Jungkook ff: What love really means

57 ~ JK POV.

Ich wachte mit einem Schädel um die Mittagszeit auf.

Ich spürte, wie ein Arm mich von hinten umarmte und sofort schossen meine Augen auf.
Als ich hinter mich schaute lag dort Natalie.
Ich erinnerte mich an den letzten Abend und die Party.

Mir kam die Kotze hoch. Wie viel hatte ich bitte getrunken, um mit der ins Bett zu steigen?! Ich ekelte mich vor mir selber.
Sie war wach und lächelte mich an. Ich trug nur Unterwäsche und zog mir schnell was über.

Natalie: Ohne T-Shirt hast du mir besser gefallen, wir müssen diese Nacht auf jeden Fall wiederholen.

Jungkook: wie.. Wa- Nein?!

Natalie schaute mich etwas verwundert an.

Natalie: Dir hat's doch auch gefallen.

Ich verdrehte einfach nur die Augen. Ich wartete als drauf, dass sie gehen musste, aber sie fand als neue Ausreden, warum sie noch bei mir bleiben musste.
Ich fühlte mich bei allem, was wir taten unwohl, da sie als versuchte mich anzumachen.
Aber nicht nochmal.
Hätte Felix nicht mit dieser scheiß Wette und ich nicht mit den Drinks angefangen, wäre das hier nicht passiert.

Schließlich opferte ich halt diesen einen Tag und wir verbrachten ihn zusammen in meinem Zimmer, ohne dass ich die Hyungs sah, oder im schlimmsten Falle Y/n.

Endlich wurde es dunkel und ich konnte Natalie zum Gehen überreden. Ich begleite sie zur Tür, sie gab mir einen letzten Kuss auf die Wange und flüsterte mir erneut zu, dass wir die Nacht wiederholen müssen.

Nein, nein und nochmals nein. Als ich die Tür hinter ihr schloss, ließ ich mich dagegen fallen und rutschte daran runter, bis ich am Boden saß.
Alle Jungs saßen im Wohnzimmer und schauten mich an.

Jimin: Na? Wie war die Nacht?

Jungkook: Schrecklich.

Jin: Das Mal aus deinem Mund zu hören??

Namjoon: Was fällt Natalie eigentlich ein, etwas mit meinem Kumpel zu haben?

Hobi: Die Frage ist doch, wer hätte noch nichts mit ihm?

Ich wollte das Gerede der Jungs nicht mit anhören, also ging ich hoch. Ich lauschte kurz an Y/ns Zimmertür. Ich wollte irgendwie gerade mit ihr reden.
Über nichts bestimmtes, sondern einfach Zeit mit ihr verbringen.

Ich klopfte an ihrer Tür, doch im Zimmer war es totenstill. Ich klopfte erneut und als wieder keine Antwort kam schaute ich durch einen kleinen Türspalt.
Die Vorhänge waren offen und das Bett leer. Ich ging runter zu den Jungs, um zu fragen, wo sie ist.

Jungkook: Hyungs, wo ist Y/n?

Tae: Bei jemandem..

Jungkook: Bei wem?

Tae: Rasste nicht aus, wenn ich dir das sage.

Jungkook: tue ich nicht, wo ist sie?

Tae: Bei.. Felix.

Jungkook: Bei FELIX?!?! Tae, warum hast du ihr nicht verboten, dahin zu gehen?? Du kennst ihn doch?!?

Tae: Glaubst du, ich hätte nicht versucht, sie aufzuhalten??? Sie ist erwachsen, ich kann ich nichts verbieten!!

Ich sagte nichts mehr, zog einfach meine Schuhe an und die Jacke über, um durch den Regen los zu sprinten.
Da ich wusste, wo Felix wohnte und es zum Glück nur ein paar Straßen weiter war, beeilte ich mich zu ihm zu kommen.
Meine Gedanken plagten mich, dass ich vielleicht schon zu spät bin.

Ungefähr auf der Hälfte des Weges kam aus Felix' Straße durch den Regen jemand in meine Richtung gerannt. Nur wenige Sekunden später sah ich, dass es Y/n war. Der Regen prasselte auf uns nieder, als ich sie in die Arme schließen wollte. Wer weiß, was bei Felix passiert war?

Doch sobald ich sie packte und in meine Arme zog, stieß sie mich mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, von sich.
Ich konnte unter dem Laternenlicht ihr Gesicht sehen, allerdings nicht ob sie weinte, da der Regen so oder so unsere Gesichter runter lief.

Jungkook: Y/n, was ist passiert???

Ich ging einen Schritt auf sie zu, den sie von mir weggegangen war. Als ich gerade meine Hand auf ihre Schulter legen wollte, zog sie ruckartig und gewaltsam weg.

Y/n: Fass mich bloß nicht an!