Erkenntnis -P18!!!-

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Kaum das Kathryn und Owen ihre Angelegenheiten geklärt hatten, klopfte es an der Tür.

„Herein!",

rief Owen.

Vorsichtig lugte Chakotay durch den Türspalt, nachdem er die Klinke betätigt hatte.

Er konnte aber niemanden sehen, also sprach er auf gut Glück:

„Entschuldige bitte Owen. Ich suche Kathryn. Hast du sie gesehen?"

Amüsiert sah Owen zur Tür.

Er verstand nicht, warum Chakotay sie nicht einfach öffnete.

Was dachte er, würde er - Owen hier drin machen?

„Warum kommst du nicht einfach herein? Die Tür lässt sich auch richtig öffnen, wie du weißt."

Mit einem leichtenRuck öffnete Chakotay diese komplett und trat ein.

Als er Owen und Kathryn auf der Sitzgruppe erkannte, war er doch ziemlich erleichtert.

„Verzeih, aber als ich Kathryn suchte, stellte sich heraus, dass Gretchen auch verschwunden ist und da dachte ich, als mir B'Elanna sagte, du seist im Büro, dass sie eventuell bei dir ist."

„Chakotay! Was hast du denn gedacht, das ich hier mit Gretchen machen würde? ",

er musste über die Gedankengänge des Jüngeren schmunzeln.

„Gretchen hat sich ein wenig hingelegt. Immerhin ist sie auch schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen. Und bei der Gelegenheit, hab ich mir diese schöne junge Frau hier mal zur Seite genommen um ihr mal ihre Einstellung ein wenig zurechtzurücken, was wohl auch in deinem Interesse ist.",

er lächelte Kathryn an, ging an Chakotay vorbei, klopfte ihm mit der Hand leicht auf die Schulter und ließ die beidenallein.

Den Rest mussten sie nun wirklich unter sich klären.

Langsam ging Chakotay zu ihr und setzte sich in den Sessel, in dem zuvor Owen gesessen hatte.

Kathryn stand auf und ging um den kleinen Tisch herum, um sich dann wiederum auf seinen Schoß zu setzen.

Sie drehte ihren Oberkörper so zu ihm, dass sie sein Gesicht in beide Hände nehmen konnte und sah ihm intensiv in seine dunkelbraunen warmen Augen und drohte wieder, sich darin zu verlieren.

Das durfte ihr jetzt aber auf keinen Fall passieren, immerhin wollte sie ihn doch zur Redestellen, was dieses Kasperletheater hier werden sollte.

Warum er sie einfach entführte, statt sie in seinen Plan einzuweihen?

Das gelang ihr aber nur, wenn sie locker bleiben würde.

Leider stellte sie schon seit geraumer Zeit fest, dass seit sie schwanger war, ihr die Captains-Maske nicht mehr richtig passte, sie wollte einfach nicht sitzen bleiben.

Dennoch versuchte Kathryn es einfach noch einmal.

„Du bist ein ganz schöner Fuchs, mein Lieber!",

sagte sie leise.

„Heckst gemeinsam mit Owen einen Plan aus, wie ihr mich doch noch vom Umdenkenüberzeugen könnt. Nun gut, du hast ja nun was du wolltest. Ich bleibe der Sternenflotte erhalten, allerdings habe ich auch eine Bedingung daran geknüpft."

Freudestrahlend zoger sie näher an sich und küsste sie liebevoll.

Sofort schob sie sich etwas von ihm weg und versuchte seine Euphorie zu bremsen:

Eine Klasse für sichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt