The Reality Become True-Destiny Never Lies?!

23. Zukunft

19 Jahre Später :
Ich stand zuhause in der Küche. Wahrscheinlich würde ich mich nie daran gewöhnen in diesem riesigen Anwesen zu wohnen. Glücklicherweise hatte man als Hexe keine Schwierigkeiten es sauber zu halten. Zwar arbeiteten hier immer noch Hauselfen, aber nicht mehr so viele wie früher. Darüber das Draco und ich sie freigelassen haben, hatten sie sich so sehr gefreut, dass sie sich dennoch dazu verpflichteten, jeder zwei mal in der Woche hier zu putzen und zu kochen. Genauso wie Dobby, der sich immer noch dazu verpflichtet fühlte mir in allem zu helfen, da ich ihm ja das Leben gerettet hatte. Ich sah ihn trotzdem eher als einen kleinen Freund an.
Dennoch war ich ehrlich gesagt froh, über die Hilfe der Hauselfen, denn seid Scorpius 18 war, brachte er nämlich dauernd Frauenbesuch mit nach hier und verschmutzte das ganze Malfoy Manor. Na immerhin hatte er einen super Abschluss in Hogwarts abgelegt und wollte Lehrer in Zaubertränke werden. Anders als Draco und ich. Draco arbeitete erfolgreich bei den Quidditsch Meisterschaften mit und ich war Aurorin im Minesterium. Die Welt feierte meinen Erfolg wohl fast genauso wie Harry's.

,, Mum, wir müssen gleich los. " Rose hatte sich einen der Kekse genommen, die ich gerade verziehren wollte.
,, Ich weiß, aber ihr seid ja wohl alle alt genug eure Sachen schon gepackt zu haben oder nicht?" Ich nahm ihr den Keks aus der Hand und zauberte noch eine Glasur drauf, bevor ich um den Tresen herum ging, ihn ihr entgegen hielt und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Sie winkte nur ab und grinste belustigt.
,, Ja na klar, alles fertig. Nur solltest du vielleicht noch mal nach Leo gucken, der hat sich heute noch keinen Zentimeter bewegt. Hatte gestern wohl zu viel Butterbier. " Kicherte meine inzwischen ebenfalls fast Erwachsene Tochter spöttisch.
,, Lach nicht so, ich kann mich noch genau daran erinnern, wie du mit 14 dein erstes Mal Butterbier trinken total überschätzt hast und ich einen Brief von Minerva erhalten habe." Ich klopfte ihr ebenso spöttisch auf die Schulter, doch ließ sie wissen, dass man damit durchaus ernst umgehen kann.
,, Und das ist erst zwei Jahre her meine Liebe." Ich schmunzelte und Rose verschluckte sich. Ihre dunkelblonden Harre fielen dabei nach vorne, als sie sich nach vorne beugte um Luft zu bekommen. Sie war mir wirklich sehr ähnlich. Scorpius dagegen kam eher nach Draco. Er sah aus wie er und benahm sich wie er. Nur unser jüngster Sohn, Leo war eine Mischung aus uns beiden geworden.

,, Na gut, ich schicke mal deinen Dad zu ihm hoch. Mach Du dich schon mal zum apparieren bereit. " Ich zögerte nicht, sondern eilte durch die Eingangshalle in den Salon.
,, Liebling?!" Ich öffnete die Tür und lief meinem Mann in die Arme.
Er fing mich auf und drehte mich extra herum, um mich dann an der Taille zu packen und mich wie beim Tanz nach unten zu beugen. Ich lachte und hielt mich an seinem Arm fest.
,, Was gibt's schöne Frau?" Ich lachte erneut und zog ihn leicht zu mir herunter, um ihn zu küssen. An jedem einzelnen Tag, die vielen die wir schon zusammen gelebt hatten, liebte ich ihn mehr. Tag für ein Tag, bis an unser Lebensende.
,, Ich liebe dich, aber du solltest jetzt mal deinen Sohn aus dem Bett werfen, sonst verpasst er seinen Zug nach Hogwarts. "  Ich richtete mich mit ihm zusammen auf und er küsste mich erneut feste.
,, Na gut, ich gehe ja schon." Seine blauen Augen zuckten und sein Grinsen, ließ mich schweben. Ich liebte unser Leben. Ich liebte es wirklich sehr.

15 min später kamen wir am Kings Kross an. Das Apparieren war so leicht wie immer. Ich sah mich um und hielt Draco immer noch an der Hand, während Rose ihre Katze streichelte und Leo sich an Draco abstütze.
,, Dad mir ist schlecht. " Ich musste grinsen, doch ich konnte deutlich sehen, wie sich Leos Gesicht leicht grün verfärbte. Schnell zauberte ich eine Tüte her und sofort ließ Leo das Butterbier wieder raus.
Draco klopfte ihm sanft auf den Rücken.
,, Wieso kommt mein Sohn so nach dir? " Draco sah mich gespielt genervt an, doch ich stieß ihm empört gegen die Brust
,, Das stimmt jetzt so nicht." Scherzte ich, doch er lachte nur spöttisch.
Ich kramte in meiner Tasche herum und holte einen kleinen Trank heraus.
,, Hier. " Ich hielt ihn Leo hin und er nahm ihn dankbar an. Schnell schluckte er den Heiltrank herunter und zauberte die Tüte weg.
,, Ah schon viel besser." Er schüttelte sich kurz, nahm dann seine Sachen und rannte stumpf durch die Wand zum Gleis.
,, Warum kommt mein Sohn eigentlich so nach dir?" Ich grinste während meinen Worten und Draco rümpfte nur geschlagen die Nase.
,, Na kommt. " Rose schüttelte lachend den Kopf und folgte ihrem Bruder. Ja manchmal verhielten wir uns immer noch so wie damals.
,, Du hast sie gehört. " Draco nahm mich wieder bei der Hand und wir gingen ebenfalls zum Bahngleis.
Sofort sah ich Harry und Ginny, mit ihren Kindern. Natürlich waren ihre Kinder viel jünger, immerhin hatte das bei uns ja einen unerwarteten Lauf genommen, aber inzwischen war ich ganz froh darüber. Denn so waren wir immer noch jung und konnten unser Leben in vollen Zügen genießen.
,, Hey! " Ich ging auf sie zu und begrüßte die beiden. Ginny hatte ihre jüngste Tochter an der Hand, die noch zu jung war, um nach Hogwarts zu fahren.
,, Die Mafoys. Na sieh mal einer an." Harry legte einen ernsten Bick auf, als er Draco sah, doch lachte dann schnell belustigt. Er umarmte mich und schlug Draco ein. Natürlich hatten sie sich versöhnt. Dazu waren beide mir viel zu wichtig.
,, Sind eure Kinder schon im Zug?" Ich suchte die anderen beiden Söhne der Potters und Harry nickte.
,, Du kennst doch die Jungs." Er lachte und Ginny lächelte ebenfalls, die ihre kleine Tochter an der Hand hielt. Sie war noch zu jung um nach Hogwarts zu fahren und sah wirklich genauso aus wie Ginny.
,, Ich such mir dann auch mal einen Platz, Mum. " Rose tauchte wieder neben uns auf und ich umarmte sie fest. Noch 2 Jahre und sie war auch schon fertig. Wahnsinn wie schnell die Zeit verging.
,, Machs gut. " Ich ließ schließlich los und sie lächelte freudig.
,, Und pass auf, nicht dass dir irgendein Junge zu nahe kommt, von dem du nichts willst." Ich wusste, dass sie beliebt war, vor allem unter den Jungs. Aber genauso gut wusste ich, wie stark das Verlangen nach Erfahrungen in diesem Alter war.
,, Schon gut." Murmelte sie.
Zum Glück liebte jeder Hogwarts, wirklich jeder. Das sie ein Ravenclaw war, freute mich wirklich, so freundlich und klug wie sie war. Sogar Draco hatte ihr Haus akzeptiert, nachdem Leo wie sein großer Bruder wieder nach Slytherin kam.
Auch Draco umarmte sie noch fest und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie grinsend die Augen verdrehte und spielerisch den Kopf schüttelte. Ich konnte mir schon denken, dass seine Aussage mal wieder das komplette Gegenteil von meiner war.
,, Ich hab dich auch lieb Dad." Sagte sie noch und winkte uns noch einmal zu, bevor sie in den Zug stieg.
,, Wo ist denn Leo hingerannt?" Wandte ich mich zu Draco, doch dieser hatte Hermine und Ron entdeckt und stieß mich in die Seite.
Er verstand sich mit Ron nicht wirklich gut, doch ließ die Abende einmal im Monat mit ihnen über sich ergehen.
,, Da." Er drehte mich schnell nach links und ich sah meinem Sohn beim flirten zu. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und grinste amüsiert.
,, Jap, deine Gene." Ich lachte und Leo sah zu uns rüber. Er zuckte beschämt zusammen und wandte sich von dem schwarz haarigen Mädchen ab, um zu uns zu kommen.
,, Äh, ja. Ich gehe dann auch mal." Stotterte er verlegen und rieb sich den Hinterkopf.
,, Oh ja du solltest ihr hinter her gehen. " Ich grinste und umarmte ihn schnell.
,, Und hab Spaß. Tue nichts, was ich nicht auch tun würde." Waren Dracos väterlichen Worte, während die beiden einschlugen. Leo stöhnte.
,, An deine Leistungen komme ich eh nie ran. " Er grinste und Draco nickte stolz.
,, Na gut, das ist wahr. " Er wackelte mit den Augenbrauen und sah ihm stolz hinter her.
Währenddessen legte er einen Arm um mich und stöhnte erleichtert.
,, Ich liebe unsere Kinder. " Gab er liebevoll von sich. Ich lachte und nickte stumpf.
,, Ja ich auch. " Ich sah stolz zu ihm hoch.
,, Schade das wir einen davon zuhause sitzen haben, sonst hätte ich dich heute Abend ganz schön hart dran genommen." Er sah immer noch nach vorne während er mir diese Worte zu flüsterte. Ich starrte ihn an. verliebt und einfach glücklich.
,, Wie gut das sein Zimmer ganz weit weg von unserem ist." Er grinste voller Verlangen und ich biss mir poetisch auf die Lippen.

Gerade als die letzten Kinder einstiegen, da der Zug fast losfuhr, entdeckte ich Ally und Blaise. Ihr Sohn vor ihnen, der hastig zum Zug eilte. Schnell sprang er ein und winkte seinen Eltern noch zu.
Ally pustete außer Atem und Blaise winkte seinem Sohn noch zu, bevor sich der Zug in Bewegung setzte. Da ich meine Kinder nicht mehr sah, lachte ich weiterhin Ally aus, die ihrem Sohn noch ironisch einen Luftkuss zu schickte.
Schließlich kamen sie bei uns an und Ally fiel mir erschöpft in die Arme.
,, Jedes verdammte Jahr spielt die Zeit uns einen Streich. " Ich lachte und nickte fassungslos.
,, Naja, er sitzt ja jetzt im Zug."
Blaise grinste.
,, Ja und ich brauche jetzt einen Drink. " Draco schlug ihm ein und alle um uns herum lachten.
Es war also alles wie immer. Wir hatten uns und unsere Freunde, die Kinder freuten sich auf ein neues Jahr in Hogwarts. Und das war es. Unser Leben. Egal wie schwer es gewesen war, wir hatten es geschafft und uns selbst gefunden. Den Sinn gefunden und das würde ich nie wieder los lassen wollen.

Ein riesen Dankeschön an alle, die meine Fanfiktion so fleißig verfolgt und gelesen haben. Jetzt ist sie fertig. Nach vielen ups and downs habe ich ein Ende gefunden mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin. Ich hoffe es gefällt euch auch und ihr mochtet meine Geschichte. Vielleicht hab ich es ab und zu etwas überspitzt, aber ich denke insgesamt ist es ganz gut geworden. Also danke an alle! ❤️🎉