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Ich löse mich aus der Umarmung und drehe mich einmal herum um das Tablett, was auf meinem Nachttisch liegt, zu nehmen. Dann drehe ich mich wieder zu ihr und entsperre den Bildschirm auf dem das Symbol der Ken zusehen ist. Gezielt öffne ich ein Video und Cathy sieht gespannt auf den Bildschirm. "Cathy ich möchte das du weißt, dass ich dich, mit dem was ich tue, nur beschützen möchte", beginne ich und warte bis das Video beendet ist. Zwei Altruan sind vor einer Hintertür der Ken zusehen und brechen diese auf, werden jedoch von den Wachmännern aufgehalten und verhaftet. "Cathy diese Altruan wollten bei den Ken einbrechen. Bei einigen Tests hat sich herausgestellt, dass es Unbestimmte sind. Du musst verstehen, dass wir dem ein Ende bereiten müssen", fahre ich langsam fort und sehe Cathy ernst in die Augen. Doch was Cathy nicht weiß, ist das die Altruan in wirklichkeit zwei verkleidete Ken sind. "Wir müssen dem ein Ende bereiten. Die Altruan sind nicht dazu fähig unsere Stadt weiter zu Regieren, das sollte allein uns vorbehalten sein. Wirst du mir dabei helfen Cathy?" Sie verarbeitet meine Worte und sucht dann nach den passenden um mir zu antworten. "Natürlich Jeanine, aber was hast du vor?", fragt sie ängstlich. "Cathy, Schatz, du weißt genau was wir tun müssen", sage ich sanft, aber auch bestimmt. "Aber was ist mit meine Eltern?" Dass sie danach fragen wird, ist mir schon vorher bewusst gewesen. "Ich bin deine Famile Cathy. Fraktion vor Blut, vergiss das nicht." Mit Tränen in den Augen sieht sie mich an. In ihren Augen sehe ich den inneren Kampf den sie führt. Dann, ohne etwas zu sagen, legt sie den Kopf an meine Brust und schlingt die Arme fest um mich. Beruhigend streiche ich über ihr Haar. "Vergiss bitte nicht, das ich die Verantwortung für diese Fraktion habe und jeden Ken beschützen muss", setze ich noch einmal nach. " Und ich werde auch dich beschützen Mrs. Matthews." Die letzten Worte scheinen ihr den Rest zu geben, denn ich spüre ihre Tränen an meinem Körper.

Wir haben noch einige Zeit im Bett gelegen, doch schließlich konnte ich Cathy überzeugen aufzustehen. Wir sitzen in der Küche und Cathy stochert lustlos in ihrem Essen. "Cathy ich weiß, dass du einen inneren Kampf mit dir führst, aber es sollte für dich keine Wahl sein", versuche ich sie weiter zu beeinflussen. Schweigend nickt sie, doch sie sieht mir nicht einmal in die Augen. Warum kann sie sich denn nicht zusammenreißen? Ich beschließe, dass es Zeit ist ihr jemanden zur Seite zu stellen, der sie noch weiter beeinflusst, doch ohne das sie es bemerkt. "Ich bin gleich wieder zurück", wende ich mich an Cathy, stehe auf und gebe ihr noch einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor ich in mein Arbeitszimmer gehe.

Als ich das Zimmer betrete schließe ich hinter mir sofort die Tür. Ich nehme mein Headset aus der Halterung und starte einen Sprachanruf über mein Tablett. "Guten Tag Luca. Sie müssten nun das erledigen, über das ich Sie bereits vor ein paar Wochen informiert habe", erkläre ich den Grund für meinen Anruf kalt und die Angerufene sagt zu.

Bereits eine halbe Stunde später klingelt es an der Tür. Schnellen Schrittes mache ich mich auf den Weg zur Tür und öffne diese. "Kommen Sie herein Luca", bitte ich sie. "Hallo Jeanine, ich hoffe Sie hatten einen schönen Tag gestern", begrüßt sie mich. Durch die Anspielung auf den gestrigen Tag wird mir kurz warm, doch ich nicke nur. Luca und ich arbeiten bereits seit 9 Jahren zusammen. Sie ist eine der Besten im Bereich Seren und eine meiner Assistentinen. Selbstverständlich hängt Luca ihre Jacke auf und geht vor mir ins Wohnzimmer. Sie ist die einzige, mit der ich mich auch privat treffe und meine einzige Freundin. Doch trotzdem siezen wir uns, jedoch nennen wir uns beim Vornamen.

Ich betrete das Wohnzimmer nach Luca, die bereits Cathy mustert. "Sie müssen Cathy Matthews sein. Jeanine hat mir schon viel von Ihnen erzählt", gibt sie mit einem leicht arroganten Ton von sich, doch so ist sie nun mal. "Cathy Luca wird dir jeden Tag wenn du nach Hause kommst Gesellschaft leisten. Ich möchte nicht, dass du hier alleine bist, wenn ich nicht da bin", erkläre ich Cathy ruhig. "Aber Jeanine wir haben doch zwei Wachleute vor der Tür stehen", argumentiert sie, doch ich halte dagegen:"So ist es mir aber lieber Cathy." Noch bevor sie etwas erwidern kann, gehe ich zu ihr und gebe ihr einen liebevollen Kuss. "Luc, wir haben noch etwas zu besprechen", deute ich an und wir verlassen den Raum.

"Jetzt weiß ich was Sie meinen Jeanine. Ich werde mein Bestes geben, aber es wird schwer ihrer menschlichen Natur und ihrem Glauben an das Gute entgegenzuwirken", sagt sie nachdenklich. Ich nicke nur leicht. "Ich werde alles tun, damit sie nicht mehr von meiner Seite weicht. Sie haben zwei Wochen Luca, sonst wissen Sie was zu tun ist", sage ich ernst und auch kalt. Noch nie waren meine Worte so kalt, wenn ich über Cathy gesprochen habe. "Natürlich Jeanine. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend." Ich begleite Luca zur Tür und verabschiede mich mit eine kurzen Umarmung von mir.

Schnell mache ich wieder auf den Weg zu Cathy. Bevor ich mich aufs Sofa setze ziehe ich meine Schuhe aus. Dann setze ich mich links neben Cathy und drehe sie an den Schultern nach rechts. Ich ziehe ihr den blauen Blazer von den Schultern, darunter trägt sie eine weiße Bluse und eine dunkel blaue Hose, passend zum Blazer. Ihre Bluse knöpfe ich auf und sie dreht ihren Kopf langsam zu mir. Als ich auch ihren BH öffne, will sie auch nach meinem Blazer greifen, aber ich halte sie durch ein Kopfschütteln zurück. Ich drücke sie auf das Sofa und setze mich auf ihren Hintern, damit sie die Beine ausstrecken kann. Erst beginne ich damit sie zu massieren, doch dann beuge ich mich vor und verteile viele Küsse auf ihrem Rücken. Cathy seufzt leise und ich lache zufrieden gegen ihren Rücken. Dabei bildet sich eine Gänsehaut auf ihrem Rücken. Dann beiße ich unerwartet in ihre Haut und sie atmet erschrocken auf. Doch ich lasse mich davon nicht beirren und mache weiter. "Du treibst mich mit dem was du tust in den Wahnsinn Jeanine. Weißt du das?", seufzt sie leise und atmet unregelmäßig. "Ich weiß Süße, ich weiß."

Die Bestimmung DiverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt