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Ein Schauer läuft mir über den Rücken. "Erzählen Sie mir von Ihrer Familie", fordert sie mich auf. "Ich bin bei den Altruan aufgewachsen, dort lebte auch meine Tante mit ihrem Sohn. Meine Mutter war schwanger mit mir als sie sich für eine Fraktion entscheiden musste. Sie hat sich gegen die Ken, was ihr größter Wunsch war, und für meinen Vater entschieden." Sie scheint einige Zeit nach zu denken, bevor sie ihre Worte sorgsam ausspricht:" Dann hätte ich Sie schon viel eher kennenlernen können Cathy."

Langsam drehe ich meinen Kopf zu ihr. "Ich möchte Sie kennenlernen Cathy", ich spüre ihren warmen Atem an meiner Wange. "Das möchte ich auch", platzt es aus mir hervor, ohne das ich vorher darüber nach gedacht habe. Sie haucht mir einen Kuss auf die Wange. Ich spüre wie das Blut in meinen Kopf schießt und mein Körper nach mehr verlangt. Ich drehe meinen Körper zu ihrem und unsere Körper berühren sich. Mein Blick scheint sich in ihrem zu verlieren.

"Du bist noch so jung Cathy", sie spielt, in Gedanken versunken, mit einer meiner Haarsträhnen. Sie lässt sie los und legt sich auf das Sofa. Dann zieht sie mich auf sich, wobei mein Kopf auf ihrer Brust liegt und streicht mir durch die Haare.

Einige Zeit lausche ich ihrem schlagenden Herzen, dann sehe ich zu ihr auf. Ihre blauen Augen beobachten mich gespannt. Draußen ist es bereits dunkel und ich richte mich langsam auf. "Ist alles in Ordnung?" Fragt sie verwirrt als sie sich ebenfalls aufrichtet. "Ähm ich muss mal auf die Toilette." Ich knete meine Hände. "Natürlich, die dritte Tür rechts." "Danke Miss Mathews", ich stehe auf und gehe Richtung Tür. "Jeanine." Verwirrt drehe ich mich um. "Wir wollten uns doch besser kennenlernen, also nenn mich Jeanine." Ich nicke ihr zu und mache mich dann auf den Weg zur Toilette.

Im Bad sehe ich mich um. Die Fliesen sind aus weißem Mamor, die Möbel sind ebenfalls in weiß gehalten. Das einzig blaue sind Dekoartikel, die einen schönen Farbakzent bilden.

Auf dem Weg zum Wohnzimmer kommt mir Jeanine entgegen. Als wir auf der selben Höhe sind drückt sie mich an die Wand und küsst mich leidenschaftlich. Erschrocken und überfordert lasse ich sie machen und als sie einen Schritt zurück macht, laufe ich. Ich verlasse ihre Wohnung ,die Tür knallt hinter mir zu, und ich laufe ziellos durch das Gebiet der Ken.

Überwältigt von meinen Gefühlen, lasse ich mich auf mein Bett fallen und kann trotzdem nur an sie denken. Schnell ziehe ich eine dunkelblaue Hose und eine weiße Bluse an, bevor ich mich auf den Weg mache.

Es ist kurz vor drei in der Nacht, als ich vor ihrer Tür stehe. Verschlafen und nur mit einem blauen kurzen Nachthemd bekleidet, öffnet Jeanine die Tür. "Cathy?", fragt sie verwundert. "Ich... Es tut mir leid, aber ich war vorhin so überfordert und so überwältigt", versuche ich mich stotternd zu erklären und ihre Mundwinkel ziehen sich leicht hoch. Sie macht ein paar Schritte auf mich zu und küsst mich, ohne Vorwarnung, kurz.

Sie entfernt sich wieder ein kleines Stück von mir und ich will sie wieder an mich ran ziehen, doch sie unterbricht mein Vorhaben. "Wir haben noch die ganze Nacht, Cathy", der Klang ihrer Stimme verursacht eine Gänsehaut auf meinem Körper und macht es mir noch schwerer, sie nicht zu küssen. Sie greift nach meiner Hand und schließt die Tür hinter mir. Wir laufen durch den großen offenen Flur, vorbei an der Stelle an der sie mich geküsst hatte, und sie öffnet eine Glastür, welche etwas milchig aussieht.

Hinter der Tür befindet sich ihr Schlafzimmer und sie geht geradewegs auf das große kingsize Bett zu. Wie der Rest der Wonung ist auch das Schlafzimmer in weiß und blau Tönen gehalten. Sanft schubst sie mich auf das Bett und geht dann auf einen Raum zu, der nur durch einen Durchgangsbogen vom Rest des Zimmers getrennt ist. Mit einem langen blauen T-Shirt kommt sie wieder und beginnt meine Hose, von meinen Beinen zu ziehen. Achtlos wirft sie sie auf den Boden und knöpft dann meine weiße Bluse auf, auch diese landet neben meiner Hose auf dem Boden. "Jeanine ich kann mich schon selber ausziehen", versuche ich es und sie grinst nur. "So schnell wie du gerade atmest scheint es dir aber zu gefallen." Darauf kann ich nichts erwidern, denn sie hat verdammt recht. Doch als sie meinen BH öffnet, halte ich sie zurück. "Ich bin noch nicht bereit um das zu tun." "Cathy ich werde nichts tun was du nicht willst, aber es war gar nicht meine Absicht mit dir zu schlafen." Ich lasse ihre Hände los und sie zieht den BH von meinen Schultern. Sanft küsst sie meine linke Schulter. Sie nimmt das T-Shirt und zieht es über meinen Kopf, ich strecke meine Arme aus und ziehe es an.

Sie klettert mitten auf das Bett und setzt sich hinter mich. Vorsichtig legt sie ihre Hände auf meine Schultern und beginnt wieder damit mich zu massieren. "Lass dich fallen, Cathy."

Die Bestimmung DiverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt