Dramione

Kapitel 19

Draco Pov.:

Hektisch versuchte ich mich von den Fesseln zu befreien, natürlich ohne Erfolg. In Gedanken gab ich mir selber eine Backpfeife um bei klarem Verstand zu bleiben.

Erschrocken zuckte ich zusammen als ich erneut ein leises 'plop' vernahm. "Hermine!" Schrie ich über glücklich und hoffte inständig das sie sich befreien und zu mir kommen würde.

Doch die zwei starken Arme des Todessers hielten sie fest und drückten sie an sich wie ein Zauberer seinen Zauberstab. Langsam wanderte mein Blick zu seinem Gesicht, und... "Ron!"

Verblüfft funkelte ich ihn an. "Ja Malfoy, da staunst du was?" Ich nickte nur stumm. "Nachdem Harry und ich die Auroren Ausbildung abgeschlossen hatten, dachte ich es wäre schön Hermine," er Strich ihr über die Wange "mal wieder zu besuchen. Doch als ich bei ihr Zuhause ankamm wurde mir von ihrer Mutter mitgeteilt das Hermine und ihr ach so toller neuer fester Freund Draco gerade shoppen sind." Beendete der Rotschopf sein Vortrag.

"Und was bitte hast du jetzt vor?" Fragte ich, und probierte gelangweilt zu klingen. "Erst einmal werde ich dich verschwinden lassen, dann Hermine heiraten und zum Schluss ein berühmter Auror werden." Meinte er egoistisch.

Ich knurrte bei dem Gedanken das er Hermine heiraten wollte. "Ich will aber nicht!" Zischte diese da auch schon. "Das dachte ich mir schon, daher habe ich mich viel mit Zaubertränken auseinander gesetzt." Grinste er.

"Mein erster Versuch hat ja leider nicht geklappt." Nachdenklich starte er in den Himmel. Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. "Ronald so nett das hier auch ist, könntest du uns jetzt mal in Ruhe lassen?" Fragte ich entnervt.

"Ach das wirst du wohl nie verstehen kleiner blonder Malfoy! Du musst einsehen wann man verloren hat. Aber da ich meiner Goldbrosche ja noch ein Hochzeitsgeschenk machen muss werde ich euch ein paar Minuten allein lassen."

Damit schubste er Hermine vor mich und fesselte sie ebenfalls. Dann verschwand er mit einem grinsen. 'plop'

"Hermine irgendeine Idee wie wir hier raus kommen?" Fragte ich hektisch. Sie jedoch schaute nur zu Boden und schwieg. "Mine?" Fragte ich erneut. Diesmal hob sie ihren Kopf und ich konnte Tränen auf ihren Wangen glitzern sehen. " Du wirst Ronald auf keinen Fall heiraten müssen!" Probierte ich sie zu beruhigen.

Sie schluchzte kurz dann sah sie mir direkt in die Augen. "Sie haben ihn verzaubert." Schluchzte sie. "Was wer?" Entgeistert streckte ich eine Hand aus und wollte ihre nehmen. Doch sie war zu weit weg. "D-deine Eltern, wer sonnst?" Meinte sie mit ihrer hohen Stimme.

Erschrocken zuckte ich zurück. "W-was hast du gerade gesagt?" Fragte ich ruhig. "Deine Eltern müssen Ron verzaubert haben! So etwas würde er nie tun!" Klar und deutlich hörte ich ihre Stimme genau so deutlich spürte ich eine Klinge mein Herz zertrennen "Das würden sie nie tun!" Meinte ich lauter als beabsichtigt. "Sie waren Todesser!" Rammte Hermine mir das Messer noch tiefer ins Herz

"Es sind meine Eltern. Ich war auch mal ein Todesser." Meinte ich verletzt und hatte Mühe meine Tränen zurück zu halten. "Ja... das warst du." Komplett zerstört starte ich sie an und probierte ihre eben gesagten Worte auf zu fassen und zu verstehen. "Wer bist du?" Schaffte ich es dann zu fragen. "Hermine Jean Granger." Antwortete sie.

"Er hatte so recht. Du bist so voreingenommen gegenüber meinen Eltern. Du hasst sie, egal was sie tun. Das war alles von vorne rein zum Scheitern verurteilt!" Sagte ich traurig. "Antworte doch" Bat ich laut. "Was kann ich dafür das ich so bin?" Schluchzte sie.

Meine Feste Freundin saß da vor mir weinent und angekettet. Verdammt noch mal Draco Malfoy reiss dich zusammen. "Hermine nein das bist nicht du." Enderte ich meine Stimme. "HERMINE guck mich an! Ich liebe dich! Und meine Eltern auch. Komm schon, wir schaffen das gemeinsam."

Ich riss diese blöden Fesseln von meinen Beinen und sprang auf. Die an meinen Armen kriegte ich nicht ab, es waren schließlich Zaubererfesseln. "Hermine!" Ich ließ mich wieder neben sie fallen.

Und zog meine Arme über ihren Kopf. "Ich liebe dich auch." Schluchzte sie. "Es tut mir leid." Tränen liefen nun über unsere beiden Wangen und die Narbe in meinem Herzen schmerzte. Langsam löste ich mich von ihr und küsste sie zertlich. "Wir schaffen das!"

                                                                 

Es tut mir so leid das ihr so lange nichts von mir gehört habt! Und dann diese Kapitel... Danke an @Einsame_Seelen und alle anderen die mich unterstützen! 🖤 #Namly