––––– englische Version (die deutsche Version befindet sich etwas tiefer) –––––
I close my eyes and there is only you.
I open my eyes and there is only you.
In my imagination. In my dreams. But not in reality.You are far away, too far. But I guess everything would be too far for me except right here next to me. But this is a place where you probably will never be.
But my mind doesn't stop thinking about how it would be if you laid right beside me. I wish it was real, I wish there would be a little chance of happening. And I keep hoping, I keep dreaming, I keep thinking of how a world with you would look like.
There would be colours I've never seen before, I'd smile so bright as I have never been really happy before, and my heart would smile aswell. Maybe it would feel what it is supposed to feel for the first time at all: love. And maybe it would never fall out of love ever.
But that's all just guessing, imagining, dreaming. I'm dreaming of worlds in which I'll never live, of loves I will never have and of feelings that will never exist. But that's okay. Because I know that one day I will stop living in my dreams, because then there are so many more reasons to live in reality, which has colours brighter than I could ever imagine.
––––– deutsche Version –––––
Ich schließe meine Augen und da bist nur du. Ich öffne meine Augen und da bist nur du. In meiner Vorstellung. In meinen Träumen. Aber nicht in der Realität.
Du bist weit weg, zu weit weg. Aber ich denke alles wäre mir zu weit, außer hier direkt neben mir. Jedoch ist das ein Ort, an dem du wahrscheinlich niemals sein wirst.
Aber mein Kopf hört nicht auf darüber nachzudenken wie es wäre, wenn du genau hier bei mir liegen würdest. Ich wünschte es wäre echt, ich wünschte es gäbe eine klitzekleine Chance, dass es echt werden könnte. Und ich hoffe, träume, male mir noch immer aus, wie eine Welt mit dir wohl aussehen würde.
Da wären Farben, die ich noch nie zuvor gesehen habe, ich würde so breit lächeln, wie ich es noch nie zuvor getan habe, und mein Herz ebenfalls. Vielleicht würde es fühlen, was es die ganze Zeit schon hätte fühlen sollen, zum allerersten Mal: Liebe. Und vielleicht würde es sich nie wieder entlieben.
Aber das sind alles nur Überlegungen, Vorstellungen, Träume. Ich träume von Welten, in denen ich niemals leben werde, von Lieben, die ich niemals haben werde, und von Gefühlen, die niemals existieren werden. Aber das ist okay. Denn ich weiß, dass ich eines Tages aufhören werde, in meinen Träumen zu leben, weil es dann so viel mehr Gründe gibt, in der Realität zu leben, weil sie dann Farben besitzt, so viel intensiver, als ich es mir jemals hätte ausmalen können.
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2018 (2)
PoetryTexte, die 2018 entstehen. Dies ist der 2. Teil (19.07.18 - 31.12.18). Der 1. Teil heißt ebenfalls „2018".