Life sucks

Kapitel 13

Ich hatte schon lange nicht mehr so eine Attacke.
Bald hatte ich angefangen in meinen Arm zu beissen um mich endlich zu beruhigen.
Ich schmeckte Blut und spürte wie mir ein warmer Tropfen übers Kinn lief.
Irgendwann funktionierte es dann doch aber bald wurde ich müde.
Ich stand auf und taumelte ins Schlafzimmer. Dort stand ich und starrte aufs Bett .
Ich weiß nicht wie lange ich da stand,  aber irgendwann hörte Schritte, die mich aus meinem trance-änlichen Zustand.
Ich rannte in den Flur und sah einen großen Mann mit einer zierlichen Frau neben sich.
,,was... Was macht ihr da? ", murmelte ich,  mit dem Kopf ganz wo anders.
Sie schienen mich nicht zu bemerken. 
Sie gingen in alle Räume und räumten alles aus.
,,ШТО ВЫ ДЕЛАЙТЕ?! "(was macht ihr?) ,schrie ich sie an.
Sie schauten mich an und kamen auf mich zu.
,,Ты кто? ",(wer bist du?)  fragte die Frau.
,,Kay. А вы? "(und ihr?)
,,Почему ты здесь? "(warum bist du hier?)
Ich hatte das Gefühl sie kannten Ilja und wussten wo er ist,  wieso auch immer.
,,Иля где? Што с ним? "(wo ist  Ilja?  was ist mit ihm?)
Sie sahen mich verwirrt an und fragten woher ich ihn kenne.
Ich erzählte ihnen die Geschichte,  in der Hoffnung sie würden es als sarkastische Antwort abtun ,Aber sie schienen mir zu glauben.
Sie erzählten mir, er hätte einen Auftrag bekommen und hat es nicht geschafft.
Ich sah sie nur an.
Ich war leer und spürte nur wie mir langsam wieder alles hoch kam.
Ich dachte schon, dass etwas nicht stimmte, Aber das hätte ich nie erwartet.
Ich konnte mich nicht übergeben, das hatte ich bereits vor einigen Minuten,  Aber ich konnte eine Weile nicht aufhören zu würgen.
Kaum war das vorbei verließ mich jede Kraft und ich sank zusammen.
,,Почему ?"(Warum?)
Ich wusste nicht was ich fühlte und mein Kopf war leer.
Wie aus weiter Ferne bekam ich mit wie die beiden mich fragten ob alles in Ordnung wäre.
Ich zitterte und rannte wie von der Tarantel gestochen auf das Dach. Ich sah runter.
Ich sah in meiner Erinnerung wie wir im Garten saßen,  wie wir rumblödeln und lachen.
Er konnte nicht tot sein,  nein er durfte nicht sterben.
Ich lehnte mich immer mehr übers Gelände ohne es zu merken.
Bald kam mir der Boden immer näher.
Nikita,  es tut mir Leid,  ich kann dir nicht mehr helfen,  wir sehen uns auf der anderen Seite.
Ich bin gleich bei dir Ilja.