„Kira ich will mit dir reden!" Palina, wie ich ihre Stimme vermisst habe
„Ich höre zu!"
„Warum warst du die letzen Tage nicht in der Schule?"
„Was denkst du den? Denkst du ich komme nach dem was passiert ist zur Schule und tue so als wäre nichts?"
„Was soll ich den sagen, ich habe dich so oft gefragt was da zwischen dir und meinem Bruder ist und ob du Gefühle für ihn hast du hast es immer abgestritten und dann erfahre ich das du ihn liebst! Und er dich. Denkst du das ist leicht für mich? Nein ist es nicht!!"
„Ich wollte das doch nicht. Ich habe mir immer eingeredet das die Gefühle nicht echt sind, ich wollte dir nie weh tun und will es immer noch nicht. Du warst nein du bist meine beste Freundin und ich wollte dich nicht verlieren wegen meinen Gefühlen zu deinem Bruder. Und hätte er mir seine Gefühle nicht gestanden hätte ich es ihm nie erzählt und ich wäre nicht zu ihm gekommen." und so emotional wie ich nun mal bin habe ich angefangen zu weinen„Du weist das ich dich liebe und nur das beste für dich will aber das mit meinem Bruder ich versteh das nicht, du hättest einfach mit mir reden müssen. Ich dachte wir erzählen uns alles. Aber anscheinend doch nicht. Das wichtigste was nicht nur mich sonder auch meine Brüder betrifft verheimlichst du mir, warum? Vertraust du mir so wenig?" auch sie hat angefangen zu weinen. So sind wir nun mal, fangen immer an zu weinen wen es emotional wird.
„Das hat doch garnichts mit vertrauen zu tun. Klar vertraue ich dir, aber das war eine Stufe zu krass für mich, darüber konnte ich nicht reden, nicht mal mit Dominik, und mit ihm rede ich eigentlich auch über alles."
„Ich hätte es verstanden nicht akzeptiert aber ich wüsste dann zu mindestens was Sache ist. Ich will das ihr beide glücklich seid meinetwegen auch zusammen. Ich will das zwar nicht aber ich sehe wie es dir geht und wie es ihm geht seit dem du dich nicht mehr bei ihm meldest und mir geht es nicht besser. Und du weist wenn du leidest, leide ich auch. Ich spüre dein Schmerz sowie du meinen." mittlerweile haben wir beide aufgehört zu weinen und sie hat recht, unsere Bindung ist so stark das wir den Schmerz des jeweils anderen spüren.
Sie nahm meine Hand und legte etwas kleines aus Metall in meine Hand.
„Geh zu ihm, er ist zu Hause. Ich weiß es. Nimm ihm und geh zu ihm. Er wird sich freuen. Und ich hoffe danach wird alles besser. Auch das Verhältnis von uns beiden." sie lächelt mich an und in ihren Augen sehe ich Hoffnung und ich weiß das sie alles ernst meint.
Und ohne das ich in meine Hand sehen muss weiß ich das sie mir den Haustürschlüssel von Maxim in die Hand gedrückt hat.
„Bist du dir sicher das ich gehen soll? Er ist immerhin dein Bruder." frage ich leise
„Ja ganz sicher, jetzt geh schon."
Und ohne Groß darüber nach zu denken rannte ich los. Das einzige was ich mit nahm war mein Handy und den Schlüssel. Das ich Palina alleine bei mir gelassen habe stört mich weniger denn sie wohnt praktisch am Wochenende bei uns also ist es kein Problem und meine Familie liebt sie auch.30 Minuten später stand ich vor der Tür. Unwissend was mich gleich erwartet das einzige was ich wollte war zu ihm. Und das tat ich auch, Zittrig schloss ich die Tür auf und lief die Treppe hoch um da die nächste Tür aufzuschließen.
Leise Betrat ich mir die altbekannte Wohnung und zog meine Schuhe aus.Es ist still, vielleicht ist er ja doch nicht da. Aber gucken kann ich trotzdem. Da ich vom Esszimmer die Küche und Wohnzimmer sehen kann weiß ich das er nicht unten ist, also muss er oben sein oder er ist garnicht da.
Nach dem ich auch oben war musste ich verstellen das die Wohnung leer ist.Da ich die letzten Tage kaum was gegessen habe beschloss ich mir einfach was aus dem Kühlschrank zu nehmen und auf Maxim zu warten, den lange weg sein wird er glaube ich nicht.
Mittler Weile ist es schon 21 Uhr da es mir in der Küche zu ungemütlich wurde bin ich auf das Sofa gegangen und aufgewacht im Schlafzimmer, heißt Maxim muss zu Hause gewesen sein. Und es ist nicht das „Gäste Zimmer" sondern Seins. Obwohl es dunkel ist weiß ich das es sein Zimmer ist, einfach an dem Geruch der Bettdecke. Sein Parfum..
„Maxim?" ich fühle seine Präsenz aber ich weiß nicht genau wo er ist
„Ja?"
„Wo bist du?"
„Stehe an der Tür, soll ich das Licht an machen?" fragt er leise
„Nein, aber du sollst zu mir kommen bitte." etwas direkt aber was soll'sKeine Minute später sah's er neben mir
„Warum bist du hier, und wie bist du reingekommen?"
„Palina hat mir den Schlüssel geben und mich her geschickt." gebe ich zu, lügen nein danke nicht noch mehr
„Es tut mir leid das ich letztes einfach abgehauen bin. Sowohl bei Palina und auch als ich hier war. Ich war überfordert es war alles zu viel an einem Tag. Erst Dominik, dann du und dann noch Palina. Ich musste weg, und her kommen wollte ich auch nie wieder. Ich wollte das alles hier vergessen, dich vergessen aber ich konnte nicht. Ich war nicht in der Schule, konnte Palina nicht mehr in die Augen sehen ich wollte einfach weg. Und nein ich wollte mich nicht umbringen sonder einfach weg von hier, weg von dir, Palina, Dominik und der ganzen scheiße die passiert ist. Aber ich konnte nicht."„Ich habe dich vermisst. Ich bin froh das du hier bist." flüstert er
„Ich auch"„Weißt du was ich gerade will?" Max
„Nein, aber du sagst es mir oder?" Kira
„Oder ich zeig es dir einfach"
„Was genau?"Doch eine Antwort bekamen ich nicht, stattdessen küsst er mich einfach. Ohne groß darüber nachzudenken erwiderte ich. Krass habe ich diese Lippen vermisst und diese Person allgemein. Er zog mich auf sein Schoß und ich Klammer mich an ihm fest, meine Beine um seinen Bauch und meine Arme in seinem Nacken.
„Ich liebe dich." nuschelt er nachdem er sich von mir gelöst hat
„Ich dich auch"
„Das nochmal von dir zu hören ist echt schön."
„von dir ebenfalls"
Schnell drück ich ihm noch ein Kuss auf die Lippen„Ich würde mal sagen wir sind jetzt zusammen oder?" fragt er lachend
„Du hast den Moment zerstört" leicht löse ich mich aus der Umarmung
„Sorry Engel, willst du meine Freundin sein?"
„Ja"
„Endlich"
„Woah, brauchst nicht direkt zu schreien."
„Ich bin einfach nur glücklich."
„Ich auch Schatz, ich auch."
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Der Bruder meiner Besten Freundin.
Novela JuvenilJa ich weiß, man sollte nichts mit dem Bruder seiner besten Freundin anfangen. Aber was soll man machen wenn man sich verliebt. Erst recht wenn deine Liebe sogar erwidert wird. Es heißt ja "Wo die liebe hin fällt". Und ändern kann man das auch ni...