P.o.V Yoongi:
Gelangweilt kritzelte ich auf dem Stück Papier herum. Es war der letzte Schultag, da musste ich nicht im Unterricht aufpassen. Meine Hand war voll mit Zeichnungen und strichen. Ich wollte grade weiter kritzeln, da hörte ich ein lautes klingeln, sofort war ich Aufmerksam.
Das hieß ja...
Endlich. Endlich Ferien. Ich schmiss meinen Block in meinen Rucksack und verließ dann so schnell wie möglich das Gebäude.
Dieses Schuljahr war alles andere als leicht gewesen. Wir mussten so viel lernen, dass mir, bei allein dem Gedanken, die Lust wieder verging.„Hey, Yoongi!" mein bester Freund Hoseok holte mich strahlend ein. Er war eigentlich mein einziger Freund, das mag jetzt traurig klingen aber ich fand es eigentlich nicht wirklich schlimm. Ich war nur mit ihm befreundet, weil er mir so lange auf die Nerven gegangen war, bis ich ihn mochte. Wir kannten uns schon seit der fünften Klasse.
„Was ist?" fragte ich und versuchte das knurren in meiner Stimmen ein wenig zu dämpfen. Erfahrungsgemäß verstanden Menschen nicht, dass ich sie nicht nervig fand, sondern meine aktuelle Situation. Ich steuerte automatisch in Richtung Ausgang.
„Heute, 15 Uhr, am Strand?"
Fragend blickte ich ihn an.
Achso...
Heute um 15 Uhr begann mein Ferien Job am Strand. Hoseok hatte mich überredet, in den Ferien, mit ihm, der Baywatch zu helfen.
Kurz gesagt: Wir sollten auf die Menschen acht geben und sie notfalls retten.„Achso, das ist ja schon heute." ich blickte nachdenklich auf meine Schuhe.
Eigentlich hatte ich mich schon auf mein Bett gefreut, daraus würde jetzt wohl nichts mehr werden.Für den Ferien Job hatten wir einen Erste Hilfe Kurs besucht. Zwischendurch hatte ich echt meine Motivation verloren, es war also ein Wunder, dass ich jetzt so aufgeregt war.
Ein Job als Lebensretter würde sich sehr gut im Lebenslauf zeigen, somit hätte ich vielleicht auch höhere Chancen bei einer der beliebten Uni's aufgenommen zu werden.„Sag nicht, dass du es vergessen hast?" fragte er und zog dabei mürrisch eine Augenbraue hoch. Ich schüttelte schnell den Kopf. Hobi war bei solchen Themen dezent empfindlich, er war immer so über motiviert, während ich eigentlich nur arbeitete und dementsprechend auch müde war.
„Also, der Leiter des Teams hat mir gesagt, dass er uns Vorort nochmal Grund Einweisungen gibt und wir erhalten dort auch die Kleidung. Also, rote Badehose und gelbes Shirt." sagte er strahlend.
Worauf hatte ich mich hier bloß eingelassen?
Ich nickte um nicht die Stimmung zu verderben.„Dann bis nachher." sagte ich und drehte mich schon weg von ihm, um zu der Bahn Station zu laufen.
„Ja, bis gleich." rief er mich hinterher.
Ich drehte mich um und starrte in sein glückliches Gesicht. Mit aller Kraft versuchte ich auch schön zu lächeln, was mir ehrlich gesagt besser als sonst gelang.Ich drehte mich wieder weg von ihm und ging zur U-Bahn Station, die mich direkt nach Hause führte.
-„Jemand da?" rief ich durch das Haus. Ich schloss die Tür mit meinem Fuß, sodass sie krachend ins Schloss fiel.
Langsam streifte ich meine Schuhe ab.„Ich bin da." schrie eine Stimme zurück, die ich meinem Bruder zu ordnen konnte.
Ich ging durch den Flur und betrat das Wohnzimmer, welches direkt zur Küche führte.
Mein Bruder saß dort breitbeinig und stopfte eine große Portion Ramen in sich rein.
Plötzlich fühlte ich mich unglaublich hungrig, als hätte ich seit Tagen nichts mehr gegessen.„Hast du auch was für mich gemacht?" fragte ich. Er schüttelte nur den Kopf.
„Ich wusste nicht wann du kommst." sagte er mit vollem Mund, was mich ziemlich anekelte.
Er war älter als ich und somit mein Hyung.
Sein Name war Sehun. Er hatte ziemlich viele Gene meiner Mutter geerbt, weshalb er sehr gut aussah und dazu auch noch trainierte, seine Freundin konnte glücklich sein.Ich dagegen war eher ein Waschlappen, war mir aber ehrlich gesagt ziemlich egal. Ich war keine Person die auf das Aussehen, so wie Herkunft, viel wert legte. Hauptsache der Charakter sprach mich an.
Ich schmiss meine Tasche in eine Ecke und ging zu meinem Bruder. Er schlürfte grade den letzten Tropfen Brühe aus der Schüssel.
Entspannt ließ er sich zurück fallen und rülpste.Ich ignorierte ihn halbwegs und griff nach einer Packung fertig Ramen. Ich füllte den Wasserkocher auf und schaltete ihn an.
„Wann kommt Appa wieder?" fragte ich. Smalltalk konnte ich zwar schlecht, aber irgendwie musste ich ja an Informationen bekommen.
„Keine Ahnung, wahrscheinlich so um sieben, wie immer." sagte Sehun während er starr auf sein Handy blickte. Er tippte irgendetwas, wahrscheinlich an seine „Zuckermaus".
Allein bei dem Gedanken, wie die beiden miteinander umgingen wurde mir schlecht.
Er behandelte sie wie eine Prinzessin und sie ihn wie einen Goldschatz.
Sie hatte sich, meines Wissens nach nur einmal gestritten und dann nach nur fünf Minuten auch wieder vertragen.
Es war so lächerlich.Ein lautes Klicken durchbrach meine Gedankengänge. Ich nahm den Wasserkocher und goss das Wasser in meine Schüssel mit Ramen. Dampf stieg auf.
„Ist jemand zu Hause?" schrie eine Stimme.
Ich zuckte auf und ein bisschen Wasser traf auf meine Hand.
Aish.
Schnell stellte ich den Wasserkocher ab, während Sehun nur ein lautes „Ja" schrie.
„Verdammt!" fluchte ich und hielt meine Hand schnell unter den Wasserhahn. Die Stelle auf meiner Hand war zum Glück nur ein bisschen rot.„Mhh, hier riecht es gut! Wer hat gekocht?" fragte mein jüngerer Bruder.
Ich streckte mein Gesicht aus der Küche hervor und starrte ihn mürrisch an.
„Wegen dir," sagte ich und zeigte überdeutlich auf ihn und dann auf meine Hand,
„habe ich mich verbrannt!!"„Ups, konnte ich ja nicht wissen, dass du grade heißes Wasser einschenkst." sagte er und drehte sich zu Sehun.
„Hast du auch was für mich gemacht?" fragte er desinteressiert.
„Nein." sagte ich nur.
„War ja klar, hier denkt jeder nur an sich." sagte er mürrisch und verließ daraufhin die Küche.
Sein Name war Felix, er hatte momentan schwarze Haare, die er wahrscheinlich noch heute umfärben würde, in der Schule waren gefärbte Haare leider nicht erlaubt. Er war ein wenig rebellisch, hielt sich nicht gern an regeln. Seine Stimme war unglaublich tief, wie bei meinem Vater. Ich dagegen kam sehr nach der Mutter meines Vaters, hatte aber die Beine und Größe meiner Mutter.Ich liebte es meine Haare zu färben. Ich hatte schon graue, braune, rote und blaue Haare gehabt. Natürlich immer nur in den Ferien.
Felix war drei Jahre jünger als ich.
Sehun und ich hatten nur einen alters Abstand von zwei Jahren. Es war manchmal ziemlich anstrengend mit zwei Brüdern, doch ich wusste dass ich auf sie immer zählen konnte, genauso wie sie auf mich.-
Bitte fragt nicht was ich da fabriziert habe. Ich weiß es selbst nicht. Das Alter stimmt nicht überein. Egal. Viel Spaß.
Sehun, alter: 21
Yoongi, alter: 18
Felix, alter:16
(Falls sich jemand gefragt hat wie alt sie in dieser fanfiction sind.)Edit: Ähm, hallo.
Heute hat mich eine Freundin von mir gefragt, wann ich eigentlich mal meine ganzen Bücher veröffentliche. Und dann dachte ich mir so: Hmmmmmmm, eigentlich könnte ich die ja veröffentlichen. Jetzt hab ich ja Zeit.
Also hier sind 6 Kapitel für euch oder mehr, wann auch immer ihr das lest. Ich wünsche euch gute Unterhaltung. ygdifixkxkc
See you,Ps.: mein alter name war Taekookmaster, aber ich hab ihn geändert, da ich aber unglaublich viel Arbeit da rein gesteckt habe, werde ich das Cover nicht ändern. Hoffentlich ist das nicht zu schlimm. XD
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Mermaid || 'A Yoonmin Story'
Fanfic„Spiel mir das Lied der See." flüsterte ich. Er schaute mir in die Augen. Gedanken verloren starrte ich zurück, seine Augen waren blau wie die See. Sie glitzerten neugierig. Ich wusste nicht was ihn daran hinderte, vielleicht war er sich nicht ganz...