Ich liege im Bett und kann nicht schlafen. Zu viele Gedanken schwirrren mir durch den Kopf. Will Luke Selbstmord begehen? oder Wie lange bin ich dann noch am Leben? Doch ich bekam keine Antworten. Es klopft an meiner Tür. Luke kommt ins Zimmer geschlichen. Schläfst du schon?, fragt er vorsichtig. Ich schalte das Licht an. Luke setzt sich in den Sessel, der gegenüber des Bettes steht. Ich habe nochmal nachgedacht, beginnt er, meine Idee ist wahnsinnig. Ich war wohl einfach so wütend darüber, dass man mir einfach meine Freiheit nimmt. Ich bin froh, dass er sich besonnen hat. Wir werden es schaffen, uns und allen anderen ihre Freiheit wiederzugeben. Unwillkürlich muss ich an die junge Frau denken. Leg dich schlafen, sage ich.
Als wir am nächsten Morgen am Platz vorbeikommen, steht dort wieder eine Menschentraube. Ich frage einen Nebenstehenden, warum die Anderen dort stehen. Ich bekomme keine Antwort.
Der Bug des Schiffes öffnet sich und der kleine Mann kommt mit seinen Bodyguards im Schlepptau heraus. Er scheint seinem Gesichtsausdruck nach sichtlich Spaß an der Sache zu haben. Sein Blick geht zu mir und Luke. Dann spricht er mit seinen Bodyguards und zeigt dabei auf uns. Ich ahne bereits, was er vorhat, sodass ich Luke ein kleines Handzeichen gebe. Er versteht es glücklicherweise und wir rennen. Luke rennt in Richtung Wasser und springt hinein. Unter Wasser sieht man das Leuchten der Verwandlung. Er befindet sich bereits auf Höhe der Schocker, doch keiner reagiert. Ohne zu wissen, ob ich genauso viel Glück habe wie er, springe ich hinterher. Luke hat bereits einen Mordsvorsprung, aber auch ich passiere die Schocker, ohne das einer reagiert. Dann verschwindet die Insel am Horizont.
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Meerestiefen
FantasyBei einem Tauchausflug mit seinem besten Freund Luke, entdeckt Ben, dass Luke im Wasser über eine Delfinflosse anstatt Beine verfügt. Durch Zufall finden sie eine Organisation, bei der sowohl Delfinmenschen, als auch deren Gefährten, genannt Schwimm...