34. Kapitel

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Na Leuds, Ich entschuldige mich vielmals, nein tausendmals, nein MILLIONENmals für diese verkackte Unregelmäßigkeit der Kapitel. Und wie ich mich kenne, und wie ihr ALLE mich kennt,  wird das nächste Kapitel ganz sicher wieder 8000 Wochen zu spät kommen und alle werden trauern und ich werde trauern weil ich ein so fauler Mensch bin, der einfach nichts im Leben auf die Reihe kriegt. Und mal wieder heisst es: Nicht lang labban, auf geht's! :D

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Immernoch mit Taddl's Longboard unter den Füßen, folgte ich Ardy zu seiner Wohnung. Ein zweites Mal schleppte ich mich die Treppen zum 3. Stock hoch um dann in Ardy's kleine gemütliche Wohnung einzutreten. "Setz dich doch auf's Sofa." sagte er, während er unsere Longboards an die Seite stellte und seine Jacke an einem recht unscheinbaren Kleiderständer aufhing. Langsam bewegte ich mich zu seinem Sofa und ließ mich darauf plumpsen. "Hey RD, haste wen mitgebracht?" hörte ich aus dem Nebenzimmer eine mir recht bekannte Stimme ertönen. "Na, Justus Bumm, is' mein Kühlschrank schon leer oder soll ich dir noch Zeit lassen?" antwortete Ardy mit einer Gegenfrage. Verwirrt schaute ich in Richtung des Zimmers aus der die Stimme kam. Plötzlich trat ein gutgebauter Mann mit schwarzen Haaren , nur mit Boxershorts und weißem Oberteil bekleidet, der eine große Schüssel Schokoladenpudding im Arm hatte, in den Raum. Sein Blick fiel auf mich. "Oh hey." sagte er lächelnd, während er versuchte mir die Hand zu geben. "Ich bin Julien." "H-Hi?" Oh mein gott. Julien Bam. Ich freute mich riesig ihn zu treffen, ich war schon ewig ein Fan seiner Tanzkünste. Innerlich fühlte ich mich, als ob ich auf einem rosa Einhorn ins Regenbogenland ritt, da er einer meiner großen Vorbilder war, doch ich versuchte cool zu bleiben. Julien wand sich Ardy zu. "Wen haste denn da abgeschleppt" flüsterte er Ardy etwas zu laut zu. "Hey!" rief ich empört. Entschuldigend blickte Julien zu mir. "Ju, das ist nicht meine Freundin. Das ist Taddls freundin." "Ah, Achso ich verstehe, eine Affäre also... Ich hab nichts gesehen." Julien hob unschuldig die Hände über seinen Kopf, wobei ihm der ganze Schokopudding auf den Boden klatschte. Trotzdem bewahrte er ein Pokerface und zog sich mit immernoch erhobenen Händen in den Raum zurück aus dem er gekommen war. Stirnrunzelnd sah ich zu Ardy. Er zuckte nur mit den Schultern. "Ju, du behinderter Spast, das ist doch keine Affäre man. Ich helfe ihr doch nur bei einem Problem! Sie schläft heute nur bei mir." Da man diese Aussage schonwieder etwas falsch verstehen konnte, kam nur ein ironisches "Ja Ja geht schon klar, alter." aus dem Raum von Julien. "Meeeensch, ey." stöhnte Ardy. Augenrollend schlurfte er in Ju's Raum um ihm alles zu erklären.

Zwei Minuten später kamen beide wieder raus. Julien beäugte mich nur aus dem Augenwinkel, schüttelte vorwurfsvoll den Kopf und sagte: "Mädchen, Mädchen... Die Mütter heutzutage werden immer jünger..." Mit diesen Worten ging er in die Küche. Es machte mich gleichzeitig wütend und traurig, dass mein Idol und Vorbild enttäuscht mit mir war. Ich zog einfach die Decke über meinen Kopf und heulte. Nach einer Weile spürte ich, dass sich jemand neben mich setzte und mich umarmte. In einem kleinen Spalt in der Decke konnte ich Ardy's beruhigenden Atem spüren. Er striff mir die Decke vom Kopf und fuhr duch meine Haare. Immer näher kuschelte ich mich an ihn bis er plötzlich seinen Kopf hob. Verwirrt starrte ich ihn an und bevor ich irgendetwas hätte tun können kam sein Gesicht meinem immer näher und er drückte sanft seine Lippen auf meine.

Mich durchfuhr ein warmes Gefühl voller Glück und Geborgenheit, doch im nächsten Moment realisierte ich, was gerade geschehen war. Sofort riss ich mich von Ardy los und kugelte erst einen Meter rückwärts, um dann schmerzhaft auf dem Po aufzukommen. Als ich mich von der vertüdelten Decke befreit hatte blickte ich geschockt in Ardy's Gesicht. Dieser blickte nur erschrocken geradeaus. "E-es... es t-tut mir leid." stammelte er. Ich saß immernoch steif da. 'Du hast ihn erwiedert, Mia. Du hast ihn erwiedert.'  ertönte eine Stimme in meinem Kopf. "Aha." durchschnitt eine aggressive Stimme die Stille. Sofort drehte ich meinen Kopf zu Julien, der hinter uns mit einer Tasse frischen Kakao stand, den er sich anscheinend gerade aus der Küche geholt hatte. "Na, dann hilf ihr mal weiter bei ihrem "Problem", Ardy. Viel Spaß euch noch." Ruckartig drehte er sich um und verschwand im Nebenzimmer. Seufzend ließ ich den Kopf hängen. "Warum...?" flüsterte ich kaum hörbar. Eine Träne kullerte meine Wange hinunter, auf die Decke. "Hmm?" erwiederte Ardy. "Warum?" fragte ich ein wenig lauter. Er setzte gerade an, irgendeine Erklärung zu finden, doch die Tränen verschwammen meinen Blick und irgendwie schlief ich weinend auf dem Boden ein.

Am nächsten Morgen reklte ich moch in der Morgensonne. Meine Augen waren verkrustet, unter meinem Gesicht hatte sich eine nasse Stelle gebildet, ich hatte die ganze Nacht geweint. Langsam hob ich meinen Blick zu de Stelle, wo Ardy gestern saß. Und mit erschrecken bemerkte ich, dass Ardy immer noch da saß. In der gleichen Position. Mit geöffneten Augen, die tiefe Augenringe schmückten. "Warst du die ganze Nacht lang wach?" fragte ich verwirrt. Eine Weile antwortete er nichts, doch dann öffnete er langsam den Mund. "J-ja." Seine Stimme klang krächzend und war in tiefste Traurigkeit getunkt, wie ein alter Mann, der gerade seine Frau verloren hatte, mit der er 50 Jahre lang verheiratet war. "Alles okay?" fragte ich zögernd. Er nickte. Seinen Körper bewegte er immer noch nicht. Irgendwie fühlte ich mich zu ihm angezogen. Seine weichen Lippen und seine fast türkis erscheinenden Augen verzauberten mich. Ohne zu wollen, kam ich ihm immer näher. Immernoch bewegte er sich keinen einzigen Zentimeter. Ich weiß nicht was mit mir los war, doch ich wollte ihn irgendwie glücklich machen. Daher fand ich die einzige Lösung in einem Kuss. Ich wusste auch nicht wie ich auf diese dumme Idee gekommen war, denn ich hatte einen verdammten FREUND, der mir verdammt nochmal ein verdammtes BABY in den Bauch gepflanzt hatte, so bescheuert das auch klingt. Und trotzdem küsste ich seinen allerbesten Freund. Mitten auf den Mund. Zwei Minuten lang. Als unsere Münder ein zweites Mal aufeinander lagen bewegte er sich immer noch nicht. Er starrte immer noch starr gerade aus und bewegte sich nicht. Doch langsam bemerkte ich, wie seine Augen sich langsam schlossen und er meinen Kuss erwiederte. "LEUTE!" schrie Julien erneut dazwischen. "Affären unterstütze ich mal sowas von ÜBERHAUPT nicht!" Ruckartig löste sich Ardy von mir. "JU, Brudi, es ist nicht so wie's aussieht!" Julien zog eine Augenbraue hoch. Dann zückte er sein Handy und tippte wild darauf herum. "Juu.... WAS machst du da?" fragte Ardy entsetzt. "Taddl anrufen." sagte Julien in einem Tonfall, der mir überhaupt nicht gefiel. "JU BITTE ES WAR EIN VERSEHEN! Jugendliche Hormone! Da kann man nichts für!" Böse blizte ich ihn an. Er war doch derjenige der mit diesem Scheiß angefangen hatte. Trotzdem wiedersprach ich nicht. Ich sagte einfach garnichts.

