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Tae: Du gehst nicht zu ihm.

Y/n: Was? Warum nicht?

Tae: du kennst ihn seit gestern. Ich weiß besser, wie er tickt.

Y/n: Ja, deswegen wollen wir uns heute etwas besser kennenzulernen, Pabo.

Tae: Nein, du gehst auf keinen Fall zu ihm.

Y/n: Pff du bist nicht meine Mutter.

Tae: Das hat niemand behauptet.

Y/n: hör auf den Chef zu spielen, nur  weil du älter bist.

Langsam wurde ich immer genervter und wütender.

Tae: Tue ich nicht, ich will nur verhindern, dass etwas passiert.

Y/n: ich bin erwachsen, ich kann auf mich selbst aufpassen.

Tae: Ich lasse dich trotzdem nicht zu ihm gehen. Wenn du Hilfe beim Lernen brauchst, frag mich oder die Jungs.

Y/n: Hör auf, mir zu sagen, was ich tun soll!

Tae: Y/n, ich meine es ernst, zieh die Jacke und die Schuhe aus.

Y/n: Taehyung, du hörst dich original an, wie unsere Eltern, lass mich gehen, du bist lächerlich!

Tae: Y/n, ich kenne Felix, und es ist keine gute Idee, zu ihm zu gehen!

Y/n: Das werde ich dann ja merken!

Immer wieder versuchte ich raus zu kommen aber mein Bruder war natürlich stärker als ich. Wir beide wurden immer wütender, sodass wir uns gegenseitig fast anschrien.

Letzten Endes herrschte Stille und wir schauten uns gegenseitig nur an. Als mein Bruder mir den Regenschirm aus der Hand nahm, weil er dachte, dass er mich überzeugt hatte und die Diskussion gewonnen en hatte, lief ich schnell genug, sodass er mich nicht fange  konnte, aus dem Haus, durch den Regen in die Straße, die mir Felix als Adresse geschrieben hatte.

Auch wenn ich nicht lange laufen musste, wurde ich ziemlich nass. Ich war mit den Gedanken noch bei Taes Worten.
Auch wenn er mich des Todes nervte, wusste ich, dass er dies alles nicht ohne Grund tat.
Ich wollte nicht glauben, dass er Recht hatte, aber so ernst, wie er war, hatte er wirklich Bedenken um mich.

Hoffentlich nicht zurecht..

Als ich bei Felix' Haus ankam, wartete er in der Haustüre bereits auf mich und bat mich schnell herein.

Felix: Y/n, komm schnell rein.

Er nahm meine durchnässte Jacke ab und ging sie auf.

Felix: warum hast du keinen Schirm dabei haha?

Y/n: Hehe ich habe auf die schnelle keinen gefunden und wollte nicht zu spät kommen.

Ich erzählte ihm natürlich nicht, dass ich den Schirm opfern musste, weil Tae mir verboten hatte, zu ihm zu kommen.

Felix: Haha willst du vielleicht was warmes trinken? Kaffee, Tee? Ich hab alles da.

Y/n: ein Kaffee wäre nett, danke.

Felix: Kommt sofort, kannst dich gerne schon Mal aufs Sofa setzen.

Er verschwand in der Küche und ich gehorchte ihm, indem ich mich im Wohnzimmer auf die Couch begab. Sein Haus war klein, aber gemütlich. Als ich mich etwas genauer umschaute, kam Felix schon mit einem Tablett in den Händen aus der Küche.
Er stellte es auf den kleinen Couchtisch und setzte sich neben mich.

Felix: ich mag dein Outfit, es ist süß und steht dir gut.

Y/n: Dankeschön.

Ich lächelte ihn an.

Felix: In der Schule, muss ich sagen, bist du mir schon oft aufgefallen. Also im guten Sinne. Du warst immer so anders als die ganzen Nutten auf der Schule.

Y/n: Warum hast du mich nie angesprochen?

Felix: Keine Ahnung, seit dem ich so zu sagen kein Playboy mehr bin, bin ich eher unsicher, was das Ansprechen der Mädchen angeht.

Ich schaute ihn verwirrt an.

Y/n: und was war das bitte gestern, als du einfach in mein Zimmer gekommen bist?

Felix: Haha die paar Drinks, die ich intus hatte, haben wohl gut gewirkt.

Er lachte nervös und irgendwie war es süß.

Felix: OK Themawechsel, es geht um deinen Schulkram.

Y/n: Ah ja genau.

Ich packte meine Sachen aus und er half mir Aufgaben zu erledigen und alles zu verstehen. Abgesehen davon lachten wir beide viel und hatten Spaß zusammen.

Jedoch tauchten immer wieder Taes Worte in meinen Gedanken auf. Sie ließen mich nicht los. Die Zeit war offensichtlich sehr schnell vergangen, denn die Sonne ging langsam unter.

Y/n: Du.. hast du viel mit meinem Bruder, Taehyung, zu tun?

Jungkook ff: What love really meansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt