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Am nächsten Morgen stand ich zusammen mit Sasha gähnend und hungrig auf. Wir beide waren wie Pech und Schwefel. Beide immer Hungrig, lustig drauf und immer für Ärger zu haben. „Machen wir das?" bettelte sie und blickte mich an. Sie wollte Connie eine kleine Falle stellen und brauchte dazu meine Hilfe. „Sicher, dass ihr nicht mehr als nur befreundet seid?" fragte ich gegen und sie wurde leicht rot. „Ääh, naja, keine Ahnung.." grinste sie und kratzte sich am Kopf. Ich lachte leise und knuffte sie leicht an. „Naaaaaaa?!" johlte ich und blickte sie fett grinsend an. „Was meinst du denn damit?!" lachte sie. Ich lachte drauf los und ging mit ihr zusammen durch den Flur zum Platz. Wir waren gut in der Zeit und mussten uns nicht hetzen. Jean und Armin waren da anderer Meinung und zischten an uns vorbei. Armin drehte sich kurz zu uns um, während er weiterlief. „Guten Mo- aaahh!" Armin blickte nicht nach vorne und stolperte über seine eigenen Füße, fiel und landete volle Kante auf dem Gesicht. Es sah unglaublich komisch aus und ich schrie beinahe vor Lachen. „GESICHTSBREMSE ARMIN!! Hahahahhahahaha!!" lachte ich und half dem Blonden mit Tränenden Augen hoch. Seine Wange war rot, doch ansonsten hatte er nichts abbekommen. Auch Jean musste Lachen und Sasha stimmte ein. Während wir da standen und lachten, bemerkte ich eine Bewegung in meinen Augenwinkeln. Es war Eren. Langsam und ohne Emotion im Gesicht ging er an uns vorbei, würdigte mich keines einzigen Blickes. Sofort sank meine Stimmung. War ich so schlimm gestern gewesen?.. Normalerweise benahm er sich nicht so.. Ich sah die anderen an, welche nickten und sofort zischte ich ihm hinterher. Fast schon ängstlich. Unglaublich, diese Gefühle.

Eren sah nicht zur Seite, ging monoton den Gang entlang und sagte auch nichts. Seine Miene schien kühl. Ich riss mich zusammen. „Guten Morgen Eren! Es tut mir leid, wegen dem, was ich gestern gemacht habe!" rief ich freundlich, setzte mein bestes Lächeln auf und ging neben ihm. Nichts. „Hallo..? Eren..?" sagte ich und sah ihm ins Gesicht. Keine Reaktion. Der Braunhaarige lief weiter. Ich zögerte, stellte mich dennoch in seinen Weg. „Was ist los?" fragte ich. Eren ging um mich herum. Das reichte. Ich ging erneut ihm nach und drückte meine Hand gegen seine Brust, meine Augen in seine blickend. „Wage es nicht. Du weißt ganz genau, warum ich das gestern getan habe. Und wenn du jetzt versuchst, den Spiess umzudrehen haben wir richtig Stress mein Lieber." zischte ich und drehte mich um. Eren packte mich am Arm, zog mich zu sich und schnurrte „Süße, ich drehe den Spiess keinesfalls, ich spiele mit dir." seine Stimme gab mir eine Gänsehaut. Ich riss mich los, holte aus und verpasste ihm eine heftige Ohrfeige, trat dem verwunderten Jungen in die Bauchhöhle und sprang ihn an. „Du tust gar nichts Jaeger!" knurrte ich und blitzte ihn an. Ich holte erneut aus, doch da sprang Armin dazwischen, zog an meinen Armen und somit mich von Eren herunter. Brodelnd vor Wut stiess ich ihn nach hinten, stürzte mich direkt erneut auf Eren und wurde diesmal von Jean abgehalten. „(V/N), lass es!!" beteuerte dieser und von ihm konnte ich mich dann nicht mehr losreissen. Eren holte tief Luft und stand auf. Grinsend. Es schockte mich. Sein Grinsen hätte das eines Verrückten sein können. Er fing an zu lachen. „Das du so drauf bist, habe ich nicht erwartet. Aber naja, wir regeln das später." Was war mit ihm los?.. Eren ging auf mich zu und nahm mein Gesicht in zwei Finger, richtete es zu sich. „Wir werden drüber reden." Ich knirschte mit den Zähnen. „Das einzige.." Ich zog meinen Kopf von ihm. „Das einzige, was wir beide noch tun werden, ist uns aus dem Weg gehen, Jaeger." Ich spuckte ihm vor die Füße. „Ich brauche keine Arschlöcher wie dich. Es ist in Ordnung, wenn du nach gestern sauer bist, aber mich so zu behandeln geht zu weit. Lass mich ab jetzt in Ruhe." ich funkelte ihn beinahe hassend an.

„Oder ich spiele mit dir."

Aus einer anderen WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt