Puppenspiel

Gefallener Engel

Sie stieg aus der heißen Dusche.
Ihr langes Haar duftete nach der Rosen Kur, welche sie immer verwendete.
Das Mädchen sah in den Spiegel und trug ein wenig Wimperntusche und Rouge auf. Hübsch. Sie hüllte mich in meinen Morgen mantel und fing an, ihre Haare zu föhnen und anschließend leicht zu locken.

Sie ging in ihr Zimmer und entschied sich, eine schwarze rip jeans mit einem Pastell roten Hoodie zu tragen. Dazu weiße Sneaker.

Es war Samstag, also hatte sie heute keine Schule, sondern musste nur zu dem Café, in dem sie jobbte, um ihren Führerschein bald zahlen zu können.
An dem Gedanken daran, musste die Jugendliche grinsen. In 2 Jahren konnte sie mit dem Auto hin fahren, wo immer sie hin wollte. Sie konnte sich das gar nicht vorstellen.
Sie ging in die Küche und machte sich einen Obstsalat, während sie Musik hörte.
Ihre Spotify playlist spielte carry on my wayward son . Leise summte sie mit, während sie die Mandarine schälte und zu dem Apfel, der Birne und den Himbeeren in die Schüssel warf.

Dann kippte sie Joghurt drauf, nahm sich wasser und setzte sich auf die Couch. Ihre Eltern waren geschäftlich unterwegs und ihre Schwester mit ihrem Freund im Urlaub und so konnte sie das Haus so benutzen, wie sie wollte. Sie drehte die Musik lauter und schrieb einen Tagesplan, während sie aß.

1. Zimmer aufräumen
2. Physik lernen - Mittwoch Schulaufgabe!
3. Küche aufräumen

Ein entspannter Tag.

Es klingelte an der Haustüre. Verwirrt schaute sie hoch. Der Postbote war heute doch schon da gewesen. Eine innere Stimme sagte ihr, dass sie nicht auf machen sollte, aber sie beruhigte sich selber. Vielleicht waren es ja die Nachbarn.

Sie öffnete die Tür.

Polizisten standen vor ihrer Türe und im Hintergrund... war das ein Sonder Einsatz Kommando?

„Ähm... kann ich Ihnen helfen? Ist etwas passiert?" fragte das Mädchen verwirrt.

„Emma Grezni?" der Polizist wirkte angespannt.

Emma nickte „ja, das bin ich. Was ist los?"

einer der Polizisten stieß die Tür auf und drückte Emma an die Wand, während er ihr Handschellen anlegte und das Sonder Kommando das Haus stürmten.

„Ich verhafte sie hiermit wegen Verdacht auf mindestens 23 Mordfällen, unter anderen an ihren Eltern und Ihrer Schwester." Emma starrte ihn verwirrt an, bevor sie anfing zu lachen.