Kapitel #2

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P.o.V Paluten

"Klopf,Klopf" Die Tür die Edgar zuvor angeknurrt hat öffnete sich ohne eine antwort abzuwarten."Essen",knurrte mein Stifvater und schloss die Tür so schnell wie sie aufging.Dieses unfreundliche Verhalten bin ich gewohnt, ich habe oft pobiert mit ihm zu reden,vergeblich. Er hasst mich! Da ich ihn nicht warten lassen wollte um ihm keine langanhaltende schlechte Laune zu verbreiten zog ich mir schnell etwas an und tastete mich aufmerksam die Treppe hinunter. Vor einiger Zeit trat ich unabsichtlich auf  sein smartphone und kassierte mir damit eingeschlossen ,fünf Tagelang in meinem Zimmer zu verbringen und mich nur von Brot zu ehrnähren... diese Erfahrung wollte ich keineswegs wiederholen und hielt seitem immer meine Augen offen. Ich kam ruhig im Esszimmer an und setze mich zu dem Teller mit dem Käsebrot. Mein Stiefvater saß mir gegenüber und las seine Zeitung. Ich versuchte mich möglichst auf mein Brot zu konzentrieren damit er nicht anfing mich wie üblich anzumeckern für Dinge die ich nie getan hatte. Nach einer kurzen Zeit legte mein Stiefvater seine Zeitung neben sich und blickte auf mich. Ich tat so als würde ich es nicht bemerken und senkte mich immer mehr zu meinem Brot nach unten als er plötzlich :" Patrick!"gesagt hat und ich mit meinem kopf hochschreckte und das Brot auf den Teller fallen ließ. "Tschuldige, ich wollt dich nicht erschrecken,", erklärte mein Stiefvater. Es kam nicht oft das er dich für etwas entschuldigt... das ist seltsam,beinahe gruselig! "Ich ... du... <seufz> du weißt genauso gut wie ich das du in der letzten Zeit nicht in der schule warst... und wir wissen auch beide genau woran das liegt.", setze er an. Ich ließ ihn ausprechen da ich ihn ungern unterbrechen wollte aber es erscheint mir Suspekt das er sich um mich gedanken macht... wo führt das hin?Ich habe ein ganz unwohl es Gefühl..."Ich habe für dich einen Therapie platz im krankenhaus!", platze es aus ihm heraus. Zuerst war stille da mein kopf noch nicht realiesierte was soeben geschehen ist aber auch nach vier sekunden antwortete ich "was... Was... Wieso?". "Es schien mir das beste für dich, also pack deine koffer abfahrt ist nämlich morgen 6:00",erklärte er streng. Ich saß bewegungslos vor meinem angebissen Käsebrot und hielt meinem Mund offen. Ich war fassunglos. Wieso das denn!? Das hilft mir doch überhaupt nicht! Ich kann doch nicht einfachso... und was ist mit Edgar? Ohne ihn kann ich nicht dahin. Als könnte mein Stiefvater gedankenlesen antwortete er:" dein Schwein darfst du übrigens mitnehmen". Noch immer geschockt saß ich vor ihm und meine Gedanken wirbelten nur umher. Langsam konnte ich meine Hände wieder spüren und nach und nach wieder meinem Körper bishin zu meinem Kopf... ich stand auf und verließ Wortlos das Wohnzimmer. Plötzlich rannte ich in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Edgar saß in der Ecke und blickte so traurig als wäre er beim gespräch dabei gewesen:traurig, in Schockstarre und angsterfühlt. Ich setze mich auf mein Bett mit den knien angewinkelt, den armen um meine knie geschlungen und mein Kopf auf meinen Armen. Meine Gefühle sprudelten nur so aus mir raus...Wortwörtlich! Meine Augen begannen zu tränen,viele Tropfen kullerten über meine Wangen. Irgendwann war es nur noch ein Strom aus Wasser der auf mein Bett quoll... ich hatte Angst!Große Angst vor allem was mich erwartet, alles ungewohnte... In Gegenwart anderer Menschen... Bitte hol mich aus diesem Leben!

Die PsychatrieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt