Allein

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Da waren Kathryn und Chakotay plötzlich alleine in der Küche.

Kathryn nippte noch an ihrem Kaffee, den sie sich vor wenigen Minuten frisch ein gegossen hatte.

„Ich werde nie verstehen, wie du mit so viel Koffein intus überhaupt noch schlafen kannst.", fragte Chakotay seinen Kopf schüttelnd, während er vor ihr stand.

„Heute Nacht hatte ich eigentlich gar nicht vor, zu schlafen.", sagte Kathryn und spielte mit der freien Hand an Chakotays Weste herum.

„Du willst nicht schlafen?", fragte Chakotay spitzbübisch.

„Genau das.", antwortete sie ihm, frech grinsend.

„Was hattest du denn dann heute Nacht sonst so vor?", fragte Chakotay und sah wie ihre Augen aufblitzten.

„Das kann ich dir gerne zeigen.", sagte sie.

Kathryn stellte ihre Tasse auf die Küchentheke, drehte sich zu ihm, griff ihn links und rechts an seine Weste und schob Chakotay rückwärts vor sich her.

Dieser ließ sich, ohne zu schauen wohin er lief, von ihr führen.

Er wusste, er konnte ihr uneingeschränkt vertrauen, sie würde ihn nirgends entlang leiten, wo er sich verletzen oder gar stürzen könnte. Zumindest würde sie ihn vorwarnen. Als sie endlich an der mahagonifarbenen,massiven Holztreppe aus dem 21. Jahrhundert, angelangt waren, drehte Kathryn sich einmal mit ihm um, so das sie diejenige war die rückwärts hinauf lief, was ihr den Vorteil verschaffte, solange sie gemeinsam hoch stiegen, mit Chakotay etwa in Augenhöhe zu sein.

So konnte sie ihn, ohne sich strecken zu müssen, immer mal wieder küssen.

Ihre rechte Hand umfasste seinen Hosenbund und so zog sie ihn hinter sich her.

Den Weg in ihr Zimmer kannte sie im Schlaf.

Dort angekommen, öffnete sie die Tür und zog ihn in den Raum.

Es war finster.

Sie tastete nach dem Lichtschalter. Den helfenden Computer suchte man in diesem Haus vergeblich. Chakotay fragte sich schon, wie Kathryn als Kinder des 24. Jahrhunderts, als welches sie sich selber gern bezeichnete, so überleben hatte können.

Nachdem sie die Zimmertür mit ihrem Fuß zugestoßen hatte, war es mit Kathryns Beherrschung vorbei.

Sie riss ihm regelrecht die Weste von den Schultern und lies diese achtlos zu Boden fallen. Chakotay schob Kathryn rücklings gegen die Tür und sie begannen sich wild zu küssen. Währenddessen drehte er den metallenen Schlüssel im Schloss um, so dass sie niemand hätte überraschen können.

Als sie sich voneinander lösten, gingen seine Lippen auf Erkundungstour über ihren Hals hinunter zum Dekolleté.

Ihre Gedanken überschlugen sich. Wie lange hatte sie darauf gewartet? Sie konnte sich gar nicht daran erinnern. Ihr wurde schwindelig und Gegenwehr war ihr, hätte sie es auch nur ansatzweise gewollt, unmöglich. Was machte er nur mit ihr. Ihr Herz schlug eins zu tausend und ihre Atmung ging sehr schwer.

Er hatte sie vollkommen in seiner Hand und es war so schön für sie, endlich loslassen zu können. Sie fühlte sich aufgefangen und geliebt.

Stürmisch halfen sie sich gegenseitig aus ihren Klamotten raus.

Als er ihr das Shirt über den Kopf zog, es achtlos in die Ecke warf und ihren Busen,hinter dem mit dunkelblauer Spitze besetzen BH sah, spürte er wie sich seine Männlichkeit zu Worte meldete und der Platz in seiner Boxer immer enger wurde.

In der Zwischenzeit hatte Kathryn es geschafft alle Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und ließ es ihm über die Schultern, an den Armen hinunter auf den Boden gleiten.

Eine Klasse für sichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt