„Gut, dann können wir ja los legen" freute sich Sparkle und brachte uns in den Umkleideraum. Diesmal bekam ich ein silbernen Kleid. Hauteng. Mit Schlitz und Mörderausschnitt.
Halleluja...
Griesgrämig begann ich mich in diesen Schlauch zu quälen. Was ich nicht hinbekam. Ich stand in meiner Umkleide wie ein Fisch im Netz. Wunderschön...„Steve. Ich habe eine Nachricht. Bitte komm kurz mit. Rosé und Aedal, bitte wartet einfach hier in Ordnung?" vernahm ich sparkles Stimme und kurz darauf schlug eine Türe zu. Und ich war immer noch in meinem... äääh.... irgendetwas gefangen. Vielleicht wurde es ja besser, wenn ich meinen Arm über meinen Kopf nach links drehte...?
Ok nein, nein nicht wirklich.
Ich wand mich herum und das Ding wickelte sich immer enger um mich.
Sei positive, vielleicht soll es ja so aussehen...?„Brauchst du Hilfe?" heißer Atem strich über meinen Nacken, als die tiefe, raue Stimme ertönte. Erschrocken quickte ich auf und wollte mich umdrehen, aber zwei starke Arme packten mich an der Hüfte und hielten mich fest. Ich spürte seine Muskeln an meinem Rücken, die sich anspannten. „Ich helfe dir bei dem Kleid ok?" ich konnte Aedals Lippen fast auf meiner Haut fühlen. Nicht imstande, irgendwas zu sagen, stand ich einfach nur da. Er hob langsam meinen Arm und drehte ihn nach rechts, so dass ich eine halbe Drehung machte und ihn ansah. Himmel, diese Augen. Ich versank in ihnen, bis ich wieder um eine halbe Drehung umhergeschlendert wurde. Dann zog er kräftig am Kleid und begutachtete sein Werk. Ich fühlte mich immer noch wie in einem Gummischlauch, aber meine Arme und Beine waren wieder beweglich und es sah gut aus. „Danke" meinte ich „Woher wusstest du eigentlich, dass ich Hilfe brauche?" Misstrauisch sah ich ihn an. Einfach so tun, als hätte er wirklich nur geholfen. Er zuckte die Schultern. „man hat deine Verrenkungen durch den Vorhang gesehen" ich nickte und hatte vor zu gehen, aber Aedal hielt mich am Handgelenk fest. Zog mich zu sich. Sein Gesicht kam immer näher an meins.
Oh nein. Ich hatte doch gar nicht Aedal für Rosé vorgesehen. Luce! Nicht Aedal. Wenn ihr es wagen solltet, gnade euch Satan. Und ich werde nicht Gnade walten lassen.
Die Tür ging aus und wir fuhren auseinander. „So, dann können wir loslegen... Rosé alles ok?"
Ahhh wo war das loch, wo ich versinken konnte? Ich hörte das spöttische Lachen von Aedal na warte. Ich straffte meine Schultern „alles gut wir können anfangen"
Steve sah ein wenig verstört aus. Was er wohl gerade gemacht hatte? Wir kamen im Fotoraum an. Ein ca Kniehohes gläsernes Schwimmbecken stand da, ein Wasserfall endete in diesem. Das Wasser selbst war mit kleinen Glitzer Partikeln ausgestattet und schimmerte in allen Farben. An den Seiten waren silber Blumen hintrapiert. Unter anderen Umständen hätte ich das wunderschön gefunden, dieses außerirdische, ruhige, was das Becken ausstrahlte. Aber ich war in einem Puppenhaus. Und war mit einem Gummischlauch eingewickelt, in dem ich unmöglich atmen konnte.
Sparkle deutete auf das Becken „ab ins Wasser ihr hübschen. Also, steve zuerst, dann Rosé und dann Aedal" sie tragierte uns. Steve stand seitlich zu mir und lehnte sich lässig auf meine Schultern, Aedan stand auf der anderen Seite, seine Hand lag auf meinen Hüften und sein Kopf lehnte gegen meinen. Warum schlug mein Herz so schnell? Ich musste wieder an die Szene vorhin denken, seine Augen, wie sie mich angesehen hatten...
schmerz durchfuhr meinen linken Arm. Geschockt sah ich auf den kleinen Anker, der jetzt in meinem Arm steckte und keuchte auf. Als klein im Sinne von ca 30 cm. Und die 3 cm Spitze steckte jetzt in mir. Blut lief runter und die Wiederhacken pochten den Schmerz in meinen Körper, vor meinen Augen flackerte es. Wie krank war das bitte!?„Rosé, schau nicht so schmerzverzehrt, lächle leicht.... ja so ist es besser"
Ich versuchte den Schmerz zu ignorieren.
Klick
„ so fertig" grinste sie. Dann entferne mal bitte den scheiß Anker aus meinem Arm. Danke.
Hatte sie aber nicht vor. Alles klar?
Sie ging einfach. Ich schaute auf meinen Blut verschmierten Arm. Übelkeit überkam mich und ich sah schnell wieder weg. Alleine die Vorstellung die Wiederhacken aus meiner Haut zu ziehen, den Schmerz und danach auch noch den bestimmt enormen Blutfluss zu stoppen...
Wie konnte man sowas nur einem Menschen antun?
Der Schmerz schwoll an.
Eigentlich sollte man ja keine Gegenstände einfach rausziehen, aber hier gab es leider keinen Arzt der schauen konnte, ob ich innere Verletzungen hatte, also auf gut glück raus damit. Ich zog leicht dran und schrie auf. Es tat höllisch weh!
„Soll ich dir helfen?" steve sah mich lächelnd an „Oman, gerne" ich seufzte. Das tat verdammt weh. Er führte mich zu einem Stuhl im Umkleide Raum. Dann holte er aus einer kleinen Bauchtasche Desinfektionsmittel und einen Verband. Bei meinem fragenden Blick grinste er „Man weiß hier nie, was einem als nächstes passiert"
Ich sollte mir auch sowas praktisches zulegen...
Er sah mich mit gerunzelter Stirn an „Vorsicht, ich ziehe ihn jetzt raus, es tut jetzt bisschen weh okay?" ich biss meine Zähne zusammen und nickte. Ein stechender Schmerz zuckte durch meinen Arm, breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Ich keuchte auf und konnte einen moment nichts mehr sehen. Schwarz. Dann lichtete sich langsam wieder die Dunkelheit und ich sah die Wunde. Das Blut lief mir den Arm runter und bildete eine kleine Pfütze neben der Armlehne auf dem Boden. Rot. Mein Blut. Der Geruch von Eisen. Der pochende Schmerz. Die offene Wunde. Alles. Ich merkte, wie mein Bewusstsein langsam schwang. Steve klopfte mir leicht auf die Wange „Da bleiben Rosé. Wir hams gleich" ich sah noch schemenhaft, dass er einen Verband um meinen Arm wickelte. Dann wurde ich ohnmächtig.Manieren.
Das ist es!
Einigen fehlen Manieren. Deshalb erlaubten sie sich so viel. Ich sah Anna und Luce zu, wie sie von dem Gang in sein Zimmer wechselten. Gut. Wenigstens entjungfert er sie in geschlossenen Räumen. Aber ihr werdet dennoch bezahlen. Denn Luce soll zu Rosé. Und ich spiele. Nicht ihr.
Macht euch gefasst und geniest diese Nacht. Denn ich weis nicht, ob euch der nächste Tag so gefallen wird, ihr lieben.„Rosé" eine leise Stimme „Rosé" wer war Rosé und warum waren meine Augen so schwer? Warum tat mein Arm so weh.
Eine Ladung eiskaltes Wasser klatschte in mein Gesicht und mit einem Ruck saß ich. „Ey" fauchte ich und sah in die schoko braunen Augen, die mich besorgt mustertet. „Gehts wieder ein bisschen?" Steve hielt mir ein Glas Wasser hin und diesmal trank ich es, anstatt dass es in meinem Gesicht landete. „Danke" krächzte ich. Er lächelte nur „Kein Problem. Kannst du aufstehen?" ich nickte unsicher und e half mir hoch. „Danke" wiederholte ich. „Komm ich bringe dich zu deinem Zimmer" lächelte er.
Aaa ich hatte immer noch die Frischhaltefolie an... egal, die konnte Ich auch in meinem Zimmer ausziehen und später zurückbringen. Erstmal brauchte ich jetzt eine heiße Badewanne und eine heiße Weiße Schokolade. Die würde ich schon irgendwo aufreiben. So n Ken konnte mir doch bestimmt so was holen... erstmal zu meinem Zimmer.
Ich hackte mich bei Steve ein und er stützte mich. „Welche Zimmernummer hast du?"„1001"
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Puppenspiel
HorrorDie 16 jährige Emma wird brutal aus ihrem Leben gerissen. Nach einer Feier wacht sie gefesselt in einem Raum auf und muss sich den Bedingungen und Forderungen des Entführers anpassen. Schnell erfährt sie, dass sie keineswegs die einzige Gefangene...