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Auch wenn ich es nicht wollte, habe ich Cathy in den letzten Wochen vernachlässigt und sie für selbstverständlich genommen, doch jetzt merke ich wie sehr mir die gemeinsame Zeit mit meiner Frau gefehlt hat.

Ich stelle einen Teller mit Pfannkuchen vor sie und setzte mich dann ihr gegenüber. "Max hat endlich eine geeignete Probandin gefunden, doch leider ist vor ein paar Tagen etwas schief gelaufen, aber heute ist sie freiwillig zu den Ken gekommen", erzähle ich ihr fröhlich und lächle sie dann an. "Endlich wird sich auszahlen, worauf du so lange hin gearbeitet hast", auch sie scheint sich etwas zu freuen. "Dann sollten wir doch direkt los", meldet sich die Ken in ihr. "Wir werden jetzt erst ein Mal in Ruhe frühstücken. Ich will jede Sekunde, die wir zusammen haben, genießen." Ich greife nach ihrer linken Hand die auf dem Tisch liegt und drücke sie dann einmal kurz fest.

"Ich bin übrigens schockiert über das, was du mir die ganze Zeit verheimlicht hast", sage ich bei läufig, während wir im Auto sitzen und fast am Hauptgebäude der Ken angekommen ist. Verwundert und erschrocken sieht sie mich an. Sie scheint kurz zu überlegen und zieht dann eine Augenbraue hoch. "Mrs. Catherine Elizabeth Matthews." Ich sehe sie triumphierend an. "Ich wusste nicht, dass das so wichtig für dich ist", gibt sie peinlich berührt zu. "Cathy, ich will alles über dich wissen. Und das du mir nicht gesagt hast, dass du deinen Namen geändert hast, hat mich irgendwie verletzt. Ich dachte du vertraust mir?", versuche ich zu erklären und ich sehe, dass es ihr unangenehm ist. "Ich liebe dich Cathy, aber ich möchte das du ehrlich zu mir bist", mit diesen Worten küsse ich sie auf die Stirn und lege dann einen Arm um sie.

Als wir im Labor ankommen, wird Beatrice Prior bereits in einen gesonderten Raum gebracht, der durch eine gepanzerten Scheibe von unserem getrennt wird. Wir beginnen damit die Computer einzustellen, bis Beatrice Prior mit einer Waffe auf eine der Wachen zielt. Eine verzweifelte und impulsive Tat. "Erschieß ihn, wir haben genug Wachen", gebe ich unbeeindruckt von mir. Verzweifelt sieht die Wache zu mir. Aus Verzweiflung, schießt sie mit der Waffe auf das kugelsichere Glas, das uns trennt. Vergeblich. Als auch das nichts hilft, hält sie sich die Waffe an den Kopf. Mit ruhiger Stimme sagt sie:"Ich denke das ich leben muss, damit die Sache hier funktioniert?" Das sie dies tut bringt mich kurz aus dem Konzept, doch ich fasse mich schnell wieder ohne mir etwas anmerken zu lassen. "Die Selbstmorde werden aufhören, wenn du erfolgreich bist. Das dürfte als Anreiz genügen", erkläre ich ihr sachlich, wobei ich letzteres eher zu mir selber sage. Während ich mit ihr geredet habe, hat ihr Bruder ihr bereits die Waffe aus der Hand genommen.

Die ersten Simulationen sind erfolgreich, doch nach der Vierten macht mich ihr Bruder auf ihren Zustand aufmerksam. "Bist du sicher, dass du nicht übertreibst, weil du ihr nahe stehst?", frage ich kalt und konzentriere mich wieder auf mein Tablett in meiner Hand. "Jeanine er hat recht", höre ich Cathy's zarte Stimme sagen. Ich nicke nur ein mal kurz und beende dann die Simulation.

"Es war doch ein erfolgreicher Tag heute", muntert Cathy mich auf, während sie uns etwas zu essen macht. "Du hast recht", stimme ich ihr zu, reibe mir dann mit der rechten Hand über den Nacken und seufze leise. Cathy dreht sich zu mir und macht ein paar Schritte auf mich zu. Sie schiebt meinen Stuhl etwas zurück und setzt sich, mit dem Gesicht zu mir, auf meinen Schoß. Langsam nähern sich ihre Lippen meinen und kurz bevor sie sich berühren haucht sie:"Du musst dich mal ganz dringen entspannen Jeanine." Dann küsst sie mich mit einer Leidenschaft die mir den Atem raubt. Ich ziehe sie näher zu mir und bewege meine Lippen synchron mit ihren. Dann lässt sie schwer atmend von mir. "Das Essen." Schnell steht sie wieder am Herd. Sehnsüchtig sehe ich ihr dabei zu wie sie das Essen in der Pfanne brät, wobei ich mich eher auf ihren Körper konzentriere.

Erst jetzt fallen mir unsere ganzen Gegensätze auf. Im Gegensatz zu meinem Körper hat sie kaum kurven und ist viel dünner,doch ihr Hintern ist deutlich zu sehen. Ich bin einen guten Kopf größer als sie und liebe es wenn sie zu mir aufsieht. Doch der größte Unterschied ist unser Alter, was mich aber noch nie gestört hat und sie auch nicht.

Cathy ist der ehrlichste Mensch den ich kenne, aber ich lüge wo es nur geht. 3 Jahre habe ich sie beobachtet, bis ich mich getraut habe sie anzusprechen. Ich habe ihr von Anfang an gezeigt, dass ich nicht nur eine kalte Seite habe. Und warum ich sie geküsst habe hat eigentlich zwei Gründe. Ich wollte sie so sehr und der andere war, dass ich schon seit einiger Zeit keinen Sex mehr gehabt habe. Wegen letzterem habe ich Cathy das erste Mal angelogen. Als ich ihr in der ersten Nacht sagte, dass ich nicht vorgehabt habe Sex mit ihr zu haben, war das gelogen, denn ich wollte nichts mehr als das.

Ich kann mich kaum auf das Essen konzentrieren, obwohl es sehr gut schmeckt.

Als wir endlich mit dem Abspülen fertig sind, drücke ich Cathy gegen die Küchentheke und küsse sie stürmisch. "Ich kann seit dem Essen an nichts anderes mehr denke." Cathy versteht was ich meine und lässt sich von mir auf die Theke heben. Dann küsse ich sie stürmisch und öffne den Reißverschluss ihrer Hose.

Die Bestimmung DiverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt