The Reality Become True-Destiny Never Lies?!

17. Good Or Bad News?

,, Sag mal, alles okay bei dir? " Ally stütze sich neben mir auf dem Bett ab und runzelte besorgt die Stirn.
,, Mhm. Mir ist nur etwas schlecht." Ich hielt mir den Bauch und versuchte mich nicht zu übergeben.
,, Schon wieder? " Sie setzte sich auf und zog ihre Beine in einen Schneidersitz.
Ich zuckte mit den Schultern und legte mir ein paar Kissen zurecht, um mich an der Wand anzulehnen.
,, Ich weiß auch nicht was los ist, in den letzten 2 Wochen war mir so oft schlecht." Ich sah sie erschöpft an.
Ally schüttelte verzweifelt den Kopf.
Auf einmal hob sie ihren Kopf und riss ihre Augen auf, als hätte sie Lord Voldemort höhstpersönlich gesehen.
,, Mhm, Süße, sag mal, wann hattest du das letzte mal deine Periode?" Ich verstand nicht was sie von mir wollte, aber rechnete nach.
,, Das muss vor... Vor...." Ich setze mich schlagartig auf und schlug mir eine Hand gegen die Stirn.
Oh nein, nein, nein, nein! Aber das könnte doch nicht sein, ich hatte doch kein Sex gehabt.
,, Oh Merlin!" Entfuhr es mir erschrocken. Ich stand den Tränen nahe. Wie zur Hölle konnte mir das nur passieren?
Ally rutschte zu mir rüber und nahm mich in den Arm. Ihre Nähe tat gut. Sie war immer für mich da, jedoch war Das, was in mir passierte nicht Das, was hier her passte.
,, Das eine mal bei Draco. Da muss es passiert sein. " Seufzte ich voller Selbstzweifel.
,, Schon gut. Vielleicht ist es ja garnicht so. Vielleicht hast du dir nur irgendetwas eingefangen und das muss kein weißer Übeltäter sein, wenn du verstehst was ich meine." Ich starrte sie an. Musste meine Lippen zusammen pressen. Das hatte sie nicht wirklich gesagt. Ihre Augen flackerten und ich konnte nicht mehr und prustete los. Sie stieg mit ein, doch ich hörte so schnell auf, wie der Reiz gekommen war.
Ich atmete tief durch und stellte mich hin. Ich zauberte einen Spiegel in den Schlafsaal. Es war keiner hier. Ally hatte alle raus geschmissen, als sie meinen Zustand gesehen hatte.
,, Was hast du vor? " Sie stellte sich neben mich und betrachtete uns im Spiegel.
Ich drehte meinen Kopf zu ihr herum und konnte ein leichtes Schluchzen nicht unterdrücken.
,, Wenn das war ist und ich wirklich schwanger bin, dann ist das Kind in wirklich großer Gefahr." Ally legte ihren Arm um mich und wischte mir die wenigen Tränen weg.
,, Ich weiß, dass es nicht das ist, was man sich zu diesen Zeiten wünscht, aber es ist trotzdem noch das größte Glück, was einem passieren kann." Sie hatte schon recht. Davon hatte Tonks schließlich so oft geschwärmt. Seid Teddy auf der Welt war, hatte sie mir thausent Briefe geschickt und von jeder neuen Entwicklung erzählt. Ich hatte ihn ja leider noch nicht kenn lernen können.
Ally trat näher an mich und ich umfasste ihre Hand und drückte sie dankbar, bevor ich mich wieder dem Spiegel zu wandte. Ich schob mein Shirt hoch und legte die Hände auf meinen Bauch. Den Blick starr auf den Bauch im Spiegel gerichtet.
Darin wächst vielleicht ein kleiner Fötus. Mein kleiner Fötus. Ally hat recht, es ist wirklich ein großes Glück. Zumindest könnte es das sein.
Ich brach in Tränen aus. Das hatte mein Baby nicht verdient. Ich würde Es nicht retten können.
Die Tränen flossen und ich musste mich bei Ally festhalten, um nicht auf den Boden zu sinken. Diese hielt mich fest und zog mich wieder in eine feste Umarmung.
,, Ist schon gut. " Sie strich mir sanft über den Rücken aber ich konnte nur hastig den Kopf schütteln.
,, Nein, ist es nicht. Und das wird es auch nicht. Ich werde keine Wahl haben, vielleicht muss ich jetzt noch etwas opfern, und zwar Das, was der wichtigste Teil meines Lebens werden könnte. " Ich verschluckte die Worte im Mund und konnte meine Lautstärke nicht kontrollieren. Es brach aus mir heraus, wie ein Wasserfall. Alles in mir spielte verrückt. Am liebsten hätte ich auf etwas eingeschlagen oder etwas zerstört.
,, Verstehst du nicht, ich werde das Baby so oder so verlieren!"
Mit diesen Worten riss ich mich los und stürmte aus dem Mädchenschlafsaal.

Dracos Sicht:
Es war alles zu viel. Bald würde es losgehen. Potter wurde in Gringotts gesichtet und ist dem dunklen Lord nur knapp entkommen. Jetzt ist er nur noch aufgebrachter und ist ständig hier, um uns Druck zu machen.
Und ich? Ich war ein Nichts. Seid ich mich mit meinem Vater angelegt hatte, drängte er mich nur noch tiefer in das ganze Familienschlamassel. Ich wusste es gab keine Chance mehr zu entkommen, da sogar meine Mutter inzwischen verstand, wie tief wir in dem ganzen steckten. Die meiste Zeit verbrachte ich in meinem Zimmer, wenn ich mich nicht gerade unten mit den Todessern rumschlagen musste.
Eins hatte ich jedoch für mich entdeckt. Boxen. Es half mir dabei all meine Wut raus zu lassen. Seid Lucie weg war und ich keine Chance mehr für uns sah, sie war einfach unerreichbar für mich geworden, obwohl ich ein komisches Gefühl im Magen hatte, wenn ich an sie dachte. Die Tatsache das Snape mir gesagt hatte, wir hätten den gleichen Patronus hätte mich nur noch wütender gemacht. Immer hin würde ich diese Liebe wahrscheinlich niemals loslassen aber auch niemals ausleben können. Also war ich eigentlich ununterbrochen wütend. Auf meinen Vater, auf den dunklen Lord, aber vorallem auf mich. Wieso musste ich mich auch in meinem letzten Jahr verlieben? Das passte nicht zur mir. Der Mensch der ich gerade war passte nicht zu mir. Ich wusste, ich würde sterben, für sie. Ich könnte nicht damit leben sie zu verlieren.
Und wieder boxte ich gegen meinen Boxsack. Jeder Schlag drängte mich noch tiefer in den Verlust meiner selbst. Es war einfach zu viel. Viel zu viel.
,, Draco, komm! " Schrie meine hysterische Tante, als sie mit schnellen Schritten durch den Flur rannte.
,, Bin schon unterwegs." Brummte ich und schlug noch einmal so fest ich konnte, gegen den schweren Ballast.

,, Da ist er ja. " Der dunkle Lord höhstpersönlich spuckte mir die Worte entgegen. Bevor er mir einmal gegen die Brust klopfte.
,, Meister. "Erwiderte ich kurz und trocken, bevor er mir das Zeichen gab mich hin zusetzen.
Sofort kam ich seiner Bitte nach und nahm neben meiner Mutter und meinem Vater an dem langen Tisch platz.
,, Also, wer von euch wird mir nun endlich Harry Potter bringen? " Er schnalzte mit der Zunge und beugte sich bedrohlich über den Stuhl.
,, Er ist mir vor kurzen gefährlich nahe gekommen. Wenn er so weiter macht, könnte mich das verletzten." Flüsterte er mit seiner komischen Stimme.
,, Und das werde ich nicht zulassen!" Ich schluckte schwer, als er anfing zu schreien. Warum nur konnte er nicht einmal ruhig bleiben. Ich starrte auf den Tisch, um mir mein Zittern nicht anmerken zu lassen, was immer in mir auftauchte, wenn er in der Nähe war. Oh Merlin wie ich mich hasste unter seinem Einfluss.
,, Also es wird sehr bald los gehen. Wenn nur einer von euch versagt, werde ich euch... töten. " Flüsterte er amüsiert, doch ich ballte meine Hände zusammen, um mich nicht zu bewegen. Irgendwas in mir sagte mir, es würde wirklich in den nächsten Tagen losgehen. Angst. Das war alles was ich verspürte Angst um uns alle.