17. Wichteln (Teil 2)

4.7K 49 0
                                    

22.12.    Alice PoV:

Kurze Zeit später meldet sich meine Blase und vorsichtig stakse ich durch den beinahe leeren Flur zu den Toiletten. Als ich wenig später wieder aus der Kabine hinaustrete, erschrecke ich mich fast vor meinem eigenen Spiegelbild. Eilig richte ich die leicht verschwommene Wimperntusche und richte einige wildgewordene Strähnen, sodass sie wieder an ihren eigentlichen Stellen sitzen. Nachdem ich noch einmaltief Luft geholt habe, gehe ich gezielt zur Feier zurück, als sich plötzlich eine Tür neben mir öffnet. Mr. James steht auf einmal neben mir. „Ms. Smith. Rein hier!"Geknickt nicke ich und folge ihm in den Konferenzraum.

Wütend sind seine Augenbraue zusammengezogen und er hält mir den Zettel vors Gesicht, den ich wenig zuvor zwischen Tür und Angel geschrieben habe. „Würden Sie meinen, dass es hier unlustig ist?" Das ist das was ihn am meisten stört? Bemüht leise nuschle ich vor mich hin: „Naja, im Moment habe ich nicht sonderlich viel Spaß", jedoch hat er jedes einzelne Wort ganz genau gehört. „Das Geschenk war nicht für Sie gedacht. Susi hat sie verwechselt." „Ja, das mag schon stimmen, aber ich frage Sie jetzt, finden Sie es wirklich adäquat, so ein Geschenk im Büro zu verschenken, egal an wen es geht? Denn da bin ich anderer Meinung. Was wäre wenn ein Kollege zufällig mitbekommt, was Sie verschenken, denken Sie wirklich, dass das ein gutes Licht auf Sie werfen würde. Und stellen Sie sich vor, dass würde sich auch außerhalb der Firma herumsprechen. Das ganze Unternehmen würde möglicherweise dadurch in Verruf geraten." Drama Baby, Drama. Ich denke nicht, dass ein Vibrator eine komplette Firma zerstören könnte. „Tut mir leid, nächstes Jahr werde ich mir was besseres einfallen lassen. Wenn das dann alles war." In der Hoffnung das Thema abgeschlossen zu haben, gehe auf die Tür zu. Ich habe schon die Klinke nach unten gedrückt, als plötzlich eine Hand neben meinem Kopf vorbei schnellt und die Tür zuhält. „Ich war noch nicht fertig." Resignierend ziehe ich meine Hand zurück und drehe mich langsam um. Fast zucke ich erschrocken zusammen, als ich merke, wie nah Mr. James vor mir steht. „Was hätte ich eigentlich bekommen sollen?" Ich spüre seinen Atem an meinem Hals. Als ich kurz darauf zitternd Luft hole, verfluche ich meinen Körper, dass er auf dieses rechthaberische, machtorientierte Arschloch anspringt. „Ich...ich denke Manschettenknöpfe." „Sie denken oder Sie wissen es." Mittlerweile stützt er sich links und rechts von meinem Kopf mit einer Hand ab und kesselt mich mehr oder weniger zwischen sich und der Tür ein. Ich bin mir absolut sicher, dass der Alkohol in meinem Blut eine große Rolle dabei spielt, dass sich meine Nippel zusammenziehen und bei jedem Atemzug an der Spitze meines BHs reiben. „Ich bin mir ziemlich sicher, denn Stella hat sich bei mir dafür bedankt." „Hm, die hätte ich wenigstens gebrauchen können. Wobei..." Er lässt den Satz unvollendet und am liebsten würde ich nachhaken, aber ich beiße mir auf die Zunge. „Es tut mir nochmals sehr leid wegen der Verwechslung, aber wir sollten zurück auf die Party. Man wird sich schon fragen, wo wir..." Während ich nochmals angesetzt habe, um mich aus dieser eigenartig prekären Situation herauszureden, habe ich gar nicht mitbekommen, wie er seine rechte Hand von der Wand gelöst und sie auf meinen Oberschenkel gelegt hat. Sehr weit oben auf meinem Oberschenkel. Mehr als nur überfordert rutscht mein Blick von seinem Gesicht zu seiner Hand, um dann wieder zu seinen Augen zurückzukehren. Erleichtert stelle ich fest, dass sich in seinem Blick ebenfalls eine gewisse Überforderung widerspiegelt.

Elliots PoV:

Verdammt, was mache ich hier eigentlich. Ich möchte meine Hand schon wegziehen, als ich sehe, dass sich ihre Knospen hart zusammengezogen haben und sich unter dem Stoff ihrer Bluse  abzeichnen. Vorsichtig lasse ich meine Hand unter ihrem Rock nach oben zu ihrer Hüfte wandern und lege sie in weiterer Folge auf ihren Hintern. Darauf bedacht ihre Reaktionen zu verfolgen, stelle ich erleichtert fest, dass ihr Atem eine Sekunde aus dem Takt gerät. Sie reagiert auf mich. Und das genauso wie ich es mir ausgemalt habe. Während der ganzen Zeit starrt sie mir in meine Augen. Ihre Lippen sind einen Spalt geöffnet und immer wieder fährt sie sich mit ihrer Zunge über ihre Unterlippe. Irgendetwas verändert sich in ihrem Blick. Da kommt was Flehendes hinzu. Mit einem meiner Beine dränge ich ihre auseinander. Vorsichtig lasse ich meine Hand nach vorne wandern und in weiterer Folge in ihren Slip. Auch wenn ich es mir gewünscht habe, bin doch sehr überrascht wie feucht sie schon ist. So als würde sie aufgeben lässt sie ihren Kopf gegen die Tür fallen und stöhnt nicht gerade leise auf. Um nicht noch die Aufmerksamkeit anderer Mitarbeiter auf uns zu ziehen, drücke ich meine Lippen auf ihre und schlucke ihre Töne. Mein Daumen gleitet immer wieder über ihre Perle während ihre Lippen sich immer wieder an meiner Unterlippe festsaugen. Mit der Zeit kann ich einfach nicht widerstehen und beginne meine ausgewachsene Erregung an ihrem Becken zu reiben. Als ich die Enge in meiner Hose fast nicht ertrage löse ich mich komplett von ihr, um hinter sie zu greifen und die Tür zu verschließen. „Rüber zum Tisch!" Eine Präzise Anforderung, die eigentlich kein ‚Nein' dulden lässt, nur Alice Smith weiß es besser. „Ich denke nicht... ich... wir sollte nach draußen... also... die anderen..." „Schaue ich so aus als würden mich die andern interessieren?! Rüber zum Tisch!"

My little BoudoirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt