Reise der Erinnerungen

Die ersten Erinnerungen

Nach einem langen Unterrichtstag, in dem er den Schülern hoffentlich etwas beigebracht hatte, fühlte sich Harry erschöpft und ausgelaugt. Als er nach einem leckerem Abendessen wieder in die Wohnung trat, die er sich mit seiner Familie teilte, wurde er bereits erwartet. "Wie war der Unterricht?", fragte James und ging auf ihn zu. "Anstrengend. Hoffentlich haben die Schüler auch etwas gelernt", sagte Harry und ließ sich in einen freien Sessel fallen. "Bist du trotzdem bereit, uns deine Erinnerungen zu zeigen?", fragte Lily. "In Dumbledores Denkarium?", fragte Harry. Sirius nickte. "Wenn ihr wollt. Ist Dumbledore eigentlich damit einverstanden?", fragte Harry. "Er möchte sogar mitkommen und sich deine Erinnerungen mit uns ansehen", erklärte James. Harry nickte und stand wieder auf. "Wollen wir zu ihm gehen?", fragte er. Die restlichen Erwachsenen nickten und so machten sie sich mit Klein-Harry auf dem Sirius Arm auf den Weg zu Dumbledores Büro. Dort angekommen sagte James das Passwort und sie klopften an die Bürotür. Dumbledore ließ sie ein und wies sie an, sich zu setzen. 

"Guten Abend", sagte er, "Wie geht es euch?". "Gut", antworteten alle. "Ich muss dich übrigens loben, Harry", sprach Dumbledore weiter. "Wieso Sir?", fragte Harry überrascht. "Die Schüler, die dich heute im Unterricht hatten, sprechen nur positiv von dir. Dein Unterricht scheint sehr gut zu sein", sagte Dumbledore lächelnd. Harry lächelte und James klopfte ihm auf die Schulter. "Sehr gut mein Sohn", sagte er stolz. 

"Wollen wir dann die Erinnerungen ansehen?", fragte Dumbledore. "Darf ich vorher noch etwas sagen?", fragte Harry. "Was denn?", fragte Dumbledore überrascht. "Ihr müsst alle eines wissen: Ich bin nicht bei Sirius oder Remus aufgewachsen, obwohl Mum und Dad es damals so festgelegt hatten", sagte Harry. "Bei wem denn sonst?", fragte Lily. "Bei Tante Petunia". "Wieso?", fragte James überrascht. "Weil sich Mum damals geopfert hat, um mich zu schützen und dadurch einen uralten Liebeszauber dreigesetzt hat", antwortete Harry. "Du bist dann bei ihr aufgewachsen, weil dann der daraus entstandene Blutschutz durch deine Tante gewährleistet ist?", hakte Dumbledore nach. Harry nickte, stand auf und gab die Erinnerungen an sein erstes Schuljahr ins Denkarium, das auf dem Tisch stand. Dann tauchten sie nacheinander ins Denkarium ein.

Man sah Harry, wie er im Schrank lag und schlief.

"Ist das ein Schrank?", fragte Sirius entsetzt. Harry nickte grimmig.

Auf dem Weg zum Zoo erzählt Harry von seinem Traum. Onkel Vernon ist wütend und brüllt Harry an. 

"Das war ein Traum... natürlich", grinste Remus.

Im Reptilienhaus unterhält Harry sich mit einer Boa Constrictor.

"Wieso kannst du mit Schlangen reden?", fragte James misstrauisch. "Es wird zwar später noch erklärt, aber ich habe diese Fähigkeit von Voldemort bekommen, als er mich umbringen wollte", erklärte Harry. James entspannte sich wieder.

Dudley schubst Harry weg. Harry lässt daraufhin das Glas des Terrariums verschwinden und die Schlange flieht aus dem Reptilienhaus.

Alle begannen zu lauthals zu lachen.

  Einige Wochen später bekommt Harry seine ersten Hogwartsbriefe, doch Onkel Vernon hält ihn mehrmals davon ab, sie zu lesen.

James und Lily knurrten. 

Die vier fliehen in eine kleine Hütte am Meer. Mitten in der Nacht, als Harry elf wird, taucht Hagrid auf und erzählt Harry alles.

"Na endlich", seufzte Remus erleichtert auf.

Hagrid nimmt Harry mit in die Winkelgasse und kauft ihm Hedwig.

"Eine sehr schöne Eule", schwärmte Lily, "Wollte ich auch immer haben".