„WO IST JAMES?".
Harr schreckte aus dem Schlaf hoch. Lily, die sehr wütend aussah, stand zusammen mit Sirius im Türrahmen. „W-was?", fragte Harry verschlafen. „Ich möchte wissen", sagte Lily mit verdächtig ruhiger Stimme, „wo mein Ehemann ist!!". „Krankenflügel," sagte Harry ruhig und machte sich auf einen weiteren Wutausbruch von seiner Mutter gefasst. „Was ist passiert?", fragte Lily und setzte sich aufs Bett, „Dein ach so toller Pate wollte mir nicht sagen, was passiert ist". „Er lebt", sagte Harry, „Der Basilisk hat ihn versteinert und jetzt müssen wir auf Snape und den Alraunentrank warten". Lily schwieg geschockt. „Dumbledore meinte aber gestern noch", meinte Sirius, der immer noch im Türrahmen stand, „dass der Trank heute fertig werden sollte". „Hoffen wir es!", brummte Harry.„Wieso hast du es ihr nicht einfach gesagt?", zischte Harry Sirius später zu, als sie wenig später mit Lily und seinem jüngerem Ich in den Krankenflügel gingen. Sirius zuckte mit den Schultern. „Du kannst das besser erklären als ich", meinte er dann grinsend, „Lily denkt bei mir ja immer noch, dass ich jeden Moment etwas Schlimmes anstelle!". Harry schlug seinem Paten grinsend gegen die Schulter. Dieser jaulte gespielt auf , woraufhin er sich einen strengen Blick von Lily, die vor ihnen ging, einfing. Kurz bevor sie den Krankenflügel erreichten, sahen sie Snape, der leise in den Raum huschte. In der Hand hielt er eine Phiole mit einem grünlichen Trank. „Das muss der Alraunentrank sein!", schoss es Harry durch den Kopf, als er die Tür öffnete. James lag mit leicht geöffnetem Mund auf dem Bett, als sie eintraten. Snape und Madam Pomfrey standen bei ihm, wobei Snape seinem Erzfeind den Trank vorsichtig einflößte. Gespannt blieben die Neuankömmlinge stehen und beobachteten, was passierte. Ein paar Minuten lang geschah nichts. Dann zuckte und krampfte James plötzlich ein wenig, ehe wieder Leben in ihn kehrte und er die Augen aufschlug. „Was ist passiert? Wo bin ich?", fragte er verwirrt, „Und wo ist meine Brille?".Harry griff nach der Brille, die auf dem Nachttisch lag und setzte sie seinem Vater auf. „Danke Harry", sagte dieser, als er seinen Sohn sah. „Kein Problem", erwiderte dieser grinsend, „Wie geht es dir?". „Abgesehen davon, dass ich mich nur noch an ein paar große gelbe Augen erinnere, ganz gut", sagte James und setzte sich auf. Snape und Madam Pomfrey hatten sich währenddessen leise entfernt, wobei Madam Pomfrey Harry noch leise „er bleibt aber noch ein paar Stunden hier" zugemurmelt hatte. Harry richtete dies seinem Vater aus, der darüber sehr traurig schien. Nach einiger Zeit verabschiedete sich Harry, weil er noch etwas für den morgigen Unterricht und eine Ankündigung beim Abendessen vorbereiten musste.
Ein paar Stunden, als alle beim Abendessen in der Großen Halle saßen, bat Dumbledore mit einem Mal um Ruhe. Stille trat ein und alle sahen gespannt zu ihrem Schulleiter hoch. „Professor Potter würde Ihnen gerne etwas ankündigen". Mit diesen Worten setzte er sich wieder und Harry stand auf. „Wie Sie alle wissen", begann er, „ herrscht momentan Krieg in unserer Welt. Damit Sie sich auch immer gut verteidigen und auch kämpfen können, biete ich Ihnen hiermit einen Duellierklub an, der hier in der Großen Halle stattfindet und von mir und einem noch unbekanntem Assistenten geleitet wird. Die Teilnahme ist freiwillig und wer sich dafür interessiert, der kommt bitte am nächsten Dienstag um acht Uhr abends in die Große Halle. Danke sehr!". Er nahm Platz und hörte, dass mindestens die Hälfte der Schüler zu jubeln begonnen hatte. „Wer wird dieser Unbekannte sein?", fragte ihn Professor McGonagall während der Nachtisch erschien. „Das werde Sie noch sehen, Professor", sagte Harry grinsend, „Sie kennen allerdings die Person durch den Orden!". „Hoffentlich nicht Sirius", sagte seine ehemalige Hauslehrerin seufzend. Harry schüttelte den Kopf. „Ich wollte ihn zunächst fragen", erklärte er, „Aber es ist zu gefährlich für ihn. Wir wissen, dass er unschuldig ist, aber die anderen hier nicht!". McGonagall nickte bloß.
Am nächsten Dienstag stand Harry um zehn vor acht in der Großen Halle und richtete sie für die Schüler her. „Bist du bereit?", fragte ihn Remus, der ihm dabei half. Harry nickte. „Ich habe schon einmal Schüler in defensiver Magie unterrichtet", erklärte er, „Das war die Geschichte, bei der wir fast von der Schule geflogen sind!". „Da hattest du ja was erzählt", erinnerte sich Remus. Während sie sich weiter unterhielten wurde es acht und die Schüler strömten in die Große Halle. Gespannt reihten sie sich an der Wand auf und sahen Harry an, der die eben erschaffene Bühne betrat. „Guten Abend!", rief Harry, „Reihen Sie sich ruhig um die Bühne herum auf, dann sehen Sie alles besser! Wie ich bereits neulich erklärt habe, möchte ich Ihnen in diesem Kurs beibringen, wie Sie kämpfen können. Ich mache das nicht, weil ich eine Art Armee erschaffen möchte. Ich mache das, weil ich sie in Ihrer Ausbildung als Hexe oder Zauberer noch weiter in der Duellkunst fördern möchte, als ich es im Unterricht tun kann. Ich kann Ihnen das allerdings nicht alleine beibringen, weswegen ich mir einen Assistenten geholt habe, den die Älteren von Ihnen vielleicht noch als Schüler kennen dürften. Begrüßen sie meinen Assistenten Remus Lupin!". Remus kam auf die Bühne während einige Schüler Beifall klatschten. „Um Ihnen die Regeln der Duellkunst näher bringen zu können", erklärte Harry weiter, „werden Remus und ich es Ihnen in einem Duell demonstrieren. Sind Sie bereit?". Alle nickte und so stellten sich Harry und Remus einander gegenüber auf.
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Reise der Erinnerungen
FanfictionWas passiert, wenn Harry Potter auf einmal unabsichtlich in die Vergangenheit reist? Wird er seine eigene Vergangenheit ändern? Findet es heraus!!