„Cycleparites"

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[Arizona]

Verträumt beobachtete ich ihn. Er stand nur in Boxershorts da und machte irgendwas am Handy. Endlich war alles normal.
Nadine hatte den Entzug nicht überstanden.
Sie hat sich vor zwei Wochen selbst umgebracht.
Nichtmal richtig hassen konnte ich sie. Dazu war einfach mein Herz zu weich.
Aber ich dachte nicht über sie nach.
Ich hatte es geschafft.
Ich war wieder ich selbst.
Endlich.
Und mein Gefährte hatte ein großes Stück dazu beigetragen.
„Über was denkst du so angestrengt nach?" riss er mich aus den Gedanken und legte das Handy beiseite.
„Nichts" schmunzelte ich und rutschte aus dem Bett. Ich zog mich fertig an und er zog mich an sich.
„Was hälst du davon, wenn wir eine Motorradtour machen?" fragte er und ich nickte begeistert.
„Natürlich!"
„Gut. Ich habe ein paar von meinen alten Freunden geschrieben. Sie kommen morgen hier vorbei und wir schließen uns ihnen ein Stück an" erklärte er und legte meine Wange an seine Brust.
„Bis wohin denn?"
„Eine Überraschung"
Unsere Tür wurde aufgestoßen und ein hektischer Damian betrat den Raum.
„Kann ich kurz mit dir sprechen?" fragte er gehetzt und Shaitan nickte.
„Ich geh nach Charlie schauen! Bis dann" meinte ich und ließ mich innig von Shaitan küssen bevor ich verschwand.
Ich stieg die Treppe runter und fand Charlie mit Shaitan's Eltern in der Küche.
Sofort färbten sich meine Wangen rot als ich seinen Vater sah.
Verdammt.
Wie stand ich bitte jetzt vor ihm da?
„Arizona! Du musst dich dafür nicht schämen" lachte er und schloss mich in die Arme.
Er war für sein Alter noch recht fit und hatte dementsprechend viele Muskeln.
Ich lachte nervös und Eden lächelte mich an.
„Wir haben zusammen sieben Kinder! Wir wissen wie das funktioniert" meinte sie und grinste ihren Mann keck an.
Dieser zwinkerte ihr zu und tätschelte meinen Kopf.
„Ich kann meinem Liebling nur recht geben. Wir haben unsere Jungs schon bei weitaus schlimmeren erwischt" erklärte er und trat zu seiner Frau.
Charlie grinste mich an und wackelte mit seinem Hintern.
Will er da gerade etwas andeuten?




„Oh Bitches!" grölte Ayla und machte den letzten Move. Wir spielten Just Dance.
Fragt nicht warum.
Uns war langweilig.
Ich lachte und sie warf mir den zweiten Controller zu.
„Komm schon Ari!"
Lachend stand ich neben ihr und zusammen fingen wir an uns zu der Figur auf dem Bildschirm zu bewegen.
Charlie amüsierte sich prächtig auf der Couch und wir mussten auch immer wieder lachen.
„Du musst mein Bein halten" meinte ich und sie tat es.
„Du musst über mich drüber springen während ich mich über den Boden rolle!" rief sie und ich riss die Augen auf.
Ich stieg über sie drüber.
„Was macht ihr da!?" lachte Shaitan und hielt sich am Türrahmen fest.
Empört stemmte ich die Hände in die Hüften.
„Wenigstens können wir tanzen!"



Lachend filmte ich wie Damian und Shaitan sich vor dem Fernseher battelten.
Man musste einfach sehen wie die sich zum Affen machten.
„Mädchen? Die Be-" Eden brach ab als sie ihre beiden Söhne vor dem Fernseher sah. Auch die Geschwister der beiden kamen in die Wohnstube und setzten sich auf die große Couch.
Jace kam aus der Küche und zog die Augenbrauen zusammen.
Lachend betrachten wir die tanzenden Kerle. 
Beide konnten eindeutig nicht tanzen.
„Ich hab gewonnen!" rief Shaitan und grinste Damian an.
Die beiden schwitzen eindeutig viel zu sehr als sie sollten für das eine Lied das sie getanzt hatten.
„Mädchen. Die Besprechung fängt gleich an!" endete Eden und wir folgten ihr lachend.

Am Ende mussten wir noch einen ekelhaften Saft zu uns nehmen, der verhinderte das wir schwanger werden. Es war eine neue Rezeptur.
Egal was das Männchen machte, das Weibchen wurde nicht schwanger.
Was ich als sehr gut empfand.
Bei Shaitan wusste man nie, wenn er mal so richtig in Fahrt kam.
Alya nahm den Saft ebenfalls genau wie Yasmin.
Alle nicht vergeben oder alle die nicht schwanger werden wollten mussten ihn nehmen.
Den anderen war es freigestellt.
Auch Eden schüttete ihn runter.
Ekelhaft dieses Zeug.
Dieser Vorgang dauerte recht lange und so war es schon um 23 Uhr als ich in unser Schlafzimmer eintrat.
Shaitan erwartete mich schon ungeduldig und schloss mich in die Arme.
„Post ist für dich gekommen" meinte er und ich schielte über seine Schulter.
Zurzeit wohnte ich bei ihm, da meine Eltern zurück nach Washington beordert wurden.
Sie riefen mich täglich an und vermissten mich ganz schrecklich.
Aber mein Dad meinte das ich bei Shaitan und seiner Familie in guten Händen wäre.
Ich huschte zum Schreibtisch und öffnete den Umschlag um mir den Brief durchzulesen.
„Sie haben mich angenommen" hauchte ich.
„Was?"
„Ich bin angenommen!" rief ich und sprang ihm in die Arme.
„Baby! Wirklich?! Zeig her!"
Er riss mir den Brief aus der Hand und las aufmerksam.
Ich küsste seine Wange und hüpfte auf und ab.
„Bist du!" grinste er und ich nickte aufgeregt.
Lachend sprang ich aufs Bett und hüpfte darauf herum.
Er beobachtete mich lachend und ich sprang ihn an. Er fing mich auf und ich küsste ihn leidenschaftlich.

Mitten in der Nacht setzte dann unsere fruchtbare Zeit ein. Er weckte mich auf und liebte mich mehrere Stunden hintereinander. Seine Männchen rochen das Weibchen in mir und sprangen wie geile Köter darauf an.
Erst am Mittag wurden wir beide wach.
Im Zimmer roch es nach Sex und ich fühlte mich unendlich befriedigt.
„Wir müssen langsam anfangen mit packen" raunte er und strich mir durch die Haare.
Sie gingen mir schon bis über den Hintern.
„Mhm" summte ich und blinzelte zu ihm hoch.
Er lächelte und erhob sich dann. Zusammen traten wir unter die Dusche und zogen uns anschließend an.
Ich packte alles was wir brauchen würden ein und zog mir die Lederkluft an. Er packte das Zeug in die Seitentaschen und den Rest nahm ich auf den Rücken in einem Reiserucksack.
Wir verabschiedeten uns lange von seiner Familie. Ayla wollte mich nicht gehen lassen und Eden klammerte sich an Shaitan.
„Mom!" fluchte er und nahm meine Hand.
Lachend folgte ich ihm und er stieg in der Garage auf das Motorrad.
Ich band meine Haare fertig und zog den Helm auf.
Schnell nahm ich hinter ihm Platz und er fuhr los.



An einer Tankstelle machte er den Tank nochmal voll und wartete dann mit mir auf die anderen. Ich aß einen Schokoriegel als mehrere Motorräder in die Tankstelle einbogen.
Alle möglichen waren dabei und sie hielten bei uns. Alle nahmen den Helm ab und begrüßten uns freundlich.
„Das ist also deine Kleine?!" rief einer und schlug mit ihm ein.
Auch Frauen waren dabei und grüßten mich.
„Hallo" grüßte ich schüchtern und klammerte mich an Shaitan's Hand.
Mehrer waren tätowiert und sahen aus wie die typischen Biker.
„Das ist Arizona. Baby das sind die Cyclepirates"
Alle stellte er mir vor und ich versuchte mir alle nahmen zu merken.
Auch ein Mädchen in meinem Alter war dabei.
Ihre Haare waren pechschwarz und an einer Seite kahlrasiert. Ich roch einen Panther an ihr. Auch an andere roch ich Gestaltwandler.
Die Pantherin war mit einem Werwolf hier.
Er war breit wie ein Schrank und hatte blonde Haare.
Beide führen Motorrad und waren Gefährten.
Daria war ihr Name. Sie schloss mich gleich in die Arme.
Überrumpelt drückte ich sie kurz.
Ihr Freund begrüßte mich ebenfalls, war allerdings deutlich kühler.
„Dann wollen wir mal!"

Mehrere Stunden fuhren wir in der Kolonne und verließen irgendwann sogar den Bundesstaat.
Immer weiter fuhren wir und rasteten um zu tanken.
Spät in der Nacht lösten wir uns dann von den anderen.
Sie hupten lange und ließen die Motoren jaulen.
Daria und Kayden folgten uns.
Ein beleuchtetes Schild zog meine Aufmerksamkeit auf sich.

Welcome to the fabulos Las Vegas!

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