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Während Chakotay noch einmal auf dem Weg zu Colonel Nerys war, um die Einzelheiten ihres Abfluges am nächsten Morgen zu koordinieren, ging Kathryn in ihr gemeinsames Quartier, wo sie sich bettfertig machte.

Sie wollte noch ein wenig lesen, bevor sie sich dann mit ihm gemeinsam schlafen legen würde.

Als Chakotay ins Quartier kam, fand er sie in Negligé und Morgenmantel gekleidet, mit nassen Haaren, schlafend in einem Sessel sitzend, der unter dem Panoramafenster des Wohnbereiches stand.

In ihrem Schoß lag,von ihren Händen umschlungen, ihr Lieblingsbuch 'Dantes Inferno'. Sie war darüber eingeschlafen, während sie auf ihn wartete.

Leise nahm er es aus ihren Händen und legte es beiseite, hob Kathryn auf seine Arme und trug sie hinüber in den Schlafbereich, wo er sie vorsichtig ins Bett legte und zudeckte.

Nun zog auch er sich aus, ging ins angrenzende Bad, duschte sich, zog seinen Pyjama an und legte sich zu ihr, seinen Arm schützend über sie und schlief ebenfalls ein.

Ein wenig später wurde Kathryn wach und überlegte kurz wo sie war.

Als sie ihn hinter sich gleichmäßig atmen hörte, lächelte sie, nahm seine Hand, legte diese unter ihr Gesicht, schloss ihre Augen und fiel nur Sekunden später wieder in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Als Chakotay am nächsten Morgen erwachte, lag Kathryn noch friedlich schlafend neben ihm.

Er musste unwillkürlich lächeln bei ihrem Anblick.

Leise stand er auf um sie nicht zu wecken, ging ins Bad machte sich frisch und dann in den Wohnbereich um das Frühstück zu richten.

Es sollte das Letzte für die nächsten beiden Tage sein.

Mit einer Tasse frisch repliziertem Kaffee ging er zu ihr um sie zu wecken.

Sacht fächelte er ihr den Duft des von ihr so heißgeliebten Getränkes entgegen.

Es dauerte nicht lange, bis sie die Augen öffnete und ihn verschlafen, aber doch mitstrahlenden Augen ansah.

„Guten Morgen meine Schöne.", begrüßte er sie.

„Hmmm...Guten Morgen. Riechst du so gut oder ist da Kaffee drin.", 

scherzte sie.

„Finde es heraus.", 

forderte er sie auf.

Das ließ sie sich nicht zweimal sagen.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, so das er noch gerade so, die Tasse auf dem Nachttisch abstellen konnte und küsste ihn leidenschaftlich.

Als sie sich wieder von ihm löste, sagte sie: „Du schmeckst zwar gut, aber Kaffee bist du keiner. Dennoch scheinst du ihm ebenbürtig zu sein, denn ich bin nun hellwach."

Sie zog ihn zu sich ins Bett und sie liebten sich, bis der Weckruf sie beide in die Realität zurück rief, denn sie mussten bis 1000 Stationszeit, die Shuttlerampe verlassen haben.

Nun hatten sie nur noch zwei Stunden.

Gut, das hieß dann also aufstehen, frühstücken und zügig alles zusammenräumen.

Der Kaffee auf dem Nachttisch, war nun mittlerweile kalt. Als Kathryn angezogen war,recycelte sie ihn und replizierte sich einen neuen, mit dem sie sich zu Chakotay an den gedeckten Tisch setzte.

Er hatte in der Zwischenzeit alles zusammengepackt und schon in den Flyer gebeamt.

Sie lagen gut in der Zeit. Hatten noch etwas mehr als eine Stunde übrig, das reichte absolut aus um noch gemütlich zu frühstücken.

Eine Klasse für sichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt