"Was machen wir jetzt nur?" murmelte ich. Da Franz strenger Vater von seiner Reise zurückgekehrt war, konnten wir ersteinmal nicht zu ihm nach Hause. "Wir können was Essen gehen!" antwortete er. Ich sah ihn wütend an: "Nein danke. kein Interesse!" Ich wollte gerade noch etwas hinzufügen, als ich ein unangenehmes Gefühl verspürte. So als würde mich jemand beobachten. Ich drehte mich um, aber da war niemand! Na wunderbar jetzt wurde ich auch noch paranoid. "Was ist?" fragte Franz besorgt. "Nichts!" "Gut ich weiß wo wir hin können" meinte er schließlich, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her.
Abgekommen vor einem kleinen Haus blieb er stehen. "Hier kannst du erstmal wohnen" Er drehte sich kurz weg und hustete, das war nicht das erste mal. Das hörte sich nicht gut an. "Was ist das für ein Husten?" "Mach dir keine Sorgen um mich, du selbst hast gerade genug Probleme, Cordé." Das machte mich wirklich wütend: "Und behandle du mich nicht wie eine Prinzessin, die man beschützen muss!" Er sah mir tief in die Augen. "Tut mir leid Cordé... Aber ich kann nicht anders!" Ich verdrehte die Augen.
Schließlich wollte ich doch etwas erwiedern, aber genau in diesem Moment krachte es so laut das mir die Ohren dröhnten. Ein Schuss. Ohne zu zögern packte mich Franz, riss mich hinter die nächste Hauswand und legte seine Hand auf meinen Mund. Ich riss sie weg. "Verdammt" zischte er leise, "also war das doch keine Einbildung, dass uns jemand verfolgt." 'Natürlich ist es ihm auch aufgefallen' dachte ich. "Komm" meinte er und wir rannten los um seine Tante zu finden, ohne sie würden wir beide nicht mehr lange überleben.
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Die Zeitenspringerin
RomanceDas magersüchtige Mädchen Cordé mit jede Menge Komplexen zieht mit ihrer Familie nach Prag, wo sie plötzlich im Jahr 1900 landet in der Wohnung des jugendlichen, etwas depressiven Dichters Franz Kafka. Und als ob das nicht schon verwirrend genug fü...