Nach einigen Stunden hatten wir alle Todesser bezwungen. Doch nicht ohne Schäden. Einige der Gäste waren gestorben und viele von uns wurden verletzt. Bei mir hatte nur mein Kleid gelitten. Es war von unten gerissen, sodass jetzt ein langer Schlitz bis zu meinem oberen Oberschenkel führte. Immerhin war es nicht ganz zerrissen. Ich kehrte zurück zu den anderen, denn ich hatte mich in einem Duell etwas vom Haus entfernt. Das Zelt war natürlich in die ganze Gegend zerfetzt worden, aber das war so ziemlich das letzte woran ich dachte.
Ich ging zurück mit Zauberstab in der Hand, immer noch die hohen Schuhe tragend und sah die ganzen Weasleys vor ihrem Haus sitzen und Tee trinken. Auch Remus, Tonks und ein paar andere hatten sich zu ihnen gesellt. Als sie mich sahen, atmeten sie erleichtert auf. Fred stand sofort auf und betrachtete mich von oben bis unten. Erst sah er erleichtert aus mich zu sehen, doch dann mischte sich noch etwas anderes mit hinein. Er sah ziemlich lustvoll aus. Ja fast schon erregt von meinem Angblick. Aber immer noch eher erleichtert. Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu und tat das, was ich dachte deutlich gemacht zu haben, eben nicht zu tun. Er küsste mich leidenschaftlicher als gerade, aber ich ließ nicht zu, dass es noch tiefer wurde und gewann Abstand zu ihm.
,, Nicht. " Ich sah ihn ernst und ziemlich verletzt an, sodass er versuchte seine Schmerzen, über das was ich ihm antat zu verstecken. Doch mein Herz gehörte eben jemand anderem. So sehr ich mir manchmal auch wünschte es sei anders.
Ich nahm Fred's Hand.
,, Ich will dich nicht verlieren, verstanden!" Ich sah ihn so traurig und stark gleichzeitig an, dass er nur nickte.
,, Dann wirst du das auch nicht. Und ich höre auf dich zu küssen." Damit lächelte ich zufrieden. Und wir gingen zu den anderen, die vermutlich alles mit bekommen hatten.
,, Hier Liebes. Trink erstmal etwas." Molly hielt mir das heiße Getränk hin und ich nahm einen großen Schluck zur Stärkung. Als plötzlich Hope mit einem Brief angeflattert kam und ich den Tee vor schreck wieder ausspuckte. Remus blinzelte dadurch erschrocken und strich sich angeeckelt meine Spucke aus dem Gesicht. Ich warf ihm nur einen ents hukdigenden Blick zu, doch sofort blickte ich wieder zu Hope.
,, Gehört die nicht dir Lucie?" Ginny sah mich fragend an und ich nickte nur. Hope kam schließlich zu mir geflogen und setzte sich auf meine Schulter, nachdem ich ihr den Brief abgenommen hatte.
Ich konnte kaum etwas sehen also ließ ich eine Feuerkugel vor mir in der Luft erscheinen. Mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hatte, ich erleide gleich einen Herzstillstand.
Der Brief war von Draco. Aber wie hatte Hope diesen Brief erhalten? Voldemort lässt doch wohl das Malfoy Manor beobachten.
Ich riss den Brief so gewaltvoll auf, dass die Reste nur so um mich flogen. Aber ich musste diesen Brief lesen. Es war mir auch egal, dass die anderen um mich herum, vermutlich mit lasen, ich musste diesen Brief lesen.Liebste Lucie,
ich weiß, dass du das Vertrauen zu mir wahrscheinlich verloren hast, aber das du mich trotzdem verstehst, macht dich zu etwas ganz besonderem. Aber für mich warst du immer etwas besonderes.
Ich hoffe du quälst dich nicht zu sehr und das Potter und deine Freunde nett zu dir sind. Ich verzweifle hier volkommen, zwar versuchen Mutter und ihre durchgeknallte Schwester mich hier hinein zu bringen und mir zu helfen, allerdings wird mein Vater von Tag zu Tag ängstlicher.
Lucie was ich dir sagen will ist, dass ich jeden Tag, jede Sekunde an dich denken muss und an das, was wir hatten. Auch wenn es mich kaputt machen sollte auf dieser Seite zu stehen. Bitte vergiss nie, was wir zusammen erlebt haben. Das ist mein einziger Wunsch. Ich liebe dich auf jede erdenkliche Weise.
PS: Ich soll dir von Snape diesem Wiederlinge ausrichten, dass du dir gut überlegen solltest, ob du zurück nach Hogwarts fährst. Es wird nicht leicht werden.
Dein DracoIch ließ die Tränen einfach zu, denn diese Worte von ihm, in der Vorstellung daran, wie er sie geschrieben hatte, machte mich ganz kaputt. Ich wollte doch nur, das es ihm gut geht. Die ganze Zeit, aber ich hatte nichts von meinen Zielen je wirklich erreicht.
Ginny nahm mich in den Arm und ich ließ den Brief in meiner Hand verbrennen. Zu sehr brannte es in meinem Herzen. Das ich überhaupt noch eins hatte, war schon fast überraschend.
,, Schon okay. " Versuchte Ginny mich zu beruhigen, doch ich sprang entgeistert auf.
,, Nichts ist okay. Es sterben Tag für Tag Leute und ich unternehme nichts dagegen. Ich helfe nicht mal den Leuten, die ich ich liebe!" Ich bemerkte garnicht, wie hinter mir die Felder anfingen zu brennen. Schnell löschte ich es mit mit einer Handbewegung, als ich es bemerkte.
,, Das stimmt nicht!" Ginny war ebenfalls aufgesprungen. Doch ich sah sie einfach nur atemlos an.
,, Du hast Harry gerettet du bist immer für mich da. Du hast Hermine getröstet, als sie komplett am Boden war. Du warst mit uns unterwegs, als es uns nicht gut ging. Ich geb zu, dass ist etwas eskaliert, aber du hast sogar Draco Malfoy verändert, so dass er Hermine und mir geholfen hat, egal ob er das wollte oder nicht, er hat es gemacht. " Sie kam auf mich zu und stellte sich vor mich.
,, Egal, ob du ihm helfen konntest die Seite zu wechseln oder nicht. Du hilfst jedem, dem du kannst, verstanden?!" Sie umarmte mich erneut und ich genoss die Nähe meiner Freundin.
,, Kann schon sein. " Wir gingen wieder zu den anderen und Remus sah mich verwirrt an.
,, Lucie. Du bist das Beste, was dieser Welt passiert ist, wenn Draco Malfoy dich irgendwie verletzt hat, dann wird er das bereuen!" Ich war erstaunt, wie ernst und aufgeregt er war. Ich musste aber gleichzeitig lachen.
,, Wow, das klang schon ziemlich väterlich." Ich umarmte ihn stürmisch und er erwiderte sie glücklich.
Das Alles machte mir bewusst, wie viel Glück ich einfach hatte. Auch wenn ich am Boden zerstört war, hab ich immer Leute bei mir, die mich unterstützen und mir helfen.Ein paar Wochen später war es so weit und es ging zurück nach Hogwarts. Die gesamten Ferien hatte ich mich verkrochen und versucht mit meinem Leben klar zu kommen, aber ich vermisste Draco so sehr und das Harry und die anderen verschwunden waren, machte mir auch Angst. Und wenn ich bei den anderen war, dann haben wir eigentlich nur über das Baby geredet. Ich war deswegen so aufgeregt und es machte mich unfassbar glücklich zu sehen, wie die beiden die glücklichsten Zauberer der Welt sind und versuchten das Beste aus allem zu machen, auch wenn es schwere Zeiten werden. Das Einzige wovor ich unfassbare Angst habe, ist dass es ihn genauso trifft wie mich und er seine Eltern verliert. Doch das würde ich mit allen Mittel zu verhindern wissen.
,, Hey Lucie. Komm schon, lass dich davon nicht runter ziehen. Außerdem hast du wichtigeres zu tun. Lass ihn sein Leben leben und fang an, deins auch wieder zu leben. Oder hätte er gewollt, dass aus dir so ein Wrack wird? " Tonks sah mich mitleidig, aber auch ziemlich streng an, während sie etwas zu essen machte und sich dabei immer wieder den Bauch hielt.
,, Du hast ja recht, aber es tut einfach so unfassbar weh." Ich hatte mit ihr darüber noch kein einziges Wort geredet, aber es tat gut, sie hatte ja eh gesehen, wie es mir ging.
,, Komm mal her." Sie deutete auf ihren Bauch und ich sprang sofort auf
,, Tritt er? " Sie nickte nur und ich legte sofort meine Hände auf ihren Bauch. Die Tritte dagegen fühlten sich sich so stark an, so echt. Es war ein wunderschönes Gefühl.
,, Er wird mal genauso stark wie seine Eltern." Grinste ich stolz, bevor ich mich wieder zurück an die Theke setzte. Es war kein Geheimnis, das Zauberer Babys schon nach wenigen Wochen anfingen zu treten und sich zu bewegen, was ich eigentlich ganz schön fande, immerhin spürt man sein Baby dann die ganze Schwangerschaft lang.
,, Wie fühlt sich das an schwanger zu sein und Mama zu werden?" Diese Frage beschäftigte mich wirklich sehr.
,, Einfach wundervoll. Als gäbe man der Welt ein ganz neues Geschenk. " Sie lächelte so sanft und beruhigend. Es war einfach Zucker süß.
,, Ich hab dich lieb. " Zum ersten Mal hatte ich es wirklich mit Liebe beschrieben, wie ich zu ihr stand, was ihr Tränen in die Augen steigen ließ so wie ihre Augen glänzten.
,, Ich dich auch, Lucie." Wieder sprang ich auf. Aber diesmal um sie zu umarmen.
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The Reality Become True-Destiny Never Lies?!
FanficDies ist die Fortsetzung von,, And Suddenly Everything Is Differnet". Lucie ist nun im 7. Schuljahr in Hogwarts, doch seid Snape Schulleiter ist, hat sich alles verändert. Lucie macht es sich nun zur Aufgabe die anderen Schüler in Hogwarts vor den...