"Was an dem Satz Halt dich von meinen Angestellten fern hast du nicht verstanden?" begrüßte ihn Granger an diesem Morgen mit einer ziemlich genervten Stimme. Draco grinste. "Ich habe keine Ahnung was du damit meinst." sagte er und nahm entspannt einen Schluck seines Kaffees, den ihm das hübsche Blondchen kaum dass er zur Türe reinspaziert war, gebracht hatte.
"Schlimm genug dass wegen dir Tarry ausfällt, aber jetzt muss ich mir auch noch den ganzen Tag von Katelin anhören was für ein toller Kerl du doch bist." schimpfte sie und ließ sich frustriert ihm gegenüber nieder. "Und du denkst dass sie damit falsch liegt?" fragte er provokant und zog eine Augenbraue nach oben.
"Natürlich denke ich das, ich kenne dich Malfoy. Du bist manipulativ, hinterhältig, verlogen, egoistisch und nett gesagt ein ziemliches Arschloch. Jede Frau die sich auf dich einlässt wird ausgenutzt und völlig verstört zurück gelassen." sagte sie ernst und stützte ihren Kopf auf ihre Hände.
Draco griff sich theatralisch an sein Herz. "Autsch. Womit habe ich nur diese harten Worte verdient?" meinte er schmunzelnd und sah Granger belustigt an. Zu seinem Erstaunen musste diese lachen und verdrehte gespielt genervt die Augen. "Das weißt du ganz genau."
"Ich denke du hast ein völlig falsches Bild von mir Granger." sagte der ehemalige Slytherin eindringlich. "Wie siehts aus? Darf ich dich nochmal auf ein Butterbier einladen, ohne dass du nach einem Schluck das Weite suchst? Dann könnte ich dir zeigen dass die süße Katelin da drüben, vielleicht gar nicht so falsch liegt." Er zwinkerte ihr zu und nahm erneut einen Schluck aus seiner Kaffeetasse.
Granger erhob sich kopfschüttelnd. "Nein danke, ich weiß so schon ganz gut wer du bist. Trotzdem wäre ich dir dankbar wenn du meine neue Hilfskellnerin in Ruhe lassen könntest. Ich kann nicht noch einen Ausfall brauchen, es ist nicht leicht neue Bedienungen zu finden."
Doch ehe sie sich wieder zurück an die Arbeit begeben konnte griff Malfoy nach ihrem Handgelenk. "Du hast Angst." meinte er spöttisch und grinste sie an. Dabei entblößte er eine Reihe strahlend weißer Zähne und Hermione hasste ihn dafür, dass er so umwerfend gut aussah.
"Nein Malfoy, ich habe keine Angst." meinte sie während sie seine Hand von ihrem Arm abschüttelte. "Ich habe nur kein Interesse daran mich auf ein Date mit dir einzulassen. Du bist nicht mein Typ." sagte sie eiskalt und war im Begriff zu gehen.
"Weil du Angst hast dass du vielleicht deine Meinung über mich änderst hab ich recht? Vielleicht würde dir ja auffallen wie toll und lieb und nett ich doch sein kann." Hermione drehte sich zu ihm um und kniff die Augen zusammen. Was für ein Trottel. Er war dermaßen von sich überzeugt dass er doch wahrhaftig glaubte er könnte sie dazu bringen anders von ihm zu denken.
"Davon träumst du Malfoy." sagte sie und verschränkte die Arme. "Dann trau dich und trink mit mir ein Butterbier. Nur eins. Komm schon Granger was hast du zu verlieren?" versuchte er sie zu überreden und schließlich gab Hermione nach. "Fein. Aber wunder dich nicht wenn ich dich danach genauso schrecklich finde wie vorher. Komm mich Samstag um acht abholen. Du weißt ja wo ich wohne. Und warte gefälligst draußen." fauchte die ehemalige Gryffindor und verließ dann endgültig den Tisch.
Zufrieden lehnte sich Draco auf seiner Bank zurück. Wunder du dich nicht wenn ich dir danach nicht mehr aus dem Kopf gehe, rief er ihr in Gedanken hinterher und lächelte. Ein Date würde reichen um sie von seiner guten Seite zu überzeugen und damit seinen Weg in die Freiheit zu sichern. Doch fürs erste musste er los, er wollte ja nicht zu spät in die Arbeit kommen.
***
Als er die Tür zu seiner Küche öffnete blieb er verwundert in ihrem Rahmen stehen. Botjev und Detke waren in dem Raum und schienen auf ihn zu warten. Neugierig zog er eine Augenbraue nach oben. "Was verschafft mir die Ehre?" meinte er spöttisch an Botjev gewandt.
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Dramione - Save me
FanfictionEine Dramione Fanfiction. ______________________ Der Krieg ist vorbei und die gute Seite hat gewonnen. Ganz zum Leiden von Draco Malfoy, der, wie auch alle anderen Todesser, zu einem Prozess verurteilt worden ist. Vier Wochen. Genauso lang dauert es...