Mein Leben mit der Krankheit

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Die beiden merken das und setzen sich, wie Freddy es eben schon gemacht hat, zu mir ans Bett. "Du bist noch etwas schwach oder?", fragt meine Biolehrerin.
Ich nicke und die beiden zeigen mir Bilder von dem Schloss, das sie besucht haben. Es sieht sehr schön aus und ich ärgere mich, dass ich nicht dabei sein konnte. Dann spielen wir noch ein bisschen Karten und reden über alles mögliche. Nach einer Weile grinst meine Freundin ganz komisch. Ich kenne das Gesicht, das macht sie immer, wenn sie an etwas süßes denkt, meistens an männliche Personen. Ich muss lachen und Amelie weiß genau wieso. "Was ist los?", frage ich sie amüsiert. Sie antwortet: "Naja, ich musste grade an deinen Arzt denken, dieser Frederik, der sieht ja gar nicht so schlecht aus." Ich muss noch mehr lachen. "Ja das stimmt, und nett ist er auch noch!", wirft meine Lehrerin noch ein. Doch genau in dem Moment klopft es an der Tür. Frederik und Charlotte kommen ins Zimmer. Ich hoffe einfach nur, dass er das jetzt nicht gehört hat. Und der Gesichtsfarbe der anderen nach zu urteilen, geht es denen nicht anders. Da sitzen wir drei also mit Köpfen rot wie Tomaten. "Hey Isi, wir wollten nur kurz schauen wie's dir geht, scheint schon besser zu sein oder?" Frederik zwinkert mir zu und ich sage nur "Ja". Er kommt zu mir ans Bett und schaut nach meiner Drainage. "Sieht super aus, wenn alles gut läuft, können wir die in einer Stunde schon entfernen. Wir gehen auch schon wieder, dann könnt ihr eure Gespräche fortführen". Erfreut gehen Frederik und Charlotte wieder und rufen im Rausgehen noch gleichzeitig: "Bis dann!". Dann bin ich wieder alleine mit Frau Bauer und Amelie, wir haben wahrscheinlich gerade den peinlichsten Moment unseres Lebens erlebt. "Hat er das mitbekommen?", flüstere ich den beiden ganz leise zu. Frau Bauer lacht und sagt: "Keine Ahnung, aber hat sich schon so angehört!". ^Ja gut, das war jetzt peinlich…^