätte es keine Sekunde länger in Los Angeles ausgehalten.

Diese Stadt hatte auf jeden Fall keine schönen Erinnerung für mich.

Diesmal lag ich um einiges entspannter mit dem Kopf in Kyles Schoß in las eine Zeitschrift, während er irgendwas an seinem Handy herumtippte.

Unser Flug ging in zwei Stunden und in New York würde uns Jordan von Flughafen abholen. Ich freute mich ihn wieder zu sehen.

Ich hatte nur einen Koffer, alles hatte ich aus der Akademie nicht mitgenommen, mein Schrank zuhause war schon voll genug.

»Wann kriegst du eigentlich deine Marke?«, fragte Kyle mich.

»Kein Ahnung, die müssen jetzt erstmal gucken wo sie mich einsetzten, ich hoffe einfach in New York, und dann kriege ich meine Marke«, meinte ich und blätterte ich um.

A Girl An Agent Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt