The Reality Become True-Destiny Never Lies?!

4.Das Neue Hogwarts

Heute war es soweit. Es ging zurück nach Hogwarts und ich wusste, daß mich dort etwas ganz anderes erwarten würde, als wie ich es in Erinnerung hatte. Mein Herz sagte mir, dass ich leiden werde, dafür daß ich mich für die alten Regeln einsetzten werde.
Ich verabschiedete mich von Remus und Tonks, da sie sich nicht am Kings Kross blicken lassen könnten, da wir immer noch alle verfolgt wurden und das eine viel zu große Gefahr für sie und ihr ungeborenen Sohn gewesen wäre.
Also machte ich mich nach einer langen, diesmal wirklich langen und innigen Verabschiedung schließlich auf den Weg zum Kings Kross, indem ich einfach dort hin apparierte. Doch als ich dort ankam, landete ich unsanft auf dem Boden. Sofort tauchten Bilder in meinem Kopf auf, wie ich damals mit Draco zusammen gestoßen war. Damals war er noch so kühl, so arrogant gewesen. Und selbst das fand ich schon unglaublich anziehend.
Doch als ich jetzt die Augen öffnete stand da nur der schwarz haarige Junge, den ich letztes Jahr eines besseren belehrt hatte.
,, War ja klar, dass du keine Augen im Kopf hast. " Zog ich ihn genervt auf und richtete mich verkrampft auf.
Schnell befreite ich Hope aus ihren Käfig, die schon ganz aggressiv wurde. Ich wusste, dass sie auch gut alleine zurecht kam, also zauberte ich den Käfig klein und steckte ihn in einen meiner Taschen.
,, Ja ja genau. Warte hier ich helf dir. " Er reichte mir die Hand, was mich kurz etwas verwirrte, aber dann wütend machte.
,, Du bist nicht nur blind, du bist auch noch super witzig. Herzlichen Glückwunsch." Kopfschüttelnd ging ich einfach davon. Immerhin hatte ich schon längst wieder gestanden, also ging ich arrogant weiter. Als ich Ally am Bahngleis entdeckte, lief ich so schnell auf sie zu, dass es für Aufmerksamkeit sorgte.
,, Ally!" Ich ließ die zwei Taschen fallen und umarmte sie. Ich hatte sie unglaublich vermisst. Ihre Ratschläge, ihre Witze, wie sie es schaffte mich in wenigen Sekunden zum Lachen zu bringen, auch wenn ich Tod traurig war.
,, Ich hab Dich so vermisst!" Ich wusste nicht, ob ich vor Freude weinen oder schreien sollte, sie wieder zu sehen.
,, Das sieht man, du siehst ja ziemlich langweilig aus." Ich musste lachen, ihren Humor hatte ich am meisten vermisst.
,, Das sagst Du. " Und schon waren wir wieder vereint.
Im Zug angekommen setzten wir uns zu Ginny und Neville, da ich keine Lust auf die Slytherins hatte, angefangen mit Parkinson und Ally hatte ohnehin Streit mit Blaise. Ich konnte mir denken wieso. Immerhin stand er vermutlich auch auf der anderen Seite.
,, Willst Du mir erzählen, was zwischen euch passiert ist? " Ich flüsterte, da es keinen anderen etwas anging.
,, Ja, ich muss es einfach mal loswerden und wem erzähle ich es lieber, als meiner Lieblings Schlampe?!" Sie flüsterte ebenfalls.
,, Na gut, dann fang mal an. " Ich rückte noch enger an sie, sodass wirklich niemand etwas verstand.
,, Es lief eigentlich alles ziemlich gut. Ich meine du kamst ja mitten bei unserem Spaß rein. " Ich lachte und schlug mir die Hand vor die Stirn.
,, Ja das war wirklich ein großer Spaß." Versicherte ich ihr, bevor sie weiter erzählen konnte.
,, Aber nachdem Dumbledore Tod war und Blaise das so ziemlich überhaupt nicht gestört hat und dann nur immer von du weißt schon wem erzählt hat, ist mir irgendwann der Kragen geplatzt und ich hab ihn vor die Wahl gestellt. Ich oder der Dunkle Lord. " Sie atmete tief durch und ich sah, dass sie das sehr belastete.
,, Er konnte sich erst nicht entscheiden, was mir wirklich das Herz raus gerissen hat, weil ich schon so ziemlich in ihn verliebt bin und als er das gemerkt hat, hat er sich sofort entschuldigt und meinte, dass ich die einzig Wahre für ihn sei, aber das kam einfach etwas zu spät." Enttäuschung machte sich in ihrem Gesicht breit und sie ließ ihren Kopf an meine Schulter sinken.
,, Und jetzt bist Du dir nicht mehr sicher, ob das mit euch noch gut geht?" Ich nahm ihre Hand und sah sie mitfühlend an.
,, Ja. Aber ohne ihn kann ich auch nicht. "
,, Ja ich kenn das Gefühl. Solange ihr es aushaltet, macht es, sonst wirst du es später bereuen. " Ich versuchte sie aufzumuntern, aber dabei ging es mir nicht wirklich gut, was Ally zu sehen schien.
,, Ich weiß und wir werden das auch wieder hin bekommen. Hast du mit Draco geredet?" Diesmal war sie es, die meine Hand drückte. Doch ich seufzte nur schwer.
,, Er hat einen Brief geschickt." Sie rutschte auf dem Polster herum.
,, Ja und? " Ich sah sie traurig an.
,, Er ist am Ende und ich weiß, das wir nie wieder zusammen sein können." Ich offenbarte die Wahrheit aus meinem Herzen, obwohl es genau das Gegenteil von dem war, was ich wollte.
,, Och Süße, lass die Zukunft in der Zukunft und lass es auf dich zukommen. Ich meine man kann nie wissen was passiert." Sie hatte allerdings nur halb recht. Ich meine ich kannte mein Schicksal und dafür gab es nur zwei Wege.
Plötzlich kamen zwei Gestalten herein. Es waren zwei Männer mit schwarzen Anzügen. Neville reagierte sofort und stand auf.
,, Ey, ihr Freeks. Er ist nicht hier. " Sofort verdichteten sich ihre Mienen und sie verschwanden sofort.
,, Nicht schlecht Neville." Lobte ich ihn, mit solch einem kühlen Ton, dass es wirklich ernst klang.
,, Danke. " War alles was er raus bekam, als er mich sah.
,, Lucie sag mal, was ist da oben eigentlich auf dem Astronomieturm passiert, als Dumbledore gestorben ist? " Es war Seamus Finnigan, der den ganzen Waggon auf uns aufmerksam machte und dann inne hielt.
Alle starrte mich an, sodass ich mich nur sturr räusperte. Es fühlte sich falsch an, dass mir diese Frage gestellt wurde.
,, Wenn es das ist was ihr wissen wollt, dann müsst ihr Harry danach fragen. Ja ich war da und ich weiß mehr über Dumbledores Tod als sonst irgendjemand, aber das wird auch so bleiben. " Vermutlich verstand keiner warum ich es für mich behalten wollte, aber ich hatte weder das Recht noch die Lust dazu es ihnen zu erzählen, weshalb ich einfach schwieg.