Life sucks

Kapitel 8 Teil 3

Ich kam beim besten Willen nicht wirklich zur Ruhe.
Irgendwann schlief ich dann aber doch ein.
Als ich dann das nächste Mal auf die Uhr sah war es 6 Uhr und ich war immer noch alleine im Bett.
Ich stand auf und ging runter in der Hoffnung, Ilja würde irgendwo dort rum pampen, aber auch hier war er nicht und Mikhail saß alleine da und tippte etwas auf seinem Handy.
,,добрая утра " (guten Morgen) murrte ich in setzte mich zu ihm .
Er grüßte mich ebefals.
Ich fragte ihn ob er was von Ilja wüsste aber anscheinend hatte er auch keine Ahnung.
Das machte mich fertig.
Schon bald erwischte ich mich wie ich im Wohnzimmer auf und ab tigerte.
Jedes Mal wenn Mikhails Handy klingelte rannte ich zu ihm und es begann ein neues Verhör.
Ich starrte Ewigkeiten aus dem Fenster und dann fuhr ein kleiner ,schwarzer Wagen vor.
Neugierig beobachtete ich die dunkel gekleidete Gestalt die sich in Richtung Eingang bewegte.
Ich konnte kein Gesicht erkennen, weshalb ich ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend hatte.
Es klingelte und mein Vater machte auf.
Kaum hatte er das Gesicht jener Gestalt gesehen stolperte er zurück.
Ich verstand nichts mehr, das einzige was mir klar war war ,dass  diese Person gefährlich sein musste.
Sehr sehr gefährlich, sonst würde Mikhail nicht so panisch reagieren.
Ich stand die ganze Zeit hinter ihm, doch nun hatte ich nur ein Wort im Kopf: weg.
Ich drehte mich um und rannte, es würde nichts bringen doch ich tat es.
Mikhail war nur wenige Meter hinter mir und ich weiß nicht ob ich jemals so schnell gerannt war wie in diesem Moment.
Wir rannten zur Hintertür raus in den Garten und teilten uns auf.
Ich sprang über die Hecke und setzte mich dahinter.
Bemüht ruhig zu bleiben und mich nicht zu bewegen presste ich meine Hand auf Mund und Nase um meine Atemgeräusche ab zu dämpfen.
Ich hörte noch kurz einige Schritte hinter mir ,anscheinend schaute er sich noch kurz um und ging dann.
Kaum war es still wartete ich noch einige Sekunden bevor ich es wagte mich auch nur einen Millimeter zu bewegen.
Vor mir war ein kleiner Birkenwald in den ich schlich.
Ich wollte nicht zurück in dieses Haus, wahrscheinlich wartete dieser Typ da bis wir zurück kommen würden, das dachte ich zumindest.
Auf alle Fälle ging ich weiter und drehte mich alle paar Sekunden um.