Tja, hier ist es nun, das letzte Kapitel!
Und dann ist diese Geschichte auch vorbei.
Wie schnell das immer geht? ^^
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Stille. Undurchdringlich und hartnäckig. Es umgab Hermine wie ein dicker Schleier, der sie zu erdrücken drohte. Ihren Blick weiterhin starr nach vorne auf die Haustür gerichtet, aus der er verschwunden war. Der Mann, von dem sie so viel Böses gedacht hatte, der Mann, der sich im Laufe der Zeit zu jemandem entwickelte, der ihre letzte Hoffnung war und doch selber Hilfe brauchte. Und er war der Mann, an den sie langsam aber sicher ihr Herz verlor. Severus. Und es war noch nicht einmal sicher, das er wirklich wieder zu ihr zurückkam.
Wie lange sie nun im Flur stand wusste sie nicht mehr und sie musste sich zwingen ins Wohnzimmer zurück zu gehen. Die Uhr auf dem Kaminsims zeugte ihr, das schon über eine Stunde vergangen war. Trotzdem kam es ihr wie gerade mal zehn Minuten vor. Sie setzte sich auf das Sofa, nahm sich ein Buch, doch die Worte wollten nicht zu ganzen Sätzen werden. Also legte sie es wieder weg und ging hinüber zum Fenster. Der Himmel war blau und es war still. Die Blätter der Bäume wiegten sich langsam im Wind und ein paar Vögel suchten sich ihren Weg durch die Luft.
Doch plötzlich drang ein Geräusch an ihr Ohr. Erst war es noch leise, aber es wurde rasant lauter und schien sich immer schneller auf sie zuzubewegen. Hermine drehte sich um und dann sah sie plötzlich die grünen Flammen im Kamin aufflackern und kurz darauf flogen ihr Neville, Luna und Parvati vor die Füße. Mit einem kleinen Aufschrei wich Hermine zurück und griff sich an die Brust. Sie erschrak sich fürchterlich und dachte schon, das es Yaxley oder ein anderer war. Aber recht zügig erkannte sie die drei und stürzte auf sie zu.„Neville? Was...was macht ihr denn hier? Wie kommt ihr denn hier her?"
Die drei Besucher stützen sich langsam auf, wobei das bei Luna und Parvati eher schwer fiel. Neville versuchte ihnen aufzuhelfen, aber das wollte nicht so richtig klappen, da er immer noch Flohpulver in den Augen hatte. Hermine hatte sich neben sie gekniet und half den beiden Frauen sich auf das Sofa zu setzten, während Neville in einen der Sessel kroch. Schnellen Schrittes begab sich die Braunhaarige in die Küche um mit einer Schale Wasser und sauberen Tüchern wieder. Luna und Parvati sahen einfach schrecklich aus mit dem verkrusteten Blut, dem ganzen Dreck und noch etwas anderes, was Hermine nicht zu deuten wusste.„Hast du es denn nicht gewusst? Snape stand in der letzten Zeit immer mit uns in Verbindung." hörte sie Neville erklären, während sie vorsichtig die Wunden der Mädchen säuberte.
„Er hat uns von eurem Plan erzählt und gesagt, das wir ab sechzehn Uhr alle befreien können. Gerade jetzt überall sind Leute von der Organisation in den ganzen anderen Anwesen und befreien die Sklaven. Und da Severus nicht wollte, das du in der ganzen Zeit alleine bist, hat er gesagt, das wir hier her flohen sollen."
„Falls doch etwas schief geht." flüsterte sie mehr zu sich selbst, als zu Neville.
Wirklich erstaunt darüber hielt Hermine kurz inne und stutze. Das er ihr das nicht gesagt hatte. Aber auch das bestätigte ihr nur wieder, das er tief in seinem inneren einfach ein guter Mensch war. Leider hatte ihm das Leben ständig einen Streich gespielt. Nur warum er ihr diese Detail verschwiegen hatte, verstand sie trotzdem nicht ganz. Er hätte es ihr ja ruhig sagen können.
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The pain I'm used to
FanfictionNach Voldemorts Tod sollte doch eigentlich alles gut werden, oder? Aber was ist, wenn sich trotz allem das Gegenteil erweist? Hermine lebt in einem Alptraum und weiß nicht, wie sie aufwachen soll. Dabei gibt es nur einen einzigen Mann, der die Lösun...