Lust

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Fanny lag in der leeren Badewanne und sah mir dabei zu, wie ich mich mit dem Make-Up schminkte, dass sie mir vorbeigebracht hatte. Sie hatte mir bereits bei meinen Haaren geholfen, die sie zu einer ausgefallenen Frisur gesteckt hatten, sodass einige Haare zu einem Knoten zurückgesteckt waren und der Rest offen über meine Schultern fiel. An der Tür hing ein Kleidersack mit dem Kleid, das Loreley mir gekauft hatte, den ich mich noch nicht getraut hatte zu öffnen.

„Das ist so cool hier, ich will garnicht arbeiten gehen", schmollte sie „Also wenn hier einmal eine verrückte Orgie oder sowas stattfindet, bin ich direkt dabei."

Ich verdrehte nur die Augen im Spiegel, errötete aber. Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass so etwas hier noch nicht stattgefunden hatte. Ich öffnete den Reißverschluss des Kleidersacks und hob staunend ein wundervolles, blaues Kleid heraus.

„Also wenn er dir solche Kleider kauft, kann mir keiner erzählen, dass er nicht auf dich steht", kicherte Fanny hinter mir

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„Also wenn er dir solche Kleider kauft, kann mir keiner erzählen, dass er nicht auf dich steht", kicherte Fanny hinter mir.

Natürlich saß es perfekt, der gerade Ausschnitt mit den tiefen Ärmeln, der enge aber fallende Stoff und das satte königsblau verliehen mir eine schlichte Eleganz. Die Träger des teuren BH ließen sich entfernen und somit brauchte ich nichts von den Klamotten, die Fanny mir mitgebracht hatte. Es stellte sich heraus, dass Loki auch genaue Vorstellungen zu meinen Schuhen hatte (Ich wollte nicht darüber nachdenken, wie viel dieses Outfit kostete).

 Es stellte sich heraus, dass Loki auch genaue Vorstellungen zu meinen Schuhen hatte (Ich wollte nicht darüber nachdenken, wie viel dieses Outfit kostete)

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Ich zog die blau-schwarzen Stilettos an und betrachtete mich im Spiegel. Nie zuvor hatte ich so eine Art von Kleid getragen, aber der Schnitt und der Stil standen mir wirklich gut. Schade nur, dass ich mir so etwas wahrscheinlich nicht selbst leisten könnte und zugegebenermaßen auch nie so viel Geld dafür ausgeben würde.

Fanny stieg aus der Badewanne und hielt mir altmodisch den Arm hin. „Mylady", sagte sie mit verstellter Stimme, „Ihre Kutsche wartet bereits."

Lachend gingen wir hinunter in den Club, wo schon einige Gäste eingetroffen waren. Hätte mir jemand vor wenigen Wochen gesagt, dass ich in so einem Aufzug meiner Art von Arbeit nachging, hätte ich die Person ausgelacht. Aber so war es nun und ich musste gestehen, dass es sich ziemlich gut anfühlte. 

Das Spiel des Narren // Loki FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt