„Dann musst du sie mir mal vorstellen."

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Die ersten Tage in New York waren für Chris wie das eintauchen in eine neue Welt. Er vermisste schon nach nur ein paar Stunden die Idylle in Boston, vermisste das ruhige Leben dort. Nicht das er New York oder Los Angeles, der eigentliche Ort wo er wohnte, nicht auch toll fand, doch war das alles dem Mann mittlerweile zu schnelllebig, zu unübersichtlich und wieder dachte er daran das er irgendwann doch wieder in Boston sein würde, dort seinen Ruhestand genießen würde und das dies alles hier nur das Jetzt war.
Noch in seinem Hotelzimmer sah er in den großen Spiegel an seinem Schrank und besah sein Gesicht, das bartfrei schien, ehe er sich die Kleidung besah die er heute trug um sicher zu gehen das keine Flecken zu finden waren.
Jenny und er würden sich heute in der Lobby treffen, sie hatte ihm gesagt das sie zu ihm kommen würde um die Aufmerksamkeit so gering wie nur möglich zu halten und er freute sich darauf. Was Louisa wohl sagen würde wenn sie ihn so sehen würde, wie ein kleiner Junge bei seinem ersten Date und er grinste als er die Stimme der Jüngeren in seinem Ohren hörte. Doch war diese nicht da, in San Francisco, wahrscheinlich gerade am shooten und trotzdem nahm er sein Handy auf und tippte kurz eine Nachricht an das rothaarige Model.
>Seh gleich Jen, wünsch mir Glück< schrieb er schnell als er die Zimmerkarte einsteckte, sich vergewisserte das er gut roch ehe er seinen Duft noch einmal an seinem Hals verteilte und sich dann mit dem nötigsten in den Hosentaschen auf den Weg nach unten machte.
Ein paar Hundert Kilometer weiter vibrierte nur das kleine Handy des Models, man hörte die vertraute Stimme von Chris mit seinem Satz „Language“ ehe es wieder verstumme und Louisa, auf den Fotografen konzentriert, gerade wieder posierte.
„Gut so, den Mantel auf bitte.“ hörte sie sagen und tat wie ihr geheißen. Wieder ein Modelabel das die neuen Farben am besten mit einem Rotschopf kombinierte. Etwas was sie gut fand an ihrer Haarfarbe, zu den Herbstzeiten mochten viele das ihre Haarfarbe gut mit den Tönen der Saison harmonierten, die meisten Jobs hatte sie immer in dieser Zeit und zu Weihnachten, wenn die Unterwäscheabteilung neue Bilder zu vermarkten hatten, da dort am meisten weg ging aufgrund der Geschenke die Männer ihren Frauen immer machten.
„Marc etwas näher zu Lou.“ wieder eine Anweisung und das männliche Model trat zu der jungen Frau, lächelte sie nur an und verwickelte sie sogar kurz in ein Gespräch.
„Wenn das hier vorbei ist wie wärs mit nem Drink?“ fragte er frei heraus, wartete wieder auf das knipsen das kam und ließ dann Louisa mit einem lächeln antworten.
„Sorry ich geh nicht mit Kollegen aus, egal welche Branche.“ erklang ihre Stimme als sie wieder die Augen auf die Kamera hatte ehe sie zu Marc sah. Nicht das der junge Mann nicht gut aussah, dunkle Haare, breit gebaut und allein schon unter dem engen Langarmshirt konnte man die abgezeichneten Muskeln sehen. Automatisch verglich sie ihn mit Chris, der jedoch deutlich gelassener mit seinem Vorbau umging als Marc das hier getan hatte in der kurzen Zeit die sie ihn kannte und auch relativ sympathisch gefunden hatte.
„Alles klar, egal welche Branche aber mit Evans ausgehen war okay?“ lachte er, nahm er es mit Humor als die Crew sie zum umziehen bat.
„Erstens ich muss mich hier nicht anmachen lassen, von einem der keine Ahnung hat und zweitens zwischen mir und Chris Evans lief genauso viel wie zwischen dir und mir. Er war ein Kollege, wenn die Leute von den ganzen Promimagazinen jeden Mist als Aufhänger nehmen tuts mir leid das du zu den dummen Menschen gehörst die das glauben und noch aufziehen weil sie offenbar selber kein leben haben.“ begann Louisa einen kleinen Vortrag zu starten und konnte den immer staunenden Augen von Marc nur mit etwas Genugtuung entgegen treten.
„Wow, das nenn ich ne starke Frau, alles gut Kleine. Aber was sagst du zu nem Drink als Freunde. Wenn du sagst kein Date okay, aber wir sind Kollegen und ich denke ein gutes Arbeitsklima zeichnet das aus.“ lächelte der Mann und war sichtlich beeindruckt wie stark Louisa ihre Überzeugung vertrat.
Hübsch und taff, der Mann mochte das und ließ sich so die nächsten Sachen geben ehe er in der Kabine verschwand und Louisa nur kurz mit ihren Zweifeln alleine ließ.
Hatte sie zu schnell zu viel hinein interpretiert? Immerhin hatte sie das damals bei Chris auch getan und Marc war ein netter Kollege gewesen, die letzten beiden Tage. Er war höflich, hatte sie nicht bedrängt, es war jetzt das erste mal das er sie so direkt fragte und das sie auf einmal so motzig geantwortet hatte tat ihr sogar schon leid und während sie die neuen Sachen anzog, darauf achtete das kein Make up an den Kragen kam seufzte sie kurz ehe sie in den neuen Klamotten heraus trat, sich von der Frau alles richtig zurecht zupfen ließ ehe ihr Blick zu den blinkenden Handy ging und sie schnell kurz den Finger erhob, als Zeichen das man kurz warten sollte und sie die Nachricht öffnete. Sie schmunzelte bei den geschriebenen Worten.
>Gut ich wünsch dir Glück wenn du mir welches wünscht. Und das ohne Fragen zu stellen ;)< schrieb sie schnell zurück und legte das Handy beiseite nur um sich zu den wartenden Marc aufzumachen der sie anlächelte.
„Okay ein Drink und dabei scheiße ich schon auf meine Prinzipien.“ lächelte Louisa und ließ den Mann vor sich lachen. Er hatte vielleicht nicht so ein lautes melodisches lachen wie Chris doch es hatte etwas herzliches an sich dem sie etwas abgewinnen konnte.
Das Shooting lief gut, sie amüsierte sich sich mit Marc der sie nicht einmal danach bedrängt hatte oder schnell wissen wollte wie und wo sie sich nach dem Shooting treffen würden. Es war locker, sie fühlte sich wohl und vergaß die Zeit ehe sie sich wieder in ihre zerschlissenen Jeans und dem übergroßen Pulli vorfand den sie heute morgen angezogen hatte, die roten Haare einfach nur aus diesem gezogen als ihr von Marc die Lederjacke gereicht wurde.
„Morgen nochmal und dann haben wir es geschafft.“ grinste der Mann vor sich, fuhr sich durch seine kurzen braunen Haare und lächelte sie an.
„Ohh ja dann heißt es back to the big Apple.“ lachte Louisa und ließ sich von Marc nach draußen führen, gerade als ihr Handy sich wieder meldete.
„Marvel Fan?“ fragte Marc bei der bekannten Phrase nur nach und sah Louisa lächeln.
„Und wie. Komm mal in New York mich besuchen dann zeig ich dir meinen Schrein.“ grinste sie bevor sie sich auf die Nachricht von Chris konzentrierte.
>Ich stell dir aber eine Frage und die lautet wer? XD< las sie ehe sie sich an Marc wandte, der nur kurz fragend drein sah ehe sie sich vor ihn stellte und die Handykamera einschaltete.
„Cheese.“ sagte sie noch, spürte die Hände des Mannes hinter sich an ihrer Taille ehe er sich zu ihr beugte um besser im Bild zu sein und das Selfie binnen weniger Sekunden geschossen war.
„Wer bekommt das Beweisstück?“ grinste Marc nur und ließ Louisa lachen.
„Ein Freund, der auch ein Date hat.“ grinste sie nur zurück und ließ Marc laut lachen. „Also doch ein Date, yes.“ der Mann freute sich über ihren Versprecher und Louisa konnte nur leise mitlachen, erinnerte sie das gerade wirklich zu stark an Chris selbst.
„Und das ist sozusagen als Beweis das du nicht allein sein kannst?“ lächelte Marc weiter als sie gemeinsam die Straßen entlang gingen und er sie, kaum das die ersten Fotografen in Sicht kamen, die wie hungrige Löwen auf ihre Beute an Prominenz warteten, in ein kleines Lokal führte wo er sich an der Bar noch kurz der Bedienung widmete ehe er und Louisa etwas weiter hinten Platz nahmen.
„Sozusagen.“ versuchte Louisa das Thema enden zu lassen und während sie nun begannen einfach darauf los zu reden ließen sie so die Zeit vergehen.
Auch Chris musste bei dem kleinen Foto das Louisa geschickt hatte schmunzeln, hatte er gerade ein paar Minuten in denen Jenny auf der Toilette saß und schrieb noch einmal zurück, nicht wissend ob er eine Antwort bekommen würde.
>Er sieht gut aus, hoffe aber das du nur mir die ewige Treue hältst ;)< er wusste nicht wieso er das so geschrieben hatte, doch ließ ihn das ganze nicht los. Mit ihm wollte sie damals nicht ausgehen und nur aufgrund seiner Optik konnte Chris schnell schließen das er auch ein Model war, zumindest konnte er das mutmaßen, zudem sie sonst keine andere Möglichkeit hätte jemanden kennen zu lernen außerhalb der Arbeit, doch warum ging sie nun doch mit einem Kollegen aus, war das nicht eine ihrer Prinzipien gewesen, keine Kollegen zu daten?
„Alles gut?“ hörte er die helle Stimme von Jenny neben sich als sie vorbei lief ehe er das Handy ausstellte und sich wieder auf seine Gegenüber konzentrierte.
„Alles gut, nur ne Freundin die sich gemeldet hat. Arbeitet zur Zeit in ner anderen Stadt.“ erklärte er kurz und hoffte das Jenny nicht gleich das als Aufhänger nahm.
„Ahh klingt doch gut. Ich will nur gerade wirklich nicht das die Stimmung flöten geht.“ lächelte die Brünette ihren Gegenüber an. Der Nachmittag lief gut und jetzt nach dem gemeinsamen Essen im Hotelrestaurant sah Chris und auch Jenny dem Neuanfang entschlossen entgegen
„Ja ich auch, ich bin froh das es so wie es jetzt ist geht. Ich bin froh das du dich nochmal gemeldet hast.“ lächelte Chris und nahm einen Schluck seines Weines ehe er zu Jenny sah.
„Ja. Ich hätte das damals nur eher durchdenken sollen. Es tut mir leid das ich das ganze so gemacht hab. Und danke das du nicht so nachtragend bist.“ ergänzte sie, fühlte sich die Frau doch etwas unwohl.
Sie liebte Chris noch, das stand außer Frage und als sie ihn dann doch angerufen hatte war sie nicht darauf aus das sie nun hier sitzen würden, umso erfreulicher war es als Chris ihr schon am Telefon zusagte das er sich gerne noch einmal mit ihr treffen wollte. Und nun saßen sie hier, redeten wie früher und Chris schien es genauso zu sehen wie sie. Ein Neuanfang das würde es werden, sie konnten noch einmal von vorne anfangen.
„Dir ist aber schon klar das ich nächste Woche in Atlanta bin?“ fragte er nur nach, spürte wenig später ihre geschmeidige kleine Hand an seiner Wange als sie über das bartfreie Gesicht strich und lächelte.
„Ja ich weis und ich wollte nur das du weist was ich denke bevor du deine letzte Amtszeit bei Marvel antrittst. Ich hab nicht vor mich deiner Karriere entgegen zu stellen nur will ich dich unterstützen, ich will wieder Teil dieses Lebens sein Chris. Ich hab lange genug darüber nachgedacht und wirklich viel an dich gedacht. Es war nicht fair von mir doch...“ Chris unterbrach Jenny in ihrer kurzen Rede ehe er sie anlächelte.
„Geht mir auch so, ich meine ich hab oft darüber nachgedacht wie es gelaufen wäre wenn alles nach plan gegangen wäre und nicht noch ein Marvel Film einen entgegen gekommen wäre. Ich bin froh das wir den Weg gefunden haben.“ es war ein ehrliches lächeln das er ihr schenkte bevor er wieder einen Schluck des Weines nahm, seine Hand mit ihrer verschränkte und sich einfach nur freute das Jenny sich doch wieder mit ihm treffen würde.
Der Abend für die beiden lief noch lange, sie unterhielten sich über die vergangenen Monate, Chris erzählte ihr von seinem Erfolg bei Lobby Hero, von seiner Rolle in Zoomania und das er dort Louisa kennen gelernt hatte die sich, wie er durch Zufall heraus gefunden hatte, als eine Art alte Nachbarin entpuppt hatte.
Jenny hörte ihm zu, ließ ihn reden und auch wenn sie von der Beziehung zu Louisa nicht so angetan war so versuchte sie sich für Chris zu freuen, der mit dieser Frau offenbar viel verband.
„Dann musst du sie mir mal vorstellen.“ lächelte Jenny als sie ihr Glas leerte und Chris lachen sah.
„Ohh ja du wirst sie mögen, witzig, charmant und locker.“ erklärte er, ließ er bewusst Wörter wie hübsch oder attraktiv weg, doch konnte er sich nicht verkneifen ihr zu verraten das sie Instagram hatte.
„Du solltest dir das auch langsam mal zulegen.“ lachte Jenny als sie diese App öffnete und die junge Frau suchte, erstaunt darüber was sie auf einmal unter ihrem Namen für Fotos fand.
„Wow, sie ist...“ begann Jenny und suchte nach dem richtigen Wort ehe Chris wieder lachte.
„Ja ich weis, crazy.“ grinste er als er selber an die junge Frau zurück dachte und Jenny somit nur leicht lächeln ließ.
„Ich wollte sagen freizügig unterwegs, aber ja crazy passt auch im gewissen Sinne.“ lächelte Jenny und war sich sicher das Chris bestimmt nicht nur wegen ihrem Charakter mit der Frau zu tun hatte.
„Hey eifersüchtig?“ grinste Chris nur als er zusah wie Jenny die App schloss ehe sie sich wieder ihrem Gegenüber zuwandte.
„Auf sie nicht wirklich, ich weis das du auf nen ganz anderen Typ Frau stehst. Wie war das brünett und einfühlsam?“ grinste sie als sie an ein altes Interview von Chris zurück dachte und diesen nur wieder lachen ließ.
„Ja so kommt das hin.“ er ließ den Kellner zu sich kommen, zahlte das Essen und die Drinks ehe er mit Jenny in die Lobby zurück ging und dort noch einen Moment stehen blieb, zusah wie sie ihren Mantel überzog und sie zur Drehtür begleitete.
„Danke für den Abend, wir sehen uns dann die Tage oder Wochen, wenn ich mal ans Set finde.“ lächelte Jenny ihn noch einmal an und sah kurz zu Chris nach oben, ehe sie seine Hand an ihrer Taille spürte, wenn auch durch des Mantels nur leicht und die Schauspielerin wenig später die warmen, weichen Lippen ihres Gegenüber zu spüren bekam, als dieser nicht anders konnte als sich mit einem kleinen Kuss von ihr zu verabschieden, fühlte sich das gerade einfach nur richtig an.
„Gute Nacht“ zwinkerte der Schauspieler noch einmal Jenny zu ehe sie nun nach draußen ging um mit einem Wagen in ihre Unterkunft zu kommen.
Auch Louisa und Marc hatten sich schon längst wieder auf den Weg gemacht, war es hier deutlich lockerer als bei dem Paar in New York und Louisa musste erneut lachen, als sie Marcs ersten Tattoofail am Bein besehen durfte.
„Ohh Fuck, ich hätte den Typen verklagt.“ lachte die junge Frau als sie nun wieder weiter liefen, hatten beide nun mittlerweile an einem Kiosk sich einfach etwas Bier besorgt und Marc wollte sie Gentleman like noch zu dem Hotel bringen wo Louisa dank Sarah unter gebracht war.
„Ja hallo? Damals dachte ich noch das war richtig so. Keine Kohle und jetzt liegt es nur daran das die guten Monate ausgebucht sind und ich keine Zeit hab. Zum Glück wird immer nur mein Oberkörper verlangt.“ lachte der Mann neben ihr. Louisa fand ihn süß, nicht unbedingt jemand den sie in einer Beziehung sah, doch das gerade jetzt war okay.
„Aber du kannst mir nicht sagen das es nicht ein Tattoo an deinem Körper gibt das du nicht covern lassen würdest oder sogar schon hast.“ grinste Marc, nach all den Bildern auf Instagram war das Model nun auch auf den Stand das er sagen konnte er kannte fast jeden Zentimeter der jungen Frau.
„Nein bis jetzt noch nicht, ich war nicht so dumm.“ lachte Louisa wieder und wurde von dem Mann leicht geschubst, ehe er sie sich wieder an sich zog und sie mit einem Arm um die Schultern weiter führte.
Ein paar Minuten noch und sie waren vor dem Baldachin das die Drehtür versteckte die zu Louisas Hotellobby führte.
Marc sah noch einmal zu der immer noch lachenden Frau hinab, hatte diese schon leicht gerötete Wangen vom Alkohol und ließ zu das sie sich beruhigte ehe sie fragend zu dem Mann vor sich sah, zusah wie dieser sich zu ihr nach unten beugte, die wenigen Zentimeter überbrückte und ihre Lippen in einem kurzen dominanten Kuss auffing, den die junge Frau kurz im eifer des Gefechts auch erwiderte, bis sie die Hand an ihrer Taille spürte die sie näher an den Mann drücken wollte und sie automatisch abbrach, sich von ihm löste und entschuldigend lächelnd den Kopf sinken ließ, jedoch mitbekam wie Marc mit einem leisen seufzten den Kopf in den Nacken gleiten ließ.
„Sorry.“ hörte sie ihn sagen und sah auf, konnte nur lächeln als sie seine wirkliche Reue sah und nun antwortete.
„Nein das... ich muss...“ begann sie doch wusste sie nicht was sie sagen sollte.
„Schon verstanden. Keine Panik, ich kenn das... du bist ne Süße und ich muss akzeptieren wenn du nein sagst.“ lächelte Marc seufzend noch einmal zu ihr herunter. Er hatte Louisa gerne, nach diesem Abend noch mehr, weil sie einfach eine tolle Frau war, doch musste er akzeptieren wenn sie ihn nicht wollte.
„Können wir das ganze auf ne andere Art einfach belassen?“ fragte Louisa und hoffte das Marc sie deswegen nicht falsch ansehen würde.
„Ist in Ordnung, lieber ne Freundin auf Lebzeiten in dir Cuti als ne Freundin für ne Woche und dann nichts.“ lächelte Marc verständnisvoll, sah er trotzdem weiterhin mehr in der jungen Frau, die gerade mal zwei Jahre jünger war als er und die sich sicher gut als seine feste Freundin machte.
„Danke, also dann bis morgen.“ lächelte Louisa, gab Marc jedoch nur noch einen Kuss auf die Wange ehe sie in das Gebäude verschwand und einen grinsenden jungen Mann vor diesem stehen ließ, der die Hände in den Taschen seiner Lederjacke vergrub und sich nun ebenfalls auf den Weg in sein Hotel machte.

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