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Vor dem Training werden wir in Delfine und die sogenannten "Schwimmer" aufgeteilt. Ich bin bei den Schwimmern, Luke ist bei den Delfinen. Wir bekommen spezielle Trainingskleidung, bestehend aus einer sehr eintönig wirkenden Badeshorts und zwei Flossen. Dann sollen wir uns umziehen. Die Delfine bekommen nur eine Badeshorts. In dem gleichen Türkis wie unsere.

Nach dem Umziehen gibt es eine Erwärmung, danach erklärt der Trainer, was der Schwimmer bedeuten kann:

Der Schwimmer ist der Gefährte eines Delfins. Er bildet die Rückendeckung und muss sehr gut schwimmen und tauchen können. Ein Delfin, der ohne seinen Schwimmer unterwegs ist, kann schneller gefangen genommen werden.

Als er das sagt, muss ich spontan an den Start Typen von gestern im Brunnen denken. Wo er sich wohl gerade versteckt hält?

Dann kommen die ersten richtigen Übungen. Der Trainer wirft drei Ringe in das Becken (3 Meter tief), die wir so schnell wie möglich wieder rausholen müssen. Es klappt bei allen ganz gut. Ich schaue zu den Delfinen hinüber. Die müssen gerade mehrere Kilometer in einer bestimmten Zeit schwimmen. Wahrscheinlich kein Problem für die.

Unsere nächste Übung ist das klassische Tauchen über eine bestimmte Strecke. Wir sollen vom einen Ende des Beckens zum anderen Ende des Beckens tauchen. Da alle wohl eine Tauchausbildung haben, macht das niemandem Probleme. Auch nicht dem kleinsten der Gruppe.

Die Delfine lernen gerade, wie sie ihre Verwandlung unterdrücken können, damit sie sich nicht in einen Delfin verwandeln, wenn sie unter der Dusche stehen, oder sich die Hände waschen.

Vor der Pause verkündet uns der Trainer, dass wir nach der Pause mit unserem Delfin üben werden und das Zusammenspiel von Delfin und Schwimmer festigen und perfektionieren werden.

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