14. Das goldene Trio

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Lucies Sicht:

Ich stellte mir das goldene Trio, sowie Dobby und Luna vor. Zwar wusste ich nicht, ob diese Art vom apparieren gelingen würde, dennoch müsste ich es versuchen.
Alles drehte sich und ich war kurz davor die Besinnung zu verlieren, als ich auf etwas hartem aufprallte.
Ich stöhnte kurz auf und musste mich übergeben. Ich staunte, da ich eigentlich nie Schwierigkeiten mit dem Apparieren hatte.
,, Miss Lucie?! " Es war eine helle, quietschende Stimme, die ich sofort erkannte. Über Glücklich fuhr ich zu dem kleinen Elf herum.
,, Dobby! Wie schön dich zu sehen!" Ich richtete mich auf und nahm ihn auf den Arm, um ihn zu umarmen. Natürlich war das nicht die förmliche Art, aber ich hatte um sein Leben  gebangt.
,, Schön Sie zu sehen. Dobby hat sich große Sorgen, um das junge Fräulein Lucie gemacht."
Ich musste lächeln und ließ ihn herunter.
,, Geht es allen gut?" Musste ich mich sofort über das Wohlbefinden der anderen vergewissern.
Dobby nickte hastig und lächelte ebenfalls.
,, Oh ja. Dank ihnen. " Er nahm meine Hand und schüttelte sie anerkennt.
,, Sie haben Dobby das Leben gerettet. "Er schüttelte meine Hand immer fester und ich grinste stolz.
,, Das hab ich gerne gemacht." Versicherte ich ihm, bevor ich ihn nach den anderen fragte und er mich mit sich in das kleine Haus zog.

,, Hallo? " Rief ich sofort, als ich in den Flur trat.
Es rappelte und Schritte stolperte in meine Richtung. Kurz klang es sogar so, als wäre jemand die Treppe herunter gefallen.
Harry trat in den Flur und stürzte erleichtert auf mich zu.
,, Bei Merlin, Lucie!" Er nahm mich hastig in den Arm und drückte mich erleichtert an sich.
,, Schon gut, mir geht's gut." Ich drückte ihn von mir, damit er mich ansehen und vergewissern konnte, dass alles gut war.
Auch Hermine und Ron traten in den Flur und umarmten mich erleichtert. Hermine weinte sogar etwas, was mich wirklich sehr berührte.
,, Ihr habt mir gefehlt.". Gab ich ehrlich zu und folgte ihnen in die Küche wo mich auch noch Luna und das frisch verheiratete Paar der Weaslys begrüßte.

,, Was genau ist passiert, als Dobby appariert ist?" Ron warf sich auf ein Sofa und starrte mich fragend an.
Ich setzte mich ihm gegenüber und betrachtete die drei nun. Dobby stand neben mir und sah mich ebenso fragend an, wie das goldenen Trio mir gegenüber.
,, Ich hab mich vom Zauber gelößt, um das fliegende Messer von Bellatrix von euch fernzuhalten. " Ich lehnte mich im Sessel zurück und atmete tief durch.
,, Aber dann steckte es doch in dir?" Hermine rutschte nervös auf ihren Platz hin und her. Ihre Braunen Haare waren in einem Zopf zusammen gebunden. Sie war wahrlich eine Augenweide.
,, Ja genau hier hin." Ich fasste mir auf die Stelle, wo das Messer mich getroffen hatte, aber nun nicht einmal mehr eine Narbe bleiben würde.
Dobby kletterte auf den Sessel und betrachtete die Stelle.
,, Aber da ist gar nichts zu sehen." Stellte er fest und legte seinen Kopf schief, sodass seine großen Augen nur noch mehr tanzten.
,, Da ist auch nichts mehr. Ich wurde geheilt." Sofort tauchte die Erinnerung an Draco und seinen Kuss auf.
,, Wie soll das gehen, wenn es in Deinem Herzen gesteckt hat. Ich bezweifle das Malfoy einen geeigneten Zauber dafür kennt." Hermine dachte wohl laut nach, denn als sie bemerkte was sie gesagt hatte, hielt sie sich erschrocken eine Hand vor den Mund und sah entschuldigend zu mir herüber.
,, Schon gut. Nein kannte er auch nicht. Es war ein Kuss von ihm, der mich geheilt hat." Ich musste lächeln, doch konnte sie dabei nicht ansehen, ich wusste, dass sie ihn immer noch nicht mochten.
,, Er hat mich nicht verraten." Stellte Harry fest und sah mir fest in die Augen.
,, Er wusste, dass ich es bin, aber hat mich nicht verraten. "Ron und Hermine musterten ihn nachdenklich, doch ich musste glücklich nicken.
,, Er ist anders, als ihr denkt." Auch wenn meine Meinung zu Draco, sie wohl kaum überzeugen konnte, schienen sie ihn nicht mehr all zu sehr zu hassen.

Wenig später hatte ich ihnen meinen Plan, nach Hogwarts zurück zu kehren, erzählt und sie mir im Gegenzug von der Horkrux Jagt. Ich wusste, dass es geheim war, aber Harry wusste, wie Dumbledore zu mir gestanden hatte, daher hat er es mir anvertraut.
Dobby war auch schon appariert und so saß ich immer noch auf dem Sofa mit den anderen.
,, Es tut mir leid, dass ich dir den Zauberstab weggenommen habe, Harry. " Fing ich das letzte wichtige Thema für mich an.
,, Aber das ist einfach Dracos." Ich sah ihm unsicher in die Augen, aber Harry winkte schnell ab.
,, Schon gut, wir haben noch den von Bellatrix, der hat anscheinend seine Orientierung in meine Richtung gerichtet." Er lächelte, obwohl ihn die ganze Sache ganz schön mit zu nehmen schien.
,, Okay gut. Ich wollte euch nur wissen lassen, dass ich ohne Zweifel auf eurer Seite stehe. Auf der Richtigen." Ich stand auf und umarmte sie alle zusammen, was bedeutet, dass ich mich einfach auf sie geworfen hatte.
Wir alle lachten einmal so ausgiebig, als wäre es die letzte Gelegenheit dazu.

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