Cheng PoV
Dieser verdammte König! Er hat all meine Bemühungen, Skylor zur Königin zu machen, zu Nichte gemacht! Und als Sahnehäubchen oben drauf wurde sie auch noch von diesen Rebellen entführt, was den König herzlich wenig zu interessieren schien.
„Sir", begrüßte mich mein Fahrer und hielt die Tür zu meiner Limousine auf. Ich nickte kurz und stieg auch schon ein. Genervt blickte ich auf das Schloss.
Diese verdammten ..
Und dann wagte es der König noch mich aus dem Palast zu schmeißen und mir zu versprechen, dass sie Skylor retten würden! Sein leeres Versprechen konnte er sich sonst wo stecken!
Der Motor des Fahrzeuges wurde gestartet und im ersten Gang fuhr der Wagen über das Haupttor hinaus auf die Straßen, weg vom Palast.
Der Weg führte über eine 2 Kilometer lange Waldstrecke. Der Wagen fuhr auf und ab und wurde aufgrund der unebenen Strecke hin und her geschaukelt.
Plötzlich erklang das Zerbrechen von Glas, als das Auto ein letztes Mal ruckelte und schlussendlich zum stehen kam.„David?", rief ich zu meinem Fahrer, welcher jedoch hinter der schwarzes Trennwand saß. Die einzige Möglichkeit mit ihm zu sprechen, war die Fahrertür zu öffnen.
Ich bekam ein ungutes Gefühl. Aufmerksam schaute ich aus den Fenstern links und rechts von mir und versuchte nach der möglichen Ursache des Anhaltens zu suchen.Mit einer langsamen Handbewegung öffnete ich die Hintertür einen Spaltbreit. Ich zählte bis 3 bevor ich die Tür ganz geöffnet hatte. Draußen schien es keine Bedrohung zu geben. Ich schwang meine Beine aus der Tür und verließ das Fahrzeug.
Mit einem Blick zur Seite sicherte ich die Gegend noch einmal ab.8 Schritte später erreichte ich die Fahrertür und öffnete diese mit Schwung.
„David warum halten wir-", wollte ich ihn zur Rechenschaft ziehen, doch mir wurde die Sprache verschlagen, als ich das Szenario vor mir sah.
Blut lief über das Gesicht meines Fahrers, verursacht durch einen Schuss genau zwischen die Augenbrauen.
Er war tot.
Mein Körper spannte sich an und ich musste einen Schrei unterdrücken.
Mit kleinen Schritten entfernte ich mich rückwärts von ihm.Ich musste hier sofort verschwinden!
Mit dem Absatz kehrt, trat ich den Rückweg an, doch wurde sogleich von einer Waffe vor meiner Nase aufgehalten.
Instinktiv wich ich zurück und betrachtete den Mann vor mir. Er hatte blondes Haar mit blauen Augen. Doch was besonders hervorstach, waren seine dicken Augenbrauen.
„Was willst du? Geld? Ich kann dir so viel geben wie du willst!", bot ich ihm an und überlegte panisch, wie ich mich aus dieser Situation befreien konnte.
Eine Gänsehaut verlief über meinen Rücken, als ein tiefes, sarkastisches Lachen ertönte.
„Nein, Geld ist nicht das was ich will, mein Lieber", wurde er wieder ernst und sein Lachen erstarb.
„Was wollen Sie dann? Wer sind sie überhaupt", ich wollte nur noch so schnell wie möglich von hier weg. Ich konnte Skylor im toten Zustand nicht retten.
„Ich möchte deinen Tod", erklangen die Worte, vor denen ich mich so gefürchtet hatte.
Wie in Zeitlupe flog die Kugel auf mich zu. Aber meine Reaktion kam zu spät. Ehe ich mich versah lag ich auf dem Boden, unfähig vernünftig zu atmen. Die Kugel hatte sich einen Weg in meine Luftröhre gebahnt und hinderte mich am Atmen. Die Wunde an meinem Hals wurde größer und Blut floss heraus. Doch ich würde vor der Verblutung an dem Sauerstoffmangel sterben.
Mit allerletzter Kraft versuchte ich die Kugel aus meinem Hals zu entfernen. Ich schaffte es sie zu lockern und wieder etwas atmen zu können. Doch dadurch öffnete sich meine Wunde und noch mehr Blut quoll aus mir heraus. Ich hustete und spuckte Blut, wodurch mir der Atem genommen wurde.
Ich hatte vielleicht noch wenige Sekunden zu leben..Ein weitere Schuss auf mein Herz ließ mich auf der Stelle sterben.
„Ich bin übrigens Erwin."
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Kai PoV
„Eure Majestät es gibt wichtige Neuigkeiten", stürmte ein Wachmann in den Ankleidungsraum, als ich dabei war mir ein Smoking für die kommende Hochzeit anzuziehen.
Die Stilistinnen verschwanden nach einer kurzen Handbewegung und ich widmete mich ihm zu.
„Was gibt es?"
„Mein König, soeben ist die Nachricht eingetroffen, dass es bei der Rückfahrt von Lord Cheng von vor zwei Tagen zu einem Hinterhalt kam. Den Meldungen zufolge wurde er zweimal erschossen und starb augenblicklich."
Stöhnend massierte ich meine Schläfe. Ich hatte wirklich keinen Nerv auf weiteres Drama.
„Ich werde mich morgen darum kümmern. Für heute habe ich genügend anderes zu tun und möchte mir nicht die Laune verderben lassen."
Der Wachmann nickte und verließ den Raum ohne Weiteres. Seufzend drehte ich mich wieder zu meinem Spiegel und richtete meinen Anzug. Heute würde es endlich soweit sein.
„Mein König, es ist so weit!", ertönte die Stimme von einen der Stilistinnen.
Jetzt gab es keinen zurück mehr.
Ich war nervös. Der Grund war nicht die zahlreiche Anzahl an Menschen, die hier versammelt waren und mich erwartungsvoll anblickten. Es war diese eine Person die mich mit stechend grünen Augen ansah.
Die Menge verstummte und alle Blicke lösten sich von mir und blickten zu Lloyd auf, welcher mit langsamen Schritten und in aller Ruhe zu mir entlang schritt. Er sah so ruhig aus, obwohl ich mir sicher war, dass es in ihm gerade tobte.
Lloyd stellte sich vor mich hin und wir sahen uns gegenseitig an und ein Lächeln erschien auf unserer beiden Gesichter.
„Es hat so lange gedauert", flüsterte er, kaum hörbar, doch ich verstand was er sagte.
„Aber jetzt sind wir hier", antwortete ich ihm.
Neben uns ertönte die Stimme des Priesters, doch ich nahm sie nur ganz aus der ferne wahr. Mein einziges Augenmerk lag auf Lloyd. Es hatte viel zu lange gedauert und der Weg unserer Liebe war mit vielen Steinen gepflastert. Doch endlich konnten wir den Schmerz der Vergangenheit ruhen lassen und ein neues Kapitel aufschlagen- gemeinsam.
„Kai Smith, willst du Lloyd Montgomery Garmadon in guten als auch in schlechten Tagen zur Seite stehen und ihn lieben und ehren bis, dass der Tod euch scheidet? So antworte mit ja", wurde ich gefragt und antwortete mit lauter und klarer Stimme.
„Ja, ich will."
Ende.
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King ♔ | greenflame✔️
FanficNach dem tragischen Ereignis flüchtete Kai in die Welt der Einsamkeit. Doch lange hielt dieser Zustand nicht an. Schon langsam musste er wieder in die Rolle des Prinzen schlüpfen und seine Pflichten übernehmen. Und das Erste war die geplante Krönung...