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Schweißgebadet wache ich auf. Ich kann nicht fassen, was gerade passiert ist. Es war zwar nur ein Traum, aber in jedem Traum steckt auch etwas Wahres. Mein Herz schlägt auf Hochtouren. Etwas benommen stehe ich auf. An Einschlafen ist jetzt nicht mehr zu denken. Ich laufe in meinem Zimmer auf und ab. Ich würde ja jetzt gerne tauchen gehen wollen, aber es ist mitten in der Nacht. Ich setze mich auf mein Bett. Dieser Traum. Alles war so real. Es hätte auch ein ganz normaler Tauchausflug sein können. Ich stehe auf und laufe zu meinem Fenster. Der Mond scheint hell in mein Zimmer. Ich öffne das Fenster und lausche dem Meerrauschen. In der Ferne sehe ich das schwache Licht des Leuchtturmes auf Ronald Island. Ich lasse das Fenster offen und öffne leise die Tür zum Flur. Im Haus ist alles ruhig. Leise, um niemanden aufzuwecken, laufe ich ins Bad. Dort trinke ich etwas Wasser. Dann gehe ich zurück in mein Zimmer, schließe dort das Fenster und versuche einzuschlafen. Nur schlägt dieser Versuch fehl, sodass ich die ganze Zeit über wachliege und die Decke anstarre. Ich denke weiter über den Traum nach. Irgendwann übermannt mich die Müdigkeit schließlich und ich schlafe ein.

Als ich aufwache scheint die Sonne in mein Zimmer. Ich stehe auf und schaue auf mein Handy. Doch es gibt keine wichtigen Nachrichten, also gehe ich in die Küche um zu frühstücken. Nach dem Frühstück ziehe ich mich an, nehme meine Badehose, ein Handtuch, meine Monoflosse und die Schlüssel für mein Boot und verlasse das Haus. Am Hafen gehe ich zum Supermarkt, um mir etwas Proviant zu holen.

Mein Boot liegt im hinteren Teil des Hafens, dort wo sonst die Yachten der reichen Schnösel stehen. Doch es liegt normalerweise kein weiteres Boot in dem Bereich, sodass mein Boot meistens das Einzige ist, dass dort steht. Während ich in das Boot steige, kommt Alan des Weges. Er war mein Fahrlehrer für den Bootsführerschein. "Na Ben, wohin des Weges?", begrüßt er mich. "Ich wollte zum Riff, etwas tauchen", antworte ich. "Na dann viel Spaß", entgegnet Alan und geht weiter.

Auf dem Meer ist ziemlich viel los. Aber dort wo ich tauchen gehe, verirrt sich nie ein Schiff hin. Das Riff ist sehr gefährlich, durch die Klippen. Ich setze den Anker und ziehe mich um. Dann ziehe ich mir die Monoflosse an, und steige ins Wasser. Noch ein letztes Mal Luft holen und dann tauche ich unter.

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