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Als ich aufwache schläft Cathy noch ruhig in meinen Armen. Bald wird diese wunderschöne und kluge junge Frau meine Frau sein. Doch Cathy muss endlich aufhören ihrer menschlichen Natur zu folgen, sie ist doch keine Altruan oder Amite. Das Cathy eine Unbestimmte ist kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe ihre Testergebnisse gesehen und sie wurden auch nicht manuell eingegeben oder geändert. Es war ein Fehler gewesen ihre Eltern Gestern zu besuchen, doch Cathy lässt mich schwach werden. Aber Cathy muss sich damit abfinden, dass ich nun ihre Famile bin, vor allem da die letzten Tests zu den kognitiven Transmittern laufen. Schon bald werde ich sie in meine Pläne einweihen, weshalb ich die Hochzeit gerne schon auf heute gelegt hätte, aber Cathy will sich erst einmal an ihren neuen Job gewöhnen. Noch nie ist es mir so schwer gefallen, meine Maske aufrecht zu halten und jemanden zu belügen, denn ich habe noch nie jemanden geliebt. Langsam räkelt sich Cathy in meinen Armen und ich versuche die Gedanken zu verdrängen. Mein Gesicht nähert sich ihrem und ich hauche ihr einen Kuss auf die Lippen. Sofort zieht mich Cathy nährer zu sich und vertieft den Kuss, für kurze Zeit vergesse ich alles um mich herum und nehme nur noch sie war. Meine Hände ziehen ihr Shirt etwas nach oben, doch sie stoppt mich. "Jeanine ich muss jetzt aufstehen, sonst komme ich noch zu spät", unterbricht Cathy den Kuss schwer atmend. Dann eben später, beschließe ich.

Während Cathy sich im Bad fertig macht, mache ich uns jeweils ein Brot und einen Kaffe und stelle alles auf den Esstisch. Frisch geduscht und angezogen kommt Cathy in die Küchen. Der dunkelblaue Bleistiftrock und die weiße Bluse, lassen sie sehr professionell wirken und ich lasse meinen Blick über sie wandern, was sie verunsichert. "Gefällt es dir nicht?", stammelt sie verunsichert und ich muss leicht lächeln. Schnellen Schrittes gehe ich auf sie zu und küsse sie kurz. "Du bist wunderschön Kleines." Dann setzen wir uns an den Tisch und Cathy kaut nachdenklich an ihrem Brot. Da sie sich nicht direkt an ihrem ersten Tag vor lauter Aufregung blamieren soll, lege ich mein Brot auf den Teller, gehe um den Tisch und bleibe hinter ihr stehen. Dann lege ich meine Hände auf ihre Schultern und beginne damit sie zu massieren. "Entspann dich Cathy", hauche ich an ihr Ohr und erziele den erwünschten Effekt.

Nachdenklich sitze ich an meinem Schreibtisch und denke an Cathy. Meine Gedanken schweifen zu dem Tag an dem ich sie das erste Mal gesehen habe.

Ich betrete die Zentrale und fahre mit vielen weiteren Ken im Aufzug nach oben. Dort bereite ich mit Jack Kang, die Zeremonie vor, denn die Candor führen diese dieses Jahr durch. Langsam füllt sich der Raum und auch die Altruan nehmen ihre Plätze ein. Als ich meinen Blick abwenden will, fällt mir jemand bei den Altruan auf. Ein junges Mädchen mit braunen Haaren, die zu einem Dutt gebunden sind, und blauen Augen unterhält sich aufgeregt mit ihren Eltern. Sie blickt immer wieder nach rechts zu den Ken und ihr Blick schweift suchend durch den großen Saal. Bei mir bleibt er schließlich hängen und ich erwidere ihren Blick herausfordernd, doch schnell blickt sie wieder weg. Warum finde ich diese Altruan so interessant? Mit ihrer grauen Kleidung und den glanzlosen Haaren ist sie nicht mal etwas besonderes, doch ihre Augen strahlen. Jack betritt die Bühne und alle setzen sich.

Interessiert betrachte ich jeden der zu den Ken wechselt und auch wer uns verlässt. Genervt werfe ich einen Blick zu den Eltern die ihren Kindern laut nach trauern. Fraktion vor Blut, lautet unser Motto und ihre Kinder haben entschieden. "Cathy Callahan", ertönt es und das kleine Altruan Mädchen macht sich zielstrebig auf den Weg zu den Schalen. Sie scheint sich ihrer sicher zu sein und schneidet sich ohne zu zögern in die Hand. Doch als ihr Blut in die Schale der Ken tropft bin ich erstaunt. Glücklich geht sie auf unsere Fraktion zu und wirft mir dabei einen interessierten Blick zu. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus.

In den nächsten Wochen erwische ich mich selber dabei, wie ich immer wieder an sie denke und mir ihre Gewohnheiten einpräge. So kommt es des öfteren vor, dass ich zur gleichen Zeit in der Bibliothek bin oder auf einer der Bänke im Park sitze, an der sie vorbei läuft. Der Drang sie zu kontrollieren und zu besitzen wird immer stärker. Seit sie bei den Ken ist hat sie sich verändert. Oft trägt sie ein Figurbetontes Kleid oder einen Bleistiftrock, ihre braunen Haare glänzen im Licht der Sonne und ihre Augen strahlen noch mehr als zu vor. Sie hat viele Verehrer, doch da sie ihre Freizeit mit lernen verbringt, bekommt sie dies nicht mit. Auch Freunde hat sie keine. Fast jede Nacht Träume ich von ihr, entweder regiere ich die Ken mit ihr an meiner Seite oder ich besitze sie und sie ist mir hilflos ausgeliefert. Das ist eine Seite an mir die ich niemals ablegen kann.

Doch erst nach mehr als 3 Jahren spreche ich sie an, denn mir wird schmerzlich bewusst, dass ich nicht jünger werde und ich bereue es nicht. Der erste Kuss mit Cathy entfacht ein Feuerwerk in mir, doch ich beherrsche mich um sie nicht zu verlieren. Ich liefere mich ihr Stückchenweise aus und mit jedem mal gibt sie sich mir mehr und mehr hin. Doch nach unserer Hochzeit, werde ich ihr die Wahrheit sagen müssen.

Ein Blick auf die Uhr lässt mich aus meinen Gedanken schrecken, es ist bereits halb 8 am Abend. Schnell mache ich mich auf den Weg nach Hause, wo schon Cathy auf mich wartet. "Wie war dein erster Arbeitstag?", frage ich sie neugierig. "Wirklich sehr gut. Mir macht es Spaß den Kindern mein Wissen zu vermitteln und die ein oder anderen fleißig lernen zu sehen", schwärmt sie. "Ich bin stolz auf dich Cathy." Langsam gehe ich auf sie zu und kicke meine Schuhe in eine Ecke, Cathy tut es mir gleich. Mit einer Hand auf ihrem Hintern und der anderen in ihren Haaren, ziehe ich sie in einen leidenschaftlichen und verlangenden Kuss. Ich drück sie gegen die Tür und presse immer wieder mein Becken gegen ihres. "Jeanine", stöhnt sie leise zwischen unseren Küssen und vergräbt ihre Hände in meinen Haaren. Angetrieben davon hebe ich sie hoch und sie schlingt ihre Beine um meine Hüfte. So trage ich sie ins Schlafzimmer und lasse sie auf das Bett fallen. Schnell knöpfe ich ihre Bluse auf und lege einen weißen BH frei, der mit Spitze bedeckt ist und ziehe ihr auch diesen schnell aus. Ihren Rock ziehe ich ihr samt Slip von den Beinen und sie nestelt an dem Reißverschluss meines Kleides herum. Schnell hat sie diesen geöffnet und ich streife das Kleid von meinem Körper. Schnelle habe ich mich auch meiner Unterwäsche entledigt und beginne damit Küsse auf Cathys Körper zu verteilen. Leicht lasse ich meine Lippen über ihren Körper gleiten und dort wo meine Lippen ihre Haut berühren bildet sich eine Gänsehaut. Als ich bei ihrem Bauch ankomme streckt sie mir diesen entgegen. Cathy räkelt sich unter mir und ich beginne langsam damit meinen Weg nach unten fortzusetzen.

Eine immer noch schwer atmende und bebende Cathy liegt auf mir. Ich drücke sie an mich und genieße ihre Haut auf meiner. Sex war früher nicht mehr für mich, als die Kontrolle über einen Menschen zu haben, doch mit Cathy fühle ich so viel mehr. "Schlaf jetzt Kleines", beruhige ich sie und streiche mit einer Hand durch ihre Haare.

Die Bestimmung DiverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt