[40] Ein Abschied für immer?

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Taylor's P.o.V:

Eine enorme Wut ging durch meinen Körper als ich schwungvoll die Tür des Diners öffnete und wutentbrannt eine Dose die neben der Tür lag, in das naheliegende Waldstück schoss.
"Wieso ist sie nur so verdammt stur?!" Genervt atmete ich ein und fuhr mir durch die roten Haare. Meine Kette baumelte an meinem Hals als ich Richtung Impala lief, ich wollte einfach einbischen frische Luft schnappen, bevor ich rein gehen würde, es hätte keinen Sinn dieser Situation jetzt aus dem Weg zu gehen. Indem Moment als ich vollkommen in meine Gedanken vertieft war, fiel mir plötzlich eine dunkle Gestalt auf, die mir immer näher kam.
"Taylor West.." es reichten zwei Worte um diese Stimme zu erkennen. "Rick.. was wollen sie?" Doch ich hatte nicht lange um eine Antwort zu bekommen. Als er direkt vor mir auftauchte und das Licht sein Gesicht beschien. "Das was du meinem Bruder angetan hast.. Und mir.. dafür wirst du jetzt büßen!" Brüllte er als ich hörte das sich die Tür des Diners wiederholt öffnete. Schwungvoll drehte ich meinen Kopf als ich Sam entdeckte, gerade als ich seinen Namen rief spürte ich es.. einen stechenden... höllischen Schmerz in meiner Magengegend. Geschockt drehte ich mich zu Rick und starrte in seine eiskalten Augen. "Das ist für Luther" damit zog er das Messer aus meinem Bauch um es wiederholt hineinzustechen und dann davon zu rennen.
"Nein!" Ein markerschütternder Aufschrei ließ meine Adern gefrieren. Als Sam seine Waffe zog und ein Schuss fiel. Rick humpelte getroffen zu seinem Auto um damit davon zu fahren.

Erst jetzt sah ich zitternd zu meinem Bauch, mein weißes Top färbte sich innerhalb von Sekunden blutrot, während ich mir auf die Unterlippe biss und nur schreien wollte. Diese Schmerzen brachten mich um den Verstand. "Taylor!" in diesem Moment spürte ich Sam der mich vorsichtig in seinen Arm zog und mich davon abhielt schmerzlich auf dem Boden zu fallen. Stattdessen legte er mich langsam ab und ich sah zitternd zu ihm hoch, verzweifelt presste er seine Hände auf die Einstiche. Tränen bildeten sich in seinen Augen, als ich wimmernd zu ihm sah. "E-es tut.. so weh Sammy" hauchte ich leise und sah ihm tief in die Augen. "Bleib wach.. Hey.. baby.. bitte..!" Sagte er verzweifelt und sein Blick huschte nach oben als auch Dean und Victoria den Anblick sahen. "Ich.. Rufe einen Arzt" sagte Dean, er versuchte sich zusammen zu reißen.. was Victoria beinahe nicht möglich war als sie vor meinen Füßen auf den Boden sank.
Während Sam auf meine Wunde presste und versuchte mich durch sein reden wach zu halten, reichte ich meiner Schwester zitternd meine blutige Hand. Zitternd nahm sie sie an.

"Du.. Du bist stark" ich sammelte verzweifelt meine Kraft.. doch ich spürte wie sie mir sekündlich genommen wurde. "Du bist.. mir.. m-mir so wichtig Vicky.. Ich.. Liebe dich so.. sehr .. große Schwester.. b-bitte denk nie.. etwas würde sich zwischen uns.. t-trängen" müde atmete ich aus als ich stolz war das endlich ausgesprochen zu haben.
"Der Krankenwagn ist sofort da.. es wird alles gut kleine" gab Dean sicher zurück als er sich hinkniete und über mein Bein Strich. "Hey das wird schon" schwach lächelte ich.
"Ich.. Liebe.. euch" mit diesen Worten flossen mehrere Tränen über meine Wangen. "Ihr.. seid.. m-meine Familie" schmerzlich verzog sich mein Gesicht als ich zu meinem Bauch sah und meine Hand aufs Sam's legte. "Großer.. Ich.. kann.. dir garnicht.." schwach atmete ich aus. "Hey!Taylor..? Nicht müde werden" Verzweifelt wurde er lauter.
"Ich liebe dich.. so sehr.. Ich kann.. nicht beschreiben w-wie sehr.. du lässt mich spüren.. u-und es tut mir.. leid.. das ich deinen Fluch.. n-nicht brechen konnte.." schwach lächelte ich und versuchte mich zu ihm hochzuziehen um ihn zu küssen, doch mir fehlte dir Kraft, den meine Beine waren nun kalt.. Ich spürte nichts mehr..
Auch meine Hände wurden immer kälter als mir langsam Blut aus dem Mundwinkel lief. Meine Hand bewegte ich zitternd zu seiner, die weiterhin auf die zwei Einstiche presste. Ich sah ihn nurnoch verschwommen, doch als er mir näher kam, konnte ich seine wunderschönen Augen genau sehen und sein Kuss ließ mich das letzte mal etwas spüren bevor er sich von mir löste und weinend zu mir sah.. auch Dean lief die ein oder andere Träne herunter. "Ich.. bin.. immer.. da" geschockt sah meine Schwester nun zu mir. "Sag sowas nicht.. Das hört sich an wie ein.. Abschied" ein schwaches lächeln bildete sich auf ihren Lippen als sie mich ansah.
"Das.. ist es nie.." mit diesen Worten schloss ich meine Augen und hörte auf zu kämpfen gegen den Schmerz und die Angst die zu verlieren die ich am meisten liebte.
Langsam atmete ich das letzte mal ein bevor meine Hand von Sam's fiel und ich nurnoch die Kälte spürte.. es war als würde ich ein helles Licht sehen als ich wieder meine Augen öffnete und nun neben meinem eigenen .. toten Körper stand. Weinend sah ich zu Victoria die verzweifelt aufschrie und von Dean in den Arm genommen wurde, während Sam meinen Körper an sich zog und ich genau ein.. "Ich liebe dich auch Taylor" hören konnte.. lächelnd strich ich über seinen Kopf.. doch er konnte das nicht spüren.. den ich war nurnoch in der zwischenwelt.. Ich hatte davon gelesen..
"Es ist Zeit" plötzlich drehte ich mich um und sah geschockt in ein all zu bekanntes Gesicht. "Castiel?" Lächelnd legte ich meine Arme um den Engel den ich nach all der Zeit als einen guten Freund gewinnen konnte. "Du kommst mit mir" sagte er und lächelte. "In.. den Himmel?" Fragte ich freudig. "Zu meinen Eltern?" Lächelnd nickte er und reichte mir seine Hand. "Bist du bereit?" Fragte er nun und sah mich eindringlich an. Ein letztes mal drehte ich mich um und sah lächelnd zu den drei Menschen die ich liebevoll meine Familie nannte.. meine geliebte große Schwester Victoria.. mein bester Freund und eine Art Bruder.. Dean Winchester und den Mann den ich bis in den Tod lieben würde. Sam Winchester.
Nickend drehte ich um und sah sicher zu dem Mann im Trenchcoat. " Das ist nicht das Ende" gab ich lächelnd zurück, doch als ich ihm meine Hand reichte, starrte ich plötzlich in zwei Pechschwarze Augen und den Ort den ich vor mir sah.. war nicht der Himmel.
"Willkommen in der Hölle Taylor West"


Ende von Die2Night

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