3. Jahr (1): Quidditch World Cup

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Heute morgen wurden wir früh morgens geweckt. Harry und Hermine waren zu uns gekommen und heute ging es zur Quidditch Weltmeisterschaft. Am Frühstückstisch war es sehr still. Ron war schon zweimal eingeschlafen und von Hermine wieder geweckt worden. Ich vermiet es, Harry ab zu sehen, denn auch wenn ich es nicht gern zugebe, mag ich ihn sehr, aber ich glaube er hält mich für ein kleines Mädchen. Ich versuche das zu ändern. Ich versuche die ganze Zeit so wie immer zu sein wenn er da ist, aber ich bin dann immer ganz still und schaue in eine andere Richtung. Voll schlimm. Nur ich kann es nicht ändern. Am besten vertraue ich es irgendwann mal Hermine an. Sie kennt sich mit sowas aus und wird mir helfen können. Wahrscheinlich. Aber jetzt zurück zum Frühstückstisch. Gerade war Ron wieder eingepennt. Hermine hatte ihn mit einem Klopfen auf den Rücken wieder aufgeweckt. Ich musste schmunzeln. Ich glaube Harry hat in diesem Moment zu mir herüber gesehen.

Als wir zur Quidditch Meisterschaft aufbrachen, schaute ich noch ein paar mal zu Harry, der neben Ron herging, doch er hatte sich mit ihm in ein hitziges Gespräch über Quidditch vertieft. Ich wollte zu Hermine gehen und sah dass ein Lächeln auf ihren Lippen lag. Hatte sie gesehen dass ich zu Harry hinübergeschaut habe? Wir liefen eine Weile stumm nebeneinander her. Als wir uns ein bisschen von den anderen entfernt hatten, murmelte sie mir zu: "Weißt du Ginny, ich glaube-" Doch ich fiel ihr ins Wort. "Hermine, nein. Bitte." Doch sie lächelte und sagte: "Aber das könnte dir helfen. Wenn du wirklich etwas von Harry willst, würde ich dir raten ein bisschen mehr du selbst zu sein. Weißt du, du bist lustig, mutig und außerdem lässt du dir nicht alles gefallen. Alles was Jungs an Mädchen schätzen. Triff dich ruhig mal mit anderen und sei etwas mehr du selbst wenn Harry in der Nähe ist." "Ja Hermine, danke dass du mich verstehen kannst." "Ja. Das geht mir doch manchmal selber so bei-" Sie brach ab und wurde leicht rosa. Ich grinste und legte ihr den Arm um die Schultern "Ron?" fragte ich und sie nickte. Es tat wirklich gut mit Hermine zu reden. Ich hab echt dass ich sie hab. Für solche Gespräche sind Fred und George dann doch die Falschen, oder nicht? Tja. Jedenfalls standen wir jetzt allesamt um einen alten Schuh herum und berührten ihn. Ein Portschlüssel. Nach ein paar Sekunden wurden wir fortgerissen. Es war ein Gefühl als würde man am Bauchnabel nach vorne gerissen. Dann kamen wir an. Besser gesagt fielen wir. Nur Dad lief ganz gelassen durch die Luft zu mir, Hermine und Ron, Harry, Fred und George herunter. Gefolgt von Amos und Cedric Diggory, die wir auf dem Weg getroffen hatten. Wir rappelte uns auf und was wir sahen haute uns um! Ein riesengroßer Zeltplatz voller Zelte.
Und in der Ferne sah man das einschüchternde, respekteinflößende, riesige Quidditch Stadion...

Das Leben der Ginny Weasley Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt