Dracula-04 Whitby Bay

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JONATHA:

Ich bin gelandet in der Unterwelt.

In einem Schloss, dem jede Regung fehlt,

so kalt wie ein Meer aus Stein.


Ich halt mich warm mit einem Bild von dir.

Dein helles Lachen, ach wie fehlt es mir.

Bin wach und will bei dir sein.


MINA:

Draußen auf dem Meer

jagt der Wind dunkle Wolken.


Ich bin einsam hier,

wenn das Licht Schatten wirft

über Whitby Bay.


BEIDE:

Weißt du noch den Weg,

den wir zwei heimlich fuhren?


Runter an den Steg.

Sommernacht, Sternenlicht

über Whitby Bay.


MINA:

Wir tanzten hinein in das Glück.


JONATHAN

Zu ferner Orchestermusik.


BEIDE:

Dann ein Kuss,

zart und sacht.

Denke nun Tag und Nacht

nur an Whitby Bay.


MINA:

Komm und halt mich fest.

Kalt sind meine Hände.


JONATHAN:

Warum ging ich fort und ließ dich dort allein?

Und stünde es in meiner Macht.


MINA:

Dann wär ich bei dir heute Nacht.


BEIDE:

Wir war'n so glücklich hier.

Ich sehn mich so nach dir

und nach Whitby Bay.


Einsam durch die Nacht

trägt der Wind dunkle Wolken.

Doch am Himmel lacht hell ein Stern

bringt dich Heim,

Heim nach Whitby Bay.


DRACULA:

Mina.

Der Klang ist fremd und doch

lockt dich mein Rufen.

Hab keine Angst, schon bald

werd ich bei dir sein

mit einem besond'ren Geschenk.

Musical - Songtexte IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt