Debriefings

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Erst nach den Debriefings zog Chakotay bei Kathryns ein, denn während der Gespräche durften sie sich außerhalb der Termine nicht sehen.

Man wollte verhindern, dass sie sich ihre Antworten zurecht legten.

Beide erhielten für diese Zeit auch einen ständigen Begleiter zur Seite gestellt, der gleichzeitig als beratender Assistent fungierte.

So meinte man, ließe sich die Zeit mit dem Begleiter einfacher akzeptieren.

Die Ängste die Kathryn vor diesen Gesprächen hatte, waren absolut unbegründet.

Man konnte all ihre Entscheidungen und Reaktionen nachvollziehen, war vielleicht ein wenig schweratmiger bei den Themen Seska und Equinox, aber auch das sah man ihr nach, weil sie keinerlei Befehle erhalten und niemanden ihr überstellten befragen konnte.

Das sie die Maquis in ihre Crew integrierte, hielt man für effizient und gut gelungen.

Obwohl man sich dessen bewusst war, dass es auch anders hätte enden können, sprach man Kathryn das nötige Know-How zu und beglückwünschte sie dafür.

Ihren ersten Offizier belobigte man für seine Objektivität und Treue gegenüber seinem Captain in jeglicher Hinsicht und versicherte ihm, dass alle ehemaligen Marquis die auf der Voyager dienten, nicht strafrechtlich verfolgt werden würden, da sämtliche Marquis nach dem Dominionkrieg rehabilitiert wurden und Chakotay mit seiner Mannschaft davon nicht ausgeschlossen waren.

Statt dessen ließ man ihnen die Wahl den Dienst in der Sternenflotte wieder anzutreten mit dem jeweils auf der Voyager erhaltenen Rang.

Der ehemaligen Besatzung der Equinox bot man das Gleiche, nur im Rang des Fähnrichs an, da sie auf der Voyager zuvor zu Crewmen degradiert worden waren.

Der Commander in Chief bedankte sich persönlich bei Kathryn und Chakotay dafür, dass sie ihre Crew mit relativ geringen Verlusten wieder nach Hause gebracht hatten und bot ihnen beiden eine Beförderung für sich und die gesamte Besatzung der Voyager an.

Bis auf die Führungsoffiziere wurden alle um einen Rang befördert.

Die Führungsoffiziere erhob man, bis auf das Führungsduo in den Rang des Commanders. Chakotay beförderte man zum Rear-Admiral, Kathryn hingegen wurde Vice-Admiral und erhielt den Grankite-Orden für Taktik, die Silberpalme mit Sternenhaufen und die Ehrenmedaille in Tritanium verliehen, welche mit entsprechend hoher Latinummenge dotiert waren.

Außerdem ernannte man sie zur Spezialistin im Umgang mit den Borg und deren Königin.

Was bedeutete, dass Kathryn in Zukunft auch Schulungs- und Beratungsaufträge erhielt.

Aufgrund der vom Doktor erhaltenen Daten, verzichtete man auf eine gesonderte Untersuchung von Seven of Nine, da sämtliche erforderliche Informationen chronologisch vorhanden waren und versicherte Janeway einen Posten für ihre ehemalige Borgdrohne, in der Abteilung zur Verteidigung, speziell gegen die Borg.

Im Anschluss wurden alle Führungsoffiziere hereingeführt und jeder einzelne erhielt vom Commander in Chief seine im Vorfeld besprochene Beförderung.

Kathryn ließ man die Wahl des Vice-Admirals im aktiven oder passiven Dienst.

Für ihre Entscheidung bekam sie Zeit bis zum Ende des im Anschluss der Gespräche beginnenden Urlaubs, von insgesamt vier Monaten, welcher der gesamten Crew der Voyager erteilt wurde.

Für die äußerst genaue Kartographie der Route ihrer Heimreise, dank der von Seven of Nine und mittlerweile Commander Harry Kim erschaffenen Astrometrie auf der Voyager, überreichte man Seven, da sie als Zivilperson galt,den Nobelpreis und Harry die große Verdienstmedaille mit Entlohnung in entsprechender Latinummenge.

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