Die Ebenen

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Hallo, hier ist das letzte mal in diesem Buch die Autorin!
Ich muss dazu sagen, dieses Kapitel schreibe ich, als ich noch bei dem dritten Kapitel bin, ich habe also keinen Plan, wie viele Leute das hier lesen werden. Ich wollte euch eine Erklärung der Aufteilung dieses Buches geben, um euch den Sinn hinter dem Ganzen zu vermitteln. Ihr könnt auch schon bevor ihr das Kapitel zuende gelesen habt, eure denkweise schreiben, ansonsten geht es jetzt los:

Ebene eins

Ebene eins besteht aus dem unwissenden Luke, der nur Renya und Miracle sieht, Mira steht immer in der Nähe ihrer Schwester. Sie wirkt fröhlich und aufgeschlossen, zwar dünn aber in gutem Zustand. Alles in allem geht es ihr gut, der Eindruck auf Luke ist normal, nichts ist außergewöhnlich, außer, dass sie eben genau sein Typ ist und mit ihrer besonderen Art auffällt. Im Vordergrund steht die Band, deren Auftritt und die üblichen Probleme. Sie sind einige Wochen in Deutschland, weil sie ihr letztes Konzert gespielt haben und sozusagen Urlaub machen. Also was hat man als Englischsprachiger für Gedanken? Soetwas steht also hier weiter vorne.

Ebene zwei

Ebene zwei besteht aus der tiefer gehenden Beziehung der beiden Protagonisten, deren Sichtweisen auf die Welt. Diese Ebene kommt ziemlich schnell, da eigentlich beide sich gegenseitig anziehend finden. Man kann schon erahnen, was mit ihr los ist. Eine solch positive Sichtweise der Welt kann kein normaler Mensch haben, niemand kann wirklich jeden Moment so genießen wie eine Kranke, die Phasen durchlebt, die sie die pure Angst spüren lässt. In Ebene zwei gewinnt sie langsam vertrauen zu dem unwissenden Luke, sie nabelt sich langsam aber sicher von Renya ab, angefangen bei dem Treffen von Red, Renya, Miracle und Luke. Überwiegend sind noch alltägliche Gedanken, was aber langsam in die romantische Ebene abdriftet. Das Treffen von den beiden, ohne Renya, ist die Überleitung in die dritte Ebene, der absoluten Abnabelung der Schwestern:

Ebene drei

Ebene drei ist nun das zusammentreffen der normalen Person auf die der psychisch Kranken. Luke wird bewusst, warum genau sie immer in der Nähe einer Person war, immer die Einsamkeit gemieden hat. Es geht darum, wie durchdacht diese Krankheit ist, was sie mit einem Menschen macht, ohne, dass sie etwas dagegen tun kann. Hier wird die Beziehung auf eine Probe gstellt, die so gut wie unmöglich so zu bewältigen ist, wie sie es vorher angegangen sind. Luke hatte keine Ahnung, was er tun sollte, obwohl er nun als "Ersatz" für Renya dienen musste, da diese nun vollständig von Miracle abgetrennt wurde. Dramatisch wird das ganze bei ihrer aktiven Psychose, als Luke keine Ahnung hat, was er tun soll.

Ebene vier

Sie ist wohl die schlimmste der Ebenen. In dieser Ebene kommt das Monster dieser Krankheit zum Vorschein. Sie beschreibt das verwandeln von Menschen in die Monster, die Miracle in ihren Phasen sieht. Es ist schlimmer als das blinde Vorstellen von Personen im Raum, da es diese Personen wirklich gibt. Luke wird hier als Monster dargestellt, weil Miracle Angst hat, ihn daran zu verlieren. Sie selbst hat sich den Druck aufgebaut, was ihn zum Monster machte.

Ebene fünf

Die schwierigste Ebene, sie beschreibt die Bewältigung der Personen. Durch Renya kann Luke sich helfen, Renya ist also die Expertin in diesem Gebiet. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und genau deswegen gehen deren Wege nicht auseinander. Sie glauben beide fest an diese Beziehung und wollen, dass sie nicht zerstört wird, egal wie schlimm Ebene 3 und 4 sind.

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Das sind also letztlich alle Ebenen, aus denen das Buch besteht. Egal wie sehr wir Miracle es wünschen, diese Psychose wird wahrscheinlich für den Rest ihres Lebens ein Teil von ihr sein. Ich habe den genauen Begriff der Krankheit nicht genannt, da ich den Fokuss dennoch auf die menschliche Ebene legen wollte. Folgende Fragen wollte ich im Buch aufwerfen und irgendwie beantworten:

Wie genau drückt sich eine Psychose aus?

Was macht sie aus den Menschen?

Wie reagieren unwissende Menschen darauf?

Wie reagieren Vertrauenspersonen darauf?

Kann man denn überhaupt einen so starken Willen haben, sich zu überwinden, um einen Menschen so kennenzulernen, wie er ohne Psychosen wäre?

Habt ihr die Antworten dazu gefunden? Habt ihr keine?

Wenn ihr Fragen zu dem Buch habt, zu der Krankheit und oder den Menschen darin, vielleicht auch zu mir, dann stellt sie gerne. Ich hoffe, ihr seht dieses Buch nicht als leichtfertig geschrieben, denn das war sie garantiert nicht.

Vielen Dank fürs Lesen, vielleicht auch fürs Voten und Kommentieren; Danke also für eure Aufmerksamkeit.

Psycho ~Luke HemmingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt