Band 2
(Band 1: A Girl a Killer. Muss gelesen werden!)
Nachdem Hazel von der Polizei geschnappt und verhört wird, platzen plötzlich zwei Agenten des FBI rein. Hazel versteht gar nichts mehr. Doch nun stellt sich heraus das die Agenten ihr einen Deal...
Es war Montag früh. Heute war mein erster Tag im Büro. Und schon heute wäre ich fast nicht gekommen. Kyle ging es schlecht...sehr schlecht.
Seit Donnerstag hatte er hohes Fieber und eine fette Erkältung. Dazu noch eine Blasenentzündung, wahrscheinlich von dem kalten Steinboden.
Beide, Kyle und Jordan mussten lange auf mich einreden, bevor ich mich doch noch aufraffte und nicht gleich am ersten Arbeitstag fehlte.
Ich hatte mich auch für heute eher schlicht und elegant angezogen. Ich hatte Jordan extra noch zu einer Shoppingstour gedrängt, weil ich schließlich nicht mit meinen alltäglichen Sachen dort aufkreuzen könnte.
Der beigefarbene Rock ging bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Darin steckte ein hellgraues Rollkragenhemd, die passende Clutch und zu guter letzt ein braungräulicher Mantel, der locker über meinen Schultern lag.
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Ich riss mich von dem pompösem Anblick des Gebäudes los und stolzierte in die Halle. Wieder die übliche Kontrolle und danach gleich zum Empfang.
Dahinter saß eine junge Brünette, die mich ziemlich desinteressiert anschaute. Ja Bitch, ich kann dich auch nicht leiden.
»Entschuldigen Sie. Ich soll ich als Hazel Bennett melden und werden dann zu meinem Büro geführt«, sagte ich und lächelte gespielt freundlich.
»Agent Bennett«, murmelte sie und schaute auf den Monitor vor sich, »Bitte folgen Sie mir.«
Ich nickte kühl und ging hinter der arschwackelden Empfangsdame hinterher. Dieser Morgen fing ja schon mal super an.
Sie hielt vor dem Aufzug und drückte den Knopf an der Außenseite. Lautlos glitten sie Türen auf und wir betraten das stählerne Gebilde, mit der schrecklich reizenden Musik.
Sie drückte den Knopf für das vorletzte, das 24, Stockwerk und trat wieder einen Schritt zurück.
Also musste ich doch jemand ziemlich wichtiges sein, wenn ich im vorletzten Stock arbeitete.
Ein kleines siegendes Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen und kassierte dafür einen leicht verwirrten Blick von Ms Arschwackeln. Sie schüttelte den Kopf über mich und trat schnell aus den sich öffneten Türen.
»Die letze Tür rechts«, meinte sie kurz angebunden, »melden Sie sich unverzüglich bei Agent Jones. Kurzwahltaste.«
Ich nickte ihr noch kurz zu, bevor ich in meinen beigen Highheels elegant durch den Gang ging. Wenn sie die Arbeit zum Laufsteg machte, konnte man das schon mal nutzen.
Ich öffnete die sterile, weiße Tür und trat in mein Büro. Es war ein eher kleiner Raum.
Gegenüber der Tür war, gleich wie bei Agent Jones, eine Fensterfront, die mir einen wunderschönen Ausblick auf New York bot. Davor stand ein gläserner Computermonitor. An den Wänden neben der Fensterfront standen mehrere Regale gefüllt mit verschiedenen Ordnern, Akten und Bücher. Neben der Tür, welche auf den Gang führte, befand sich eine gemütliche Couch, ebenfalls mit einem filigran gearbeitetem Holztischchen davor.