Plötzlich piepte Juliens Handy und er hob es sich ans Ohr: "Jo, Taddl?" "NEIN!!! Leg auf du Wichser!" schrie Ardy. "Was? Achso das war nur Ardy." "LEG AUF!" "Ja? Ne, ich muss dir nur kurz was sagen Brudi..." "ICH WARNE DICH...." "Es geht um Mia. Ardy hat sie..."

Dann sprang Ardy auf Juliens Rücken. Gekonnt schlug er ihm das Handy aus der Hand, dass dann irgendwohin aus meinem Blickfeld flog. Er begann auf Julien einzuschlagen, was mich immer wieder zusammenzucken ließ. Doch der schüttelte Ardy ab, als wär er nur ein Staubkörnchen. "Ardy es war ein FEHLER! Ein verdammt großer Fehler. Den muss man wieder gut machen, und nicht indem man es der Person verschweigt die einem am meisten vertraut." Ardy saß einfach nur völlig niedergeschlagen mit einem kleinen Bluterguss an der Stirn, da er gegen die Vitrine geknallt war, auf dem Boden. "G-geht bitte." sagte er zitternd. Es kam mir so vor als würde er gleich anfangen zu heulen. Julien nickte nur und verließ die Wohnung. "Du auch, Mia." Doch ich saß immernoch geschockt da und konnte mich nicht bewegen. "W-wie bitte?" "GEH einfach, du hast schon genug Probleme gemacht."

Auf einmal füllte sich mein Körper mit einer so unglaublichen Wut auf Ardy, dass ich mir nur meine Sachen schnappte und die Tür zu knallte. Erst an der frischen Luft wurde mir bewusst was ich alles angerichtet hatte.

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A little bit of drama, BIATCH. :D Ich weiß nicht wie ich auf die Idee gekommen bin aber ich hatte irgendwie so RICHTIG Bock sowas zu schreiben. Sorry wenn ihr jetzt #Tiaddl (Übrigends: schlechtester Hashtag aller zeiten) shipper seid aber ich schätze mal #Ardia geht in die erste Runde :'D Irgendwie hab ich das Gefühl ich sollte diese Klammer hinter dem Titel der gesamten Story wegmachen. Es kommen irgendwie immer mehr andere dazu :D Ich hoffe ich hab jetzt nicht nicht eure Erwartungen erfüllt aber, es musste einfach sein. Sorry wenns ein bisschen behindert geschrieben ist, aber meine Mutter hat die ganze Zeit im Hintergrund Flöte gespielt. Und dann kam auchnoch mein Bruder mit seiner SCHEIß TUBA!!! Alter ich bin in meiner Familie irgendwie die einzige die kein Instrument spielt -.- Richtiger Scheiß wenn alle im Hintergrund immer mit ihren verf*ckten Instrumenten rumtudeln, sodass man sich kein Stück konzentrieren Kann. -.-

Naja genug von mir. Zeit fur die "Kapiteliche" Frage: Waas macht ihr so in den Feerien :D Geht ihr zum Beispiel zum Videoday? Ich schon und ich freu mich mega drauf :D

Eure Matai ;*

Meine neue Familie (Feat.: Taddl <333)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt