[24] Dunkle Träume und Heller Tag

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Unruhig drehte ich mich hin und her, während ich den Arm von Sam spürte der sich um mich gelegt hatte, versuchte ich endlich zu schlafen. Im Gegensatz zu Sam der seit einer ganzen Weile entspannt schlief, viel es mir schwer endlich zu schlafen, so drehte ich ihm meinen Rücken zu um mich an seinen Körper zu schmiegen und seine Hand zu nehmen die sich um mich legte. Mit seiner Sicherheit hinter mir schloss ich meine Augen und viel nach kurzer Zeit in die Welt der Träume ein.

"Was würde ich nur ohne dich tun?" Fragte Sam und lächelte mich an, er saß vor mir auf einem Stuhl während ich vor ihm stand und meine Hände auf seine Wangen gelegt hatte, gerade als ich antworten wollte hörte ich einen Schuss, sofort schoss mein Kopf in die Höhe und auch Sam sprang von dem Stuhl auf. Schnell schnappte wir uns zwei Pistolen die auf dem Tisch lagen bevor wir zum Ursprung des schusses rannten  , mein Blick fiel zu Dean der sein Zimmer ebenfalls verlassen hatte und nun neben mir und Sam das schreckliche Bild entdeckten. Vor dem Bunker standen sicherlich 10 maskierte Männer, sie trugen teufelsmasken. Mein Blick fuhr zum Boden und ich sah paralysiert zu meiner geliebten Schwester die mit einem einschussloch vor mir auf dem Boden lag und sich zitternd die Stelle hielt.  Ohne darüber nachzudenken, sank ich zu Boden und zog ihr Hemd so hoch das ich es sah.. ein klarer Einschuss in ihrem Bauch. "Dean.. sie muss sofort ins Krankenhaus" entfuhr es mir doch kurz darauf spürte ich einen tritt der mein Gesicht erfasste und mich von meiner Schwester wegschoss. Zischend fasste ich mir an meine Nase, die sicherlich gebrochen war und begann zu bluten, wütend richtete Sam seine Waffe auf meinen Angreifer, etwas benommen stand ich auf und richtete ebenfalls meine Waffe auf die maskierten. "Verschwindet oder es gibt keine Gnade" entfuhr es mir bedrohlich und ich sah in eines der Augenpaare, diese Augen würde ich überall erkennen.. das.. war nicht möglich..  "Luther?" Doch bevor ich weiter reden konnte, entdeckte ich den Mann der Sam in sein Bein schoss und dieser mit einem stumpfen Schrei zu Boden fiel. Wütend schoss ich kurzerhand in die Brust des Mannes und traff auch zwei weitere bevor mich einer der Männer von der Seite Angriff, mein Blick fiel zu Victoria und es zerriss mir das Herz sie dort so zuckend zu sehen, wie sie versuchte die Blutung zu stoppen, auch dean bekämpfte mehrere der Maskierten bevor nur noch bewusstlose oder tote Männer vor dem Bunker lagen, sofort fiel mir meine Waffe aus der Hand. "Hey Vicky.. das ist doch nicht schlimm .. mh?! Du bist doch ein.. Wolf.. stark.. u-und" geschockt sah ich zu meiner Schwester die kein Wort herausbrachte, ihre Augen waren weit aufgerissen und verdreht. Mein Mund riss ich zu einem Schrei auf, doch kein Geräusch verließ diesen. Zitternd beugte ich mich zu über meine Schwester und wollte sie wiederbeleben doch.. dafür war es zu spät..  erst als ich heiße Tränen spürte die meine Wangen herunterrannen, begann ich zu schreien. "Vicky.. Nein!" Damit zog ich sie in meine Arme und drückte sie fest. "N-nein.. bitte..  ich brauch dich doch.. was.. was soll ich nur" mein enormes weinen übermante mich und ich begann nur noch zu schreien, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter spürte..

  "Taylor.. Hey! " damit riss ich meine Augen auf und sah in Sams Augen die mich geschockt ansahen, auch dean hatte den Raum betreten und sich an die Bettkante gesetzt. "Kleine.. " besorgt Strich er über meinen Kopf und sah mich mitfühlend an. "Du hast schlecht geträumt" erst jetzt spürte ich das ich wirklich geweint hatte, schnell setzte ich mich auf und sah zu Sam. "Ich.. muss sie anrufen.. " damit schnappte ich mir mein Handy, nach all den Monaten.. spürte ich es.. sie fehlte mir.. so sehr..

Immer noch gerädert von dem Traum trank ich einen Cafe nach dem anderen in mich herein. Ich mache mir enorme Vorwürfe, ich hatte meine Schwester abgewiesen, in einem Moment an dem ich ihr hätte helfen müssen, indem sie mich am meisten gebraucht hatte.
Auch Dean schien seine Entscheidung nichts zu tun zu bereuen und so schnappte ich mir ohne zu zögern mein Handy, was hatte ich zu verlieren.? So wählte ich die Nummer meiner Schwester und wartete, es leutete ein paar mal bevor ich eine unsichere und müde Stimme vernahm. "Hallo?" Es fuhr mir wie ein stechender Schmerz in die Seite, wie muss es ihr nur gehen...? Kurz kam kein Wort aus mir heraus bevor ich leicht wimmerte. "Es tut mir so leid.. Oh Vicky.. du warst immer da und ich habe.. Ich habe dich einfach stehen lassen.." ein leises weinen kam durch den Hörer und ich sank auf den Stuhl. "Oh Tay.. es tut mir auch so leid.. Ich konnte mich nicht kontrollieren.. Ich hatte Angst.. Angst dich zu verletzen" ein lachen entfuhr mir und ich wischte ein paar Tränen weg die sich ihren Weg über meine Wange gebahnt hatten. "Ich verzeihe dir.. " entfuhr es mir und ich hörte nur ein erleichtertes Einatmen. "Wo bist du.. Ich hohle dich! Egal ob ich einmal um die Welt!" ein lachen entfuhr meiner Schwester am Telefon bevor sie mir ihren Standort schickte und ich ohne Wissen von Sam und Dean in einen Mustang aus der Garage des Bunkers über den Highway zu sausen. Ich freute mich so sehr sie zu sehen und es war nicht mehr weit als ich mir wiederholt eine Kopfschmerztablette einwarf, der Aufschlag auf die Kommode als mich Vicky gestoßen hatte, war immernoch nicht besser, aber um Fragen zu vermeiden, war ich nie zum Arzt gegangen. So konzentrierte ich mich wieder auf die Situation und parkte an einem Parkplatz vor einem Mini-market.

Schnell stieg ich aus und sah mich um gerade als ich den Namen meiner Schwester rufen wollte, erkannte ich ihre Umrisse an einem kleinen Auto. "V-vicky?" Damit lief ich langsam auf sie zu und wie aus Reflex liefen Freuden Tränen über meine Wangen. "Tay!" Mit einem lächeln kam sie mir rennend entgegen als ich sie endlich in meine Arm schloss. Überglücklich schloss ich meine Augen und lachte. " Ich habe dich vermisst große Schwester.. und.. Ich schwöre dir.. Ich lasse dich nie wieder los" sagte ich leicht weinerlich und auch Victoria schien nur froh zu sein. Indem Moment spürte ich es.. das was mir so lange gefehlt hatte und was ich so vermisst hatte.. meine geliebte Schwester

W&W // Die2NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt